Aalstrichschmerle

Aalstrichschmerle- Yasuhikotakia morleti

wissenschaftlicher Name der Aalstrichschmerle: Yasuhikotakia morleti

Synonyme: Botia horae, Botia morleti

Familie: Prachtschmerlen (Botiidae)

OrdnungKarpfenartige (Cypriniformes)

Vorkommen

Diese schöne Schmerlenart ist in Südostasien vor allem aber bei den thailändischen Halbinseln zu finden.

Größe

Diese Art erreicht eine Größe bis zu 10 cm. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 22 Jahre alt werden.

Geschlechtsunterschiede

Bei dieser Schmerlenart kann das Geschlecht äußerlich nur sehr schwer werden.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger mit Vorkenntnissen geeignet.

Futter

Diese Art sollte ausgewogen mit kleinem Lebend- oder Frostfutter (z.B. Wasserflöhe) und gelegentlich mit  Flockenfutter ernährt werden. Am liebsten ernähren sich diese Tiere von Schnecken und Insektenlarven.

Wasser

Die Yasuhikotakia morleti stellt einige Ansprüche an die Wasserwerte. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 28 °C wobei die Gesamthärte unter 5 – 12 °dGH und der pH Wert zwischen 6,0 – 7,5 sein sollte. Bei dieser Art sind regelmäßige Wasserwechsel sehr wichtig, da die Tiere sonst sehr anfällig für Fischkrankheiten werden kann.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Bei der Aalstrichschmerle handelt es sich um einen friedlichen Scharmfisch der mit mindestens 5 Exemplaren gehalten werden sollte. Bitte halten Sie diese Tiere niemals einzeln, da sie sonst sehr ängstlich werden und schließlich auch sterben können.

Haltung

Bei dieser Art handelt es sich um eine sehr nachtaktive Art. Daher sollte die Beleutung nicht zu hell sein und das Becken ausreichend dicht bepflanzt sein. Als Bodengrund ist feiner Kies oder Sand zu empfehlen, wobei die Pflanzenwurzeln von großen Steinen etc. bedeckt sein sollten, da diese Art auch gern im Kies wühlt. Außerdem sollten Sie der Aalstrichschmerle genügend Versteck und Rückzugsmöglichkeiten schaffen. Weiterhin liebt die Aalstrichschmerle die Strömung im Becken, die Sie ihr auf jeden Fall zur Verfügung stellen sollten.

Die Art ist recht gesellig und kann gern mit anderen Fischen zusammen gehalten werden. Zu empfehlen sind z.B. Barben oder Labyrinthfische. Nicht zu empfehlen sind Panzerwelse, da die Schmerle die Flossen der Corydoras Arten anfressen könnten.

Zucht Aalstrichschmerle

Bisher liegen uns leider keine Berichte vor, dass die Zucht dieser Art im Aquarium gelungen ist.

Saugschmerle

Saugschmerle - Gyrinocheilus aymonieri

wissenschaftlicher Name: Gyrinocheilus aymonieri

Vorkommen

Die Saugschmerle ist zu finden in Südostasien vorallem in den schnell fließenden Bächen von Thailand bis Laos. Gern halten sich diese Tiere aber auch in überfluteten Reisfeldern auf.

Größe

Die Gyrinocheilus aymonieri kann eine Größe zwischen 15 – 30 cm erreichen, wobei die Männchen meist kleiner bleiben als die Weibchen.

Futter

Diese Tiere ernähren sich von gern von Algen.  Allerdings kann es bei Zufütterung von Flockenfutter dazu kommen, dass sie Ihr Aquarium nicht mehr Algenfrei halten, sondern sich nur noch von Flockenfutter oder anderen Futtersorten ernähren. Sollten die Algen im Aquarium nicht ausreichend sein, ist das zufüttern von pflanzlicher Nahrung unumgänglich. Wir konnten die Erfahrung machen, dass liebend gern Gurke verspeist wird. Ab und an kann aber auch Frost- oder Lebendfutter gereicht werden.

Wasser

Die Ansprüche an die Wasserqualität sind hier sehr gering, ein regelmäßiger Wasserwechsel versteht sich von selbst. Richtwerte zu den Wasserwerten sind pH-Wert sollte zwischen 6,0 – 7,5  liegen, der GH-Wert etwa zwischen 5 – 19 °dH und die Temperatur wie bei den meisten Schmerlen zwischen 24 – 28 °C.

Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 22 Jahre alt werden.

Beckengröße

Obwohl diese Art relativ groß wird reicht ein 240 Liter Aquarium aus. Dies entspricht einer Kantenlänge von etwa 120 cm.

Verhalten

Die Saugschmerle ist ein sehr lebhafter, schneller und wendiger Fisch, die sich im unteren Bereich des Aquariums aufhält.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen bleiben kleiner als die Weibchen.

Haltung

Die Saugschmerle ist ein Gruppenfisch. Es ist daher sehr wichtig dass die Tiere mindestens in einer Gruppe von 5 Exemplaren gehalten werden. Des weiteren sollten Sie darauf achten das sich die Tiere nicht am Bodengrund verletzen können. Wir empfehlen daher abgerundeten Bodengrund zu verwenden.

Richten Sie das Aquarium mit vielen großen und glatten Steinen ein, die idealerweise schon mit Algen bewachsen sind. Gern können Sie aus den Steinen kleine Höhe bauen in dem sich die Saugschmerle verstecken kann.

Da die Saugschmerle in ihrer natürlichen Umgebung in fließenden Gewässern zu finden ist empfiehlt es sich eine gewisse Strömung im Aquarium nachzustellen.

Die Saugschmerle kann gern mit anderen Arten im Gemeinschaftsbecken gehalten werden. Zu beachten ist allerdings dass es sich bei der Saugschmerle um besonders aktive Fische handelt und dies andere Arten nicht immer mögen.

Zucht

Uns sind aktuell nur Zufallsnachzuchten bekannt.

Netzschmerle

wissenschaftlicher Name der Netzschmerle: botia lohachata

Vorkommen

Nordindien, Pakistan, Nepal, Bangladesch

Die Netzschmerle lebt in sauerstoffreichen und klaren, den  Himalaya entwässernden Flüssen. Dort eher in ruhigeren Seitenabschnitten in mäßiger Strömung. Die juvenilen Netzschmerlen leben auf einer Höhe von mindestens 300m über dem Meeresspiegel. Nach der Geschlechtsreife wandern sie in deutlich höher gelegene Gewässer auf bis zu 1600 m.

Größe

Im Aquarium können die Tiere nachweislich über 17 cm groß werden.

Futter

In der Natur vor allem Schnecken, Insektenlarven und Aufwuchs. Aber auch junge Triebe von einigen Wasserpflanzen werden gerne gefressen. Im Aquarium sollte regelmäßig mit kräftigem Lebend- und Frostfutter gefüttert werden. Futtertabs und Flockenfutter werden auch gerne genommen. Auch eine regelmäßige Fütterung mit Grünfutter und Gemüse sollte stattfinden.

Wasser

Temperatur: 24 – 30° C
pH: 6,0 – 7,5
GH: 2 – 16

Eine gute Wasserhygiene und regelmäßige Teilwasserwechsel sind erforderlich!

Gerade die Angaben zur Temperatur sind mittlerweile umstritten (siehe dazu auch die Diskussion des Wikipedia Eintrags). In der Natur sind Netzschmerlen, durch die deutlichen Höhenunterschiede die sie im Laufe ihres Lebens überwinden, sehr viel niedrigeren Temperaturen ausgesetzt als bisher angegeben. Es gibt Quellen in denen zu lesen ist, dass sie mit Temperaturen um 18°C sehr gut auskommen und sogar agiler werden. Wird den Tieren eine kühlere Winterpause geboten, kann dies sie auch zum ablaichen anregen. Netzschmerlen können dennoch auch bei den bisher bekannten Temperaturen mit tropischen Fischen vergesellschaftet werden.

Becken

Die häufig zu findende Angabe einer Kantenlänge von 80 cm ist sehr veraltet und deutlich zu klein. Eine Beckenlänge von mindestens 120cm, besser noch länger, sollte geboten werden. Dabei ist die Höhe des Beckens relativ nebensächlich, eine größere Grundfläche aber von Vorteil.

Das Aquarium sollte möglichst über feinen Bodengrund verfügen. Die Verstecke können aus Steinaufbauten, Wurzeln, Bambus- und Tonröhren bestehen. Eine abwechslungsreiche Strukturierung ist von Vorteil, damit den intelligenten Tieren nicht langweilig wird. Habitat typisch wäre ein Becken das primär aus Gestein, einigen Wurzeln und eher wenigen Pflanzen besteht. Das Becken kann aber problemlos auch stark bepflanzt sein und mit wenigen oder keinen Steinen gestaltet werden.

Verhalten

Netzschmerlen sind Gruppenfische die in ihren natürlichen Habitaten in größeren Trupps zusammenleben. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten mit einer klaren Hierarchie. Es kommt in den Gruppen immer mal wieder zu Rangkämpfen, welche bei ausreichender Gruppengröße und genügend Versteckmöglichkeiten aber harmlos ablaufen.  Über Knacklaute, welche auch im Aquarium gut hörbar sind, können Netzschmerlen sich miteinander verständigen. So zeigen sie an, wo es Futter gibt oder warnen einander. Netzschmerlen legen sich außerdem manchmal auf die Seite um sich auszuruhen. Dies ist ein ganz normales Verhalten der Tiere. Auch kann es vorkommen, dass ein jüngeres Tier mit einem Alttier synchron schwimmt (Shadowing).

Äußerliche Merkmale

Die Schuppen der Netzschmerle sind äußerst klein und glänzen bei Jungtieren golden und silbrig, bei erwachsenen Tieren dann eher grau bis gelb. Das Netzmuster zeigt sich bei juvenilen Netzschmerlen in seiner typischen Ypsilon (YYY) Form in schwarz. Daher auch der englische Name Yo-Yo Loach. Bei adulten Tieren geht die Musterung in ein Labyrinth artiges und einmaliges Muster in Brauntönen über. Netzschmerlen haben, so wie andere Schmerlen Arten auch, zur Verteidigung einen herausklappbaren Dorn unter dem Auge.

Geschlechtsunterschiede

Die Geschlechter können ausschließlich, aber gut am Laichansatz der Weibchen unterschieden werden.

Haltung

In ihren natürlichen Habitaten verstecken sich die Tiere gerne in Ritzen und Spalten zwischen den Steinen. Im Aquarium kann ihnen dies durch Steinaufbauten oder passende Röhren geboten werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, mehr solcher Versteckmöglichkeiten zu bieten als Tiere vorhanden sind, um dadurch entstehende Aggressionen zu minimieren. Für fünf Tiere sollten zum Beispiel mindestens acht Verstecke angeboten werden. Es sollten wenigstens fünf Tiere zusammen gehalten werden.

Netzschmerlen eignen sich gut für Gesellschaftsaquarien. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass ihren Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Für die Einrichtung eines Biotopaquariums würden sich beispielsweise sehr gut die weniger Wärme liebenden Malabarbärblinge oder Devariobärblinge eignen. Lediglich mit ihnen bei der Nahrungsaufnahme unterlegenen, bodenbewohnenden Fischen wie Panzerwelsen, sollten sie nicht unbedingt vergesellschaftet werden.

Zucht

Im Aquarium nicht nachgewiesen.

Text und Bildquelle: Stefan Steiniger
aqua-tipps.de bedankt sich für Ihre Unterstützung.

Grüner Fransenlipper

Grüner Fransenlipper

wissenschaftlicher Name grüner Fransenlipper: Epalzeorhynchos frenatum

Vorkommen

Der grüne Fransenlipper ist zu finden in Südostasien und kommt ausschließlich in Nordthailand vor.

Größe

Der grüne Frasenlipper kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der grüne Fransenlipper einige Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung oder Co2-Düngung. Die Gesamthärte (GH) sollte bei etwa 5 bis 15 °dH liegen. Auch die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 22 – 25 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Der gründe Fransenlipper ist ein relativ friedlicher Fisch.

Äußerliche Merkmale

Vom nahverwandten Feuerschwanz-Fransenlipper lässt sich diese hübsche Art unterscheiden, dass alle Flossen rötlich gefärbt sind.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind etwas schlanker und sind weniger intensiv gefärbt (am Schwanz und Körper) als die Weibchen. Des weiteren ist beim Männchen ein schwarzer Umriss auf der Alterflosse zu erkennen.

Haltung

Der grüne Fransenlipper benötigt ein geräumiges Aquarium mit sehr vielen Versteckmöglichkeiten und einigen Schwimmpflanzen, die für gedämpftes Licht sorgen. Die Tiere sind gegenüber Artgenossen weniger aggressiv als der Feuerschwanz. Beachten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das diese Tiere sich meist im unteren Drittel des Aquariums leben.

Zucht

Bisher sind nur Zufallszuchten gelungen. Ein Weibchen legt demnach bis zu 4.000 Eier. Die Jungen wachsen sehr schnell und können daher schon bald mit Salinenkrebsen ernährt werden.

Bildquelle: „Fransenlipper“ von MerlinSenger aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – [LINK]

Diamant-Regenbogenfisch

Diamant-Regenbogenfisch

Wissenschaftlicher Name: Melanotaenia praecox

Vorkommen

Der Diamant-Regenbogenfisch ist zu finden  im Mamberamo-Flusssystem in Neuguinea. Seine Heimat sind dichtbewachsene, schnell fließende und trübe Urwaldbäche.

Größe

Der Diamant-Regenbogenfisch wird etwa 7 – 8 cm groß.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden. Wichtig ist bei diesen Tieren eine abwechslungsreiche Nahrung anzubieten.

Je mehr Lebendfutter Sie zu füttern, des so ausgeprägter ist die Farbintensität des Fisches.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Diamant-Regenbogenfisch keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 7,0 und 8,0 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 17 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 24 – 28 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 6 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen und mindestens eine Kantenlänge von 120 cm haben.

Verhalten

Der Diamant-Regenbogenfisch ist ein Schwarmfisch und sollte in einer Gruppe von mindestens 8-  10 Tieren gehalten werden. Meist befindet sich dieser Regenbogenfisch im mittleren und oberen Bereich des Aquariums. Da dieses Tier ein sehr aktiver Schwimmer ist, empfehlen wir genügend Schwimmraum zur Verfügung zu stellen.

Äußerliche Merkmale

Charakterlich für den Diamant-Regenbogenfisch ist der seitlich abgeflachte und im adulten Alter hochrückige Körperbau. Der Körper ist bläulich bis neon und ändert sich sobald Sie die Blickrichtung auf das Tier ändern. Dieser Eigenschaft verdankt dieses Tier auch seinen Namen, da dieser Effekt an einen Diamanten erinnert. Alle Flossen dieses Tieres sind blutrot, außer die Bauchflosse und Brustflossen, diese sind bläulich mit einem roten Rand.

Geschlechtsunterschiede

In der Regel sind die Männchen intensiver gefärbt und größer als die Weibchen. Außerdem sind Adulte Männchen hochrückiger.

Haltung

Da der Diamant-Regenbogenfisch stellt an die Beckeneinrichtung keine größeren Ansprüche und ist daher durchaus auch für Aquaristik Einsteiger geeignet. Wie bereits erwähnt sollte dem Tier genügend Schwimmraum zur Verfügung stehen. Daher sollten Sie hohe Hintergrundpflanzen nur in den Ecken platzieren. Ansonsten ist der Regenbogenfisch ein sehr ruhiger und friedlicher Fisch, der sehr gern in einem Gemeinschaftsbecken gehalten werden kann.

Diese Tiere lieben es sich in die Strömung zu stellen. Daher sollten Sie für entsprechende Strömung im Aquarium sorgen. Aus eigener Erfahrung können wir zu einer Tunze raten, da somit das Wasser sauber und genügend Sauerstoff enthält.

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Wir empfehlen nach jedem Wasserwechsel eine kleine Menge Meer- oder Kochsalz (ohne Jod) zuzugeben, da sich die Tiere dann wohler fühlen.

Zucht

Der Diamant-Regenbogenfisch ist ein Freilaicher, d.h. sie werfen ihre Eier (die Eier sind Transparent) einfach ins Aquarium ab. Die Eier sind selbstheftend und kleben an Pflanzen Wurzeln etc. an. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Laichmops. Die Tiere werden über die Tage den Mopp volllaichen, nach etwa einer Woche können Sie den Mopp in ein Zuchtbecken hängen. Wenn Sie direkt im Eltern Aqaurium nachzüchten möchten gestaltet sich die sich sehr schwierig da die Elterntiere den Eiern nachstellen. Die Eltern sollten also aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Außerdem laicht Melanotaenia praecox meist Abend oder in der Morgendämmerung. Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Larven und schwimmen in den ersten Tagen in der Nähe der Wasseroberfläche. Sie können von Anfang an mit lebenden Artemia gefüttert werden.

Feuerschwanz-Fransenlipper

Feuerschwanz-Fransenlipper - Epalzeorhynchos bicolor

Wissenschaftlicher Name: Epalzeorhynchos bicolor

Vorkommen

Der Feuerschwanz-Fransenlipper ist zu finden in Südostasien und kommt in Thailand und dort hauptsächlich in Zentralthailand vor.

Größe

15 cm

Futter

Der Feuerschwanz-Fransenlipper ist ein Allesfresser. Zur Fütterung sind Lebendfutter, Trockenfutter und pflanzliche Kost geeignet. Mit seinem Schabmaul schabt er Algen und Aufwuchs.

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C; weich bis mittelhart (5 – 15 °dh) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 7,0)

Beckengröße

Diese Art kann ab einer Größe von 240 Liter (120 cm Kantenlänge) gehalten werden.

Verhalten

gegenüber Artgenossen unverträglich

Äußerliche Merkmale

Der samtschwarze Körper dieses Fisches bildet eine auffälligen Kontrast zur hellroten Schwanzflosse.

Geschlechtsunterschiede

Das Geschlecht des Feuerschwanzes lässt sich anhand der Rückenflosse, der Farbintensität und des Körperbaus unterscheiden. Die Rogner gelten als blasser und kräftiger als die Milchner. Als Jungtiere haben Feuerschwanz-Fransenlipper zunächst eine silberne Färbung, die sich von einem bräunlichen zum schwarzen Farbton entwickelt. Die typische Färbung der Schwanzflosse ist erst ab einem Alter von sechs bis sieben Wochen erkennbar. Eine weitere Möglichkeit der Geschlechtsbestimmung ist die Form der Rückenflosse. Diese ist bei den Rognern gerade und beim Milchner läuft sie spitz zu.

Haltung

Die Pflege mehrere Tiere ist im normalen Aquarium wegen ihren aggressiven Verhalten nicht möglich. Einzelne Exemplare können aber in einen Gemeinschaftsbecken gehalten werden. Allerdings muss man dann auf ähnlich aussehende Arten verzichten, da diese angegriffen werden.

Aquariumanforderungen

Ein angemessen großes Aquarium mit freiem Schwimmraum ist entscheidend, damit der Feuerschwanz-Fransenlipper, der bis zu zwanzig Zentimeter lang wird, sich wohlfühlt und gedeiht. Stress und begrenzte Platzverhältnisse spiegeln sich in aggressiven Verhalten und einer ermattenden Färbung wider. Ein Richtwert bei mehreren Feuerschwänzen ist eine Beckenlänge von zwei bis zweieinhalb Metern. Die Wasserwerte befinden sich idealerweise bei einer Temperatur von 22 bis 27 Grad und einer Gesamthärte von bis zu 15 Grad. Sie fühlen sich in leicht saurem Wasser mit einem pH-Wert von 6 bis 7 wohl. Wichtig sind ebenso Rückzugsorte wie Wurzelholz, Höhlen oder Steine. Mit Rücksicht auf das Revierverhalten sind Pflanzen so anzuordnen, dass der direkte Sichtkontakt zu anderen Fischen nicht gegeben ist. Der ideale Boden ist feiner Sand. Feuerschwänze bevorzugen es dunkler, eine helle Ausleuchtung des Beckens ist nicht empfehlenswert. Bei entsprechender Pflege werden diese Zierfische bis zu 15 Jahre alt.

Zucht

In der freien Natur nahezu ausgestorben, sind die im Handel erwerbbaren Feuerschwanz-Fransenlipper Zuchtfische. Die Zucht erfolgt unter Rückgriff auf eine Hormonbehandlung. Eine Zucht auf natürlichem Wege in einem Aquarium ist nahezu unmöglich.

Bildquelle: Wikipedia

Fazit

Neben der klassischen Schwarz-rot-Färbung gibt es Albino-Varianten des Feuerschwanz-Fransenlippers. Deren Körper sind entweder weiß mit einer roten Schwanzflosse oder komplett weiß. Aufgrund der Ansprüche an die durchdachte Einrichtung und Größe des Aquariums eignet sich der Feuerschwanz-Fransenlipper nur bedingt für Einsteiger. Hinsichtlich der Wasseransprüche und des Futters sind sie pflegeleicht. Bei einem großen Aquarium und der passenden Gesellschaft begeistern sie aufgrund ihrer feinen Färbung und ihrem aktiven Verhalten.

Clownbarbe

Clownbarbe - puntius everetti

Wissenschaftlicher Name: Puntius everetti

Vorkommen

Die Clownbarbe ist zu finden in Südostasien und kommt in Singapur, auf Borneo und den Bunguran-Inseln vor.

Größe

10 cm

Futter

Flocken-, etwas Grün-, und feines Lebendfutter

Wasser

Temperatur 24 – 30 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Diese Art kann ab einer Größe von 240 Liter (120 cm Kantenlänge) gehalten werden.

Verhalten

relativ friedlich

Äußerliche Merkmale

Die dunklen, unregelmäßigen dunklen Flecke auf dem gelblichen Körper sind typisch für die Clownbarbe.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen wirken etwas farbenprächtiger.

Haltung

Die Tiere beschädigen manchmal die Aquariumpflanzen, besonders wenn kein Grünfutter angeboten wird.

Zucht

Die Vermehrung ist schwierig. Oft hilft es, die Wassertemperatur zu erhöhen, die Geschlechter einige Wochen zu trennen und mehr Lebendfutter anzubieten.

Bildquelle: Wikipedia

Ceylon-Makropode

Wissenschaftlicher Name: Belontia signata

Vorkommen

Die Ceylon-Makropode ist zu finden in Asien; die Art kommt ausschließlich auf Sri Lanka vor.

Größe

12,5 cm

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Sehr lebhafte Art.

Diese Fische, bei denen die verlängerten Strahlen der Schwanzflosse ein wenig an einen Kamm erinnern, sind für ein Gesellschaftsbecken ungeeignet, weil sie recht unverträglich sein können. Gleichzeitig sind sie etwas scheu, sodass ihr Becken gut bepflanzt sein und zahlreiche weitere Verstecke enthalten muss. Wenn das Aquarium groß genug ist, können die Eltern die Brutpflege gemeinsam übernehmen.

Flaggenbuntbarsch

Flaggenbuntbarsch - Mesonauta-festivus

Wissenschaftlicher Name: Mesonauta festivus

Vorkommen

Der Flaggenbuntbarsch ist vorallem im Nördlichen Südamerika zu finden und kommt in Westguayana und Teilen des Amazonasbecken vor.

Größe

Dieser Fisch kann in der freien Natur bis zu 20 cm groß werden. Im Aquarium erreicht dieses Tier eine Größe von etwa 15 cm.

Futter

Hier ist der Flaggenbuntbarsch nicht sehr wählerisch. Eine gesunde Mischung aus Trocken- und Lebendfutter sollte verfüttert werden.

Wasser

Der Flaggenbuntbarsch hat einige Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 22 und 25 °C wobei die Gesamthärte relativ  weich (5 °dH) und per pH Wert leicht sauer (pH 6,5) sein sollte.

Aquariumgröße

Das Aquarium sollte min. 240 l (etwa 120 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben.

Verhalten

Es handelt sich hierbei um ein sehr friedliches und geselliges Tier, was sehr gut in ein Gemeinschaftsbecken intergriert werden kann. Vorsicht ist zur Paarungszeit geboten, da die Tiere dann sehr territorial werden.

Äußerliche Merkmale

Die Flaggenbuntbarsche haben eine unregelmäßige schwarze, vom Auge bis zur Rückenflosse reichende Längsbinde. Unterhalb des Auges sind ein großer, rundlicher, orangegelber Bereich und kleinere gelbe Flecke vorhanden.

Geschlechtsunterschiede

Beim Männchen ist die Rückenflosse etwas länger. Außerdem sind die Weibchen etwas kleiner.

Haltung

Wie bereits unter dem Punkt „Verhalten“ erwähnt, handelt es sich bei diesem Fisch um ein sehr geselliges und ruhiges Tier. Es lässt sich ideal mit z.B. Skalaren vergesellschaften. Achten Sie bei der Auswahl des Besatzes darauf das die Tiere nicht zu klein sind. Da es sich hier um einen Barsch handelt, könnten kleinere Tiere vom Flaggenbuntbarsch gefressen werden. An das Aquarium stellt dieser Fisch keine großen Anspüche. Es sollte gut bepflanzt sein und einige Versteckmöglichkeiten bieten.

Zucht

Berichten zu folge ist die Zucht von Flaggenbuntbarschen im Aquarium bereits geglückt. Es handelt sich hier um Offenbrüter. Weibchen legen zwischen 300 bis 500 Eier pro Gelege ab. Brutpflege und das bewachen der geschlüpften Jungen betreiben die Eltern gemeinsam. Die Jungtiere können mit Artemia gefüttert und großgezogen werden.

Bildquelle: [LINK]

Zebra-Buntbarsch

Zebra-Buntbarsch - Cichlasoma nigrofasciatum

Wissenschaftlicher Name: Cichlasoma nigrofasciatum

Vorkommen

Der Zebra-Buntbarsch ist in Mittelamerika zu finden und kommt von Guatemala im Süden bis nach Panama im Norden vor.

Größe

Zebra-Buntbarsche erreichen eine Größe von bis zu 15cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.

Wasser

Temperatur 20-25 °C; mittelhart (10-15 °dH) und neutral (pH 7,0).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Aggressiv und territorial.

Äußerliche Merkmale

Typisch für den Zebra-Buntbarsch sind die auffälligen schwarzblauen Streifen auf dem helleren Körper.

Geschlechtsunterschiede

Den Weibchen fehlt die verlängerte Rücken- und Bauchflosse der Männchen. Dafür sind sie kräftiger gefärbt und besitzen einen gelblichen bis orangefarbenen Bauch.

Haltung

Die Tiere benötigen regelmäßig Lebendfutter, etwa Rote Mückenlarven. Sie fressen aber auch Pflanzen, sodass man keine feinblättrigen Arten einsetzen darf, weil sie schnell so stark beschädigt werden, dass sie absterben.

Zucht

Das Zuchtbecken sollte nur einen Tontopf oder eine Höhle aus Schieferplatten zum Ablegen der Eier enthalten. Die Paare kümmern sich normalerweise um ihren Nach- wuchs. Ist das ausnahmsweise einmal nicht der Fall, setzt man die Jungen am besten in ein anderes Becken um, damit sie dort sicher aufwachsen können.

Siamesische Rüsselbarbe

Siamesische Rüsselbarbe

Wissenschaftlicher Name: Crossocheilus siamensis

Vorkommen

Die Siamesische Rüsselbarbe ist zu finden in Südostasien und kommt in Thailand, auf der Malaiischen Halbinsel, sowie auf Sumatra und Borneo vor.

Größe

Siamesische Rüsselbarben erreichen eine Größe von 14 cm

Futter

Algen- und Flockenfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Relativ ruhig

Äußerliche Merkmale

Die Siamesische Rüsselbarbe hat eine breite dunkle Längsbinde auf den Flanken. Von der sehr ähnlichen Schönflossigen Rüsselbarbe lässt sie sich anhand der durchscheinenden Flossen und des einfachen Bartelpaars zu unterscheiden.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bei siamesischen Rüsselbarben bekannt

Haltung

Die Art ist sehr beliebt, weil sie unerwünschte Algen frisst, die Aquariumpflanzen aber unberührt lässt. Die sich gern in Bodennähe aufhaltenden Rüsselbarben benötigen sauerstoffreiches Wasser.

Zucht

Leider liegen uns hierzu keine Berichte vor.

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Afrikanischer Großschuppensalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Arnoldichthys spilopterus

Familie

Afrikanische Salmler (Alestidae)

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Westafrika; kommt von Lagos in Nigeria bis zum Nigerdelta vor.

Größe

10 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab 240 l Becken

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Geschlechtsunterschiede

Der charakteristische rote Augenfleck ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, aber die Männchen lassen sich gut an der rot, gelb und schwarz gestreiften    Afterflosse erkennen.

Haltung

Die Art ist sehr aktiv, sodass das Becken nicht zu dicht bepflanzt sein darf.

Zucht

Die Weibchen können bei jedem Ablaichen über 1000 Eier produzieren. Das Zuchtbecken sollte keinen scharfkantigen Kies enthalten, weil die Jungen sich gern am Boden verstecken. Die Jungtiere wachsen schnell, sodass sie nach sieben Wochen oft schon eine Länge von 5 cm erreicht haben.

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Agassiz‘ Zwergbuntbarsch

Herkunft: rund um den Amazonas von Peru bis Brasilien in ruhig fließenden Gewässern des Tiefland-Regenwaldes
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Wissenschaftlicher Name: Apistgramma agassizii

Details zum Agassiz Zwergbuntbarsch:

© Mirko Rosenau Fotolia.com

– Sozialverhalten

– Zucht

– Geschlechtsunterschiede

– Aquariumanforderungen

– Erreichbares Alter

– Futter

Sozialverhalten

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche zeigen in der Regel ein sehr friedliches Verhalten anderen Fischen gegenüber. Allerdings kann es in zu kleinen Aquariumbecken passieren, dass mit der Brutpflege beschäftigte Weibchen ihr Männchen töten. Nach dem Schlüpfen werden die Jungtiere vom Weibchen in den ersten Wochen ständig betreut. Jungtiere, die den Kontakt zu ihrer Gruppe verloren haben oder von dem Muttertier vorzeitig verlassen wurden, werden oftmals von anderen mit der Brutpflege beschäftigten Weibchen adoptiert.

Zucht

Ein regelmäßiger Austausch des Aquariumwassers regt die Fortpflanzung des Agassiz‘ Zwergbuntbarschs an. Das Weibchen heftet als Höhlenbrüter 100-150 Eier an die Decke der Laichhöhle. Es betreibt intensive Brutpflege und sorgt mit Flossenschlägen für einen ständigen Wasseraustausch. Die Reviergrenzen werden vom Männchen verteidigt und mögliche Fressfeinde vertrieben. Nach dem Schlüpfen werden die Jungfische vom Weibchen in eine Bodenmulde gebracht, bis der Dottersack aufgebraucht ist. Anschließend werden sie noch einige Wochen von dem Muttertier geführt. Gefüttert werden die Jungfische mit Artemia-Nauplien und Infusorien.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind farblich eher unauffällig und um einiges kleiner als die bis zu 9 cm großen Männchen. Diese sind farbintensiver und besitzen längere und spitzere Flossen als die Weibchen.

Aquariumanforderungen

Apistogramma agassizii red fire
Apistogramma agassizii red fire © René Picard

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten. Da die Fische Reviere in Bodennähe bilden, müssen ausreichend Platz, Verstecke und Höhlen (Wurzeln, Steine, Tonröhren, Kokosnussschalen etc.) vorhanden sein, um Aggressivitäten zu vermeiden. Für jedes Weibchen sollte es eine Laichhöhle geben, da sie sich dort meist verstecken und an der Decke die Eier ablegen.

Für optimale Haltungsbedingungen benötigen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche ein mindestens 80 cm langes Aquariumbecken, eine Wassertemperatur von 24-28°C, einer Wasserhärte von 2-15°dGH und einem ph-Wert von 6-7. Hintergrund und Rand des Aquariumbeckens sollten reichlich bepflanzt sein und der Bodengrund aus feinem Kies oder Sand bestehen. Laub und Erlenzapfen sorgen für ein leicht dunkles, saures Wasser. Es empfiehlt sich, einen Torffilter zu verwenden.

Mit anderen Fischarten, die sich meist an der Oberfläche aufhalten (z. B. Salmer, kleine Labyrinthfische, kleine Welsarten), lässt sich der Agassiz‘ Zwerbuntbarsch gut vergesellschaften.

Erreichbares Alter

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden bei optimalen Aquariumbedingungen bis zu vier Jahre alt.

Futter

Bezüglich des Futters sind Agassiz‘ Zwergbuntbarsche anspruchslos und fressen alles, was klein genug ist. Sie bevorzugen Lebendfutter (z. B. Tubifex, Kleinkrebse, Mückenlarven), akzeptieren aber auch Frost- oder Trockenfutter.

Besonderheiten

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche reagieren auf ungeeignete Wasserwerte, Medikamente oder Chemikalien ausgesprochen empfindlich.

Fazit

Die friedlichen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche sind in der Haltung anspruchsvoll und daher für Aquariumanfänger eher ungeeignet. Als Allesfresser sollten die Fische abwechlungsreich, aber nicht zu reichlich gefüttert werden, da sie die Neigung haben sich zu überfressen.

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Achtbinden-Buntbarsch

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Rocio octofasciata

Familie

Buntbarsche (Cichlidae)

Ordnung

Cichliformes

Unterordnung

Cichlinae

Details zum Achtbindenbuntbarsch:

Der Achtbindenbuntbarsch (Cichlasoma octofasciatum) gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Beheimatet ist der Achtbindenbuntbarsch im südlichen Mexiko und in Honduras. Dort ist er vorrangig in wärmeren Sümpfen und langsam fließenden Gewässern anzutreffen. Er kann bis zu 25 cm groß werden. Der junge Achtbindenbuntbarsch ist grau mit einzelnen blauen Punkten. Später entwickelt er ein Schuppenkleid mit türkisfarbenen, schillernden Flecken auf jeder Schuppe, das vor dem Hintergrund der schwarzen Grundfarbe seines Körpers kontrastreich leuchtet. Bekannt für sein ruppiges Verhalten, wird er auch nach einem Schwergewichtsweltmeister im Boxen „Jack Dempsey“ genannt.

Vorkommen

Mittelamerika; kommt auf der Yukatan- Halbinsel (Mexiko) sowie in Guatemala und Honduras vor.

Größe

20 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.

Wasser

Temperatur 22-25 °C; mittelhart (10-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,5-7,0).

Beckengröße

ab 250/300 l Becken (Länge ca. 120 cm)

Verhalten

Der Achtbindenbuntbarsch kann nur mit andern großen Buntbarschen gehalten werden. Empfehlenswert ist die Haltung im Artbecken. Von einer Vergesellschaftung ist abzuraten. Hat sich ein Paar von Achtbindenbuntbarschen gefunden, akzeptiert es nicht einmal Artgenossen. Wird der Achtbindenbuntbarsch vergesellschaftet, dann ist das aufgrund der Aggressivität des Fisches nur mit großen Buntbarschen, Salmlern, Barben oder stark gepanzerten Welsen möglich. Der Achtbindenbuntbarsch ist ein tagaktiver Fisch.

Äußerliche Merkmale

Die sehr aggressiven und unverträglichen Achtbinden-Buntbarsche zeigen ein Muster aus zahlreichen türkisfarbenen und gelblichen Flecken auf dem gesamten Körper.

Geschlechtsunterschiede

Haben die Buntbarsche die Geschlechtsreife bei einer Länge von 7 bis 8 cm erreicht, sind Männchen und Weibchen eindeutig voneinander zu unterscheiden. Der männliche Achtbindenbuntbarsch ist größer als das Weibchen und hat eine längere Rücken- und Schwanzflosse. Das Männchen ist insgesamt von intensiverer Farbe, seine Rückenflosse ist dunkel- statt hellrot.

Haltung

Der Achtbinden-Buntbarsch sollte nur in einen Artenbecken gehalten werden.

Zucht des Achtbinden-Buntbarsch:

Der Achtbindenbuntbarsch ist ein Offenbrüter mit ganzjähriger Laichzeit. Das Weibchen legt schubweise insgesamt 500 bis 800 Eier auf eine flache Steinoberfläche, die dann vom Männchen besamt werden. Die Brut wird von beiden Elternteilen gepflegt und bewacht. Die Larven, die nach ungefähr 48 Stunden schlüpfen, werden für weitere vier bis fünf Tage in zuvor ausgehobene Gruben umgebettet, bis sie freischwimmen können. Schon zur Laichzeit verhalten sich die Achtbindenbuntbarsche besonders aggressiv und verteidigen auch später energisch die geschlüpften Jungfische.

Aquariumanforderungen

Ein Paar Achtbindenbuntbarsche sollte in einem Aquarium von mindestens 200 Liter Fassungsvermögen und mindestens 1 Meter Kantenlänge gehalten werden, das zudem über einen starken Filter verfügt. Da der Achtbindenbuntbarsch den Bodengrund immer wieder stark aufwühlt und Pflanzen dadurch ständig entwurzelt, kann auf eine Bepflanzung des Aquariums direkt verzichtet werden. Der Boden des Aquariums sollte stattdessen mit Sand und grobem Kies ausgelegt sein. Steine sind wichtig, da die Weibchen hier ihren Laich ablegen. Allerdings müssen auch Steinaufbauten innerhalb des Beckens solide befestigt sein, da sie sonst vom Achtbindenbuntbarsch umgestoßen werden könnten. Moorkienwurzeln können dem Fisch als Rückzugsort dienen.

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Fazit

Achtbindenbuntbarsche stellen keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität. Findet sich ein harmonisierendes Paar, ist auch eine Zucht von Achtbindenbuntbarschen nicht problematisch.