Knurrender Gurami

Wissenschaftlicher Name: Trichopsis vittatus

Vorkommen

Südostasien; kommt von Vietnam, Thailand und der Malaiischen Halbinsel bis nach Borneo vor.

Größe

Knurrende Guramis erreichen eine Größe von 7,5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).

Verhalten

Relativ scheu gegenüber anderen Fischen – aber friedlich in der Vergesellschaftung

Äußerliche Merkmale

Typisch für diese interessante Art sind die schokoladenbraunen Längsbinden auf den Flanken.

Geschlechtsunterschiede

Während der Laichzeit geben die Männchen knurrende Laute von sich.

Haltung

normal.

Zucht

Wenn zur Vermehrung die Wassertemperatur etwas erhöht und der Wasserspiegel auf ungefähr 10 cm abgesenkt wird, sind oft auch die knurrenden Laute der Männchen zu hören. Das Nest für die rund 200 Eier wird vom Männchen gern zwischen Schwimmpflanzen errichtet.

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Indischer Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Etroplus maculatus

Vorkommen

Asien; kommt an der Westküste Indiens auf Sri Lanka vor.

Größe

Indische Bubtbarschde erreichen eine Größe von bis zu 7,5 cm.

Futter

bevorzugt Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 20-26 °C; hart (15-20 °dH) und neutral bis leicht alkalisch (pH 7,0 – 7,5)

Beckengröße

ab 160l (etwa 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Nicht aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Diese hellgelbe Art zeigt ein regelmäßiges Muster aus orangefarbenen Flecken und eine undeutliche blaue Zeichnung. Es gibt aber auch eine orangefarbene Zuchtform.

Geschlechtsunterschiede

bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei indischen Buntbarschen bekannt

Haltung

Anders als die meisten Buntbarsche kann sie auch unter mäßigen Brackwasserbedingungen gehalten werden.

Zucht

Setzt man dem Wasser etwas Salz zu, verpilzen die Eier auch nicht so leicht. Der Laich wird auf Steinen abgelegt, die jungen in einer Bodengrube aufgezogen.

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Zweipunktbarbe

Wissenschaftlicher Name: Puntius ticto

Vorkommen

Asien; kommt in Südindien bis in das Himalajagebiet vor.

Größe

Die Zweipunktbarbe kann eine Größe zwischen 6 – 8 cm erreichen.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 14 – 26 °C, weich bis mittelhart (5 – 15°dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0 – 7,5)

Beckengröße

Ab 150l (etwa 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Die Zweipunktbarbe ist ein friedlicher Schwarmfisch.

Geschlechtsunterschiede

Die etwas farbenprächtigeren Männchen erkennt man an den schwarzen Flecken auf der Rückenflosse.

Haltung

normal ohne besondere Anforderungen

Zucht

Setzen Sie im Zuchtbecken zwei Männchen und ein Weibchen zusammen. Anfangs sollte man die Tiere eine Zeit lang etwas kühlerem Wasser halten und die Temperatur dann schrittweise erhöhen. Die ähnliche Rubinbarbe ist eine Zuchtform, die zuerst in Moskau auftauchte.

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Blaupunkt-Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Aequidens pulcher

Vorkommen

Südamerika; kommt von Panama bis Kolumbien und Venezuela, aber auch auf  Trinidad vor.

Größe

20 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 18-25 °C; weich (5 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,5  – 7,5)

Beckengröße

ab 300l (etwa 120 cm Kantenlänge)

Verhalten

Territorial, aber nicht sehr aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Die Färbung kann bei einzelnen Exemplaren dieser Art etwas unterschiedlich sein. Stets vorhanden ist aber die bläuliche Zeichnung auf dem dunkleren Körper.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich leicht an der verlängerten Rücken- und Afterflosse erkennen.

Haltung

Wichtig bei der Haltung sind regelmäßige Wasserwechsel.

Zucht

Zur Erhöhung der Laichbereitschaft kann man die Wassertemperatur leicht erhöhen (bis auf etwa 28 °C)

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Blauer Loretosalmler

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon peruvianus

Vorkommen

Nördliches Südamerika; im peruanischen Teil des Amazonas, in der Gegend    von Iquitos.

Größe

5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Sehwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Bei diesen Salmlern kann die schwarze Längsbinde auf den Flanken    unterschiedlich stark ausgebildet sein. Der Bereich um den Streifen ist normalerweise    hellblau.

Geschlechtsunterschiede

Farbliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es    nicht. Allerdings sind Männchen zumeist schlanker als die Weibchen.

Haltung

Die Art benötigt ein typisches Amazonasbecken, dem das Wasser über Aquarientorf    gefiltert werden sollte.

Zucht

unbekannt

 

Blauer Kongocichlide

Wissenschaftlicher Name: Nanochromis parilus

Vorkommen

Afrika; kommt im Kongobecken vor, vor allem im Stanley Pool.

Größe

8 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Territorial.

Äußerliche Merkmale

Die roten Streifen in der Schwanzflosse sind das charakteristische Kennzeichen dieser Art.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen Geschlechter lassen sich recht leicht unterscheiden, weil die Männchen nicht nur größer sind, sondern außerdem spitzer ausgezogene Rücken- und Afterflossen besitzen. Die Weibchen erkennt man am stärker rötlich gefärbten Bauch.

Haltung

Das Becken sollte gut bepflanzt und das Wasser über Torf gefiltert werden.

Zucht

Wichtig sind aber auch Höhlen, in denen die Weibchen ihre bis zu 100 Eier ablegen können. Das Gelege wird anschließend vom Weibchen bewacht, während das Männchen in der Nähe patrouilliert und Nebenbuhler aus dem Revier verjagt. Sobald die Jungen geschlüpft sind, kümmern sich beide Elternteile um ihre Nachkommen. Die Jungtiere benötigen in dieser Phase sehr feines Lebendfutter. Außerdem sollten die Teilwasserwechsel    nicht vernachlässigt werden, während die Jungen heranwachsen.

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Rotschwanzbärbling

Wissenschaftlicher Name: Rasbora borapetensis

Vorkommen

Südostasien; kommt in Thailand und auf der Malaiischen Halbinsel vor.

Größe

Rotschwanzbärblinge erreichen eine Größe von bis z u5,0 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 26 °C, weich (5°dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Der dunkelrote Fleck an der Basis der Schwanzflosse verblasst,    wen die Haltungsbedingungen nicht optimal sind. Ihm verdankt dieser Bärbling seinen    deutschen Namen, Typisch für die Art ist aber auch die auffällige dunkle Längsbinde    auf den Flanken.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei Rotschwanzbärblingen bekannt

Haltung

Durch Schwimmpflanzen sollte man eine gedämpfte Beleuchtung im Becken sorgen und durch Filterung über Aquariumtorf für leicht saures Wasser.

Zucht

unbekannt

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Schwarzer Phantomsalmler

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon megalopterus

Vorkommen

Südamerika; kommt in Teilen Zentralbrasiliens und in Bolivien vor.

Größe

Schwarze Phantomsalmler erreichen eine Größe von bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

Ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Ein schwarzer Phantomsalmler ist ein friedlicher Schwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Der schwarze Fleck hinter den Kiemen ist das Hauptmerkmal dieses Salmlers.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an den größeren Rückenflossen erkennen.

Haltung

Am besten wirken die Tiere in einem Schwarm. Wichtig sind außerdem Schwimmpflanzen, wie sie auch am natürlichen Fundort der Tiere vorkommen. Bezüglich der Wasserqualität sind die zumeist aus Zuchtbetrieben stammenden Fische nicht mehr besonders anspruchsvoll.

Zucht

Zur Vermehrung benötigen sie auf jeden Fall weiches, leicht saures Wasser. Die Eier werden frei ins Wasser abgegeben. Anschließend müssen die Elterntiere aus dem Becken entfernt werden, damit sie die Brut nicht auffressen. Die Jungen schwimmen nach etwa fünf Tagen frei und benötigen dann zunächst Aufzuchtfutter.

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Schwarzer Neon

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon herbertaxelrodi

Vorkommen

Das Vorkommen ist auf den Rio Taquari in der Mato-Grosso-Region Brasiliens beschränkt.

Größe

Schwarze Neons erreichen eine Größe von bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-27 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Ungeachtet ihres Namens ist diese Art nicht näher mit dem Neonsalmler verwandt.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind meistens etwas größer und rundlicher als die Männchen.

Haltung

normal im Schwarm.

Zucht

Die Zucht gelingt am besten, wenn ein ganzer Schwärm in ein Ablaichbecken gesetzt wird, in dem das Wasser etwas weicher ist als im Hauptbecken. Nachdem die Eier zwischen den Pflanzen abgelegt wurden, müssen die Elterntiere herausgefangen werden, weil sie sonst die Brut fressen.

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Goldsaum-Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Andinoacara rivulatus

Vorkommen

Nordwestliches Südamerika; kommt in Ecuador und Zentralperu vor.

Größe

Männchen erreichen eine Grüße bis 30cm – Weibchen bleiben etwas kleiner, etwa 15cm -18cm

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 20-25 °C; weich (5 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,5-7,5)

Beckengröße

ab 400l (etwa. 150 cm Kantenlänge)

Verhalten

territorial und aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Das türkisfarbene Punktmuster unterscheidet diesen Buntbarsch von verwandten Arten.

Geschlechtsunterschiede

Das oben abgebildete Männchen ist etwas kräftiger als das Weibchen gefärbt. Außerdem bekommen geschlechtsreife Männchen einen Stirnbuckel.

Haltung

Man hält am besten ein Paar in einem Artbecken mit Versteckmöglichkeiten und Steinen für die Eiablage.

Zucht

Die Jungen schlüpfen nach etwa vier Tagen und schwimmen nach einer weiteren Woche frei.

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Malabarbärbling

Malabarbärbling - Devario aequipinnatus

Wissenschaftlicher Name: Danio aequipinnatus

Vorkommen

Asien; kommt im Westen Indiens, aber auch in Sri Lanka vor.

Größe

Malabarbärbling erreichen eine Größe von 15 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Der Malabarbärbling  ist nicht sehr anspruchsvoll. Die Temperatur sollte zwischen 22 – 24 °C sein, das Wasser weich (GH unter 5 °dh) und der pH-Wert sauer bis neutral (pH 6,5 – 7,0).

Beckengröße

ab 160l (etwa. 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Lebhafter Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Mehrere dünne gelbe und breite blaue Längsstreifen sind das    Merkmal dieses großen Bärblings.

Geschlechtsunterschiede

keine – bisher sind bei Malabarbärbling keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt

Haltung

Im Aquarium bleiben die Tiere zumeist kleiner als angegeben, sodass man sie auch einem normalen Gesellschaftsbecken halten kann.

Zucht

Wie bei vielen anderen Bärblingen lässt sich auch bei dieser Art sie Laichbereitschaft    durch eine Temperaturerhöhung und Lebendfutter anregen. Bei der Paarung können bis zu 400 Eier abgegeben werden.

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Blauer Fadenfisch

Wissenschaftlicher Name: Trichogaster trichopterus

Vorkommen

Südostasien; der Blaue Fadenfisch kommt in Myanmar (Burma), Vietnam, Thailand, Malaysia und Indonesien vor.

Größe

15 cm

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral    (pH 6,0-7,5).

Beckengröße

ab 160l (etwa. 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Blaue Fadenfische grenzen ihr Revier deutlich und großräumig ab, vor allem in der Fortpflanzungszeit ist dieses Verhalten intensiv zu beobachten, denn die Fische bauen ihre Nester in der Mitte des Reviers. Das Revier eines Männchens ist mindestens 60cm groß, je besser die Sichtverhältnisse im Aquarium sind, desto größer wird das Revier sein. Wenn andere Fische in dieses Revier eindringen oder es sogar streitig machen, kann es zu einem aggressiven Verhalten von Seiten den Blauen Fadenfisches kommen.

In diesem Fall jagd der Blaue Fadenfisch seine Konkurrenten, was auch bis zum Tod führen kann. Deshalb sollte für die Besetzung eines Aquariums unbedingt die richtigen und mit dem Blauen Fadenfisch verträglichen Fischarten ausgewählt werden. Beispielsweise im Verhalten zu kleinen Bärblingen oder bodenbewohnenden Fischen, wie Schmerlen zeigt sich der Blaue Fadenfisch in der Regel friedlich.

Geschlechtsunterschiede

Die Färbung und auch das Punktmuster dieser Art können sehr    variabel sein; die Männchen lassen sich an der spitzer ausgezogenen Afterflosse erkennen.

Haltung

Die Pflege bereitet keine Probleme, denn die Tiere sind robust und wenig heikle Fresser.

Aquariumanforderungen

Blaue Fadenfische sind sehr robuste und genügsame Fische. Sie können zur Not auch in nicht optimalen Haltungsbedingungen überleben. Natürlich sollte aber auf gute Bedingungen geachtet werden!
Das Becken sollte mindesten 1,20m lang sein. Wichtig für Blaue Fadenfische ist ein dicht bewachsenes Aquarium mit Pflanzen, die auch bis zur Wasseroberfläche wachsen. Vor allem Schwimmfarne sind sehr gute für diesen Zweck geeignet. Das Licht im Aquarium sollte an die Bedürfnissen der enthaltenen Pflanzen angepasst werden.

Die Temperatur ist zwischen 26 und 28 Grad Celsius ideal und derp pH-Wert sollte zwischen 6 und 6,5 liegen.

Zucht

Die Zucht von Blauen Fadenfischen ist relativ einfach. Die Paarungsbereitschaft lässt sich durch ein Absenken des Wasserstandes und die Erhöhung des Temperatur im Aquarium anregen. Die Männchen bauen für die Eier ein Schaumnest in der Mitte ihres Reviers. Da sich die Fische mehrfach paaren, kann ein Weibchen bis zu 1000 Eier produzieren.

Wenn das Weibchen abgelaicht hat, wird es vom männlichen Blauen Fadenfisch vertrieben, welches die Brut alleine pflegt. Nach 24 bis 30 Stunden schlüpfen die Larven, nach 2 bis 3 weiteren Tagen schwimmen die jungen Fische frei. Dann muss das Männchen von den Jungfischen getrennt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass es diese auffrisst. Die weitere Ernährung der jungen Blauen Fadenfische kann mit Staubfutter erfolgen.

 

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Fazit

Blaue Fadenfische sind leicht zu haltende und pflegende Fische, die sich schnell vermehren können. Durch ihr intensives Revierverhalten sind sie aber nicht mit allen Fischarten verträglich. Bei der Besetzung des Aquariums sollte deshalb genau beachtet werden, welche Fische zusammengesetzt werden.

Blaubarsch

Wissenschaftlicher Name: Badis Badis

Vorkommen

Südasien; kommt von Indien über Myanmar (Burma) bis nach Thailand vor.

Größe

7,5 cm

Futter

Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 dH) und eher sauer (pH 6,0 – 7,0)

Verhalten

Normalerweise recht friedlich

Äußerliche Merkmale

Der in Indien heimische Blaubarsch (B. badis) ist bläulich gefärbt, während der aus Mvanmar (Burma) stammende B. burmanicus, der früher als Unterart betrachtet wurde, eine eher braunrote Farbung aufweist.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind etwas größer und farbiger sind als die Weibchen.

Haltung

Die Fische, benötigen ein dicht bepflanztes Aquarium mit Sandboden und einer Höhle zum Ablaichen, beispielsweise einen auf der Seite liegenden Blumentopf.

Zucht

In der Höhle legt das Weibchen bis zu 100 Eier ab, die dann vom Männchen bewacht werden. Die nach etwa drei Tagen schlüpfenden Jungfische fressen anfangs Salinenkrebschen. Eine Erhöhung der Wassertemperatur kann die Paarungsbereitschaft erhöhen. Die Männchen    sind zur Laichzeit etwas unverträglicher als normal, sodass Pärchen ein eigenes Aquarium bekommen sollten.

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Blattfisch

Wissenschaftlicher Name: Monocirrhus polyacanthus

Vorkommen

Westliches Südamerika; in langsam fließenden Gewässern des peruanischen Amazonasgebietes.

Größe

10 cm

Futter

Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-25 °C; weich (5-10 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0- 7,0)

Beckengröße

ab 200 l Becken

Verhalten

Räuberische Art.

Äußerliche Merkmale

Der abgeplattete, gelbliche Körper und eine blattartige Zeichnung sind typisch für diese ungewöhnlichen Fische.

Geschlechtsunterschiede

Die Unterscheidung der Geschlechter ist schwierig. Manchmal sind die Weibchen etwas größer.

Haltung

Blattfische benötigen ein dicht bepflanztes Becken, damit sie sich verstecken können.

Zucht

Die bis zu 300 Eier werden auf Steinen oder Blättern abgelegt und vom Männchen bewacht. Die Jungen schlüpfen nach etwa vier Tagen.

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Bitterlingsbarbe

Bitterlingsbarbe

Wissenschaftlicher Name:  Puntius titteya

Vorkommen

Die Bitterlingsbarbe ist in Asien zu finden, das Vorkommen ist auf Bäche und Flüsse in süßwestlichen Sri Lanka beschränkt.

Größe

5 cm

Futter

Flocken-, etwas Grün-, und feines Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 24 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Becken

ab 80l

Verhalten

Die Bitterlingsbarbe ist ruhig und ziemlich scheu.

Äußerliche Merkmale

Die rote Farbe der Bitterlingsbarbe ist hauptsächlich auf einen Bereich um die Kiemen beschränkt. Die etwas scheuen Tiere zeigen ein weniger starkes Schwarmverhalten als viele verwandte Arten.

Geschlechtsunterschiede

Die auffallende rote Färbung ist nur bei geschlechtsreifen Männchen während der Laichzeit voll entwickelt. Weibchen sind weniger farbenprächtig.

Zucht

Zuchtbecken müssen dicht bepflanzt sein, da die Eier zwischen den Pflanzen abgelegt werden.

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Barberos-Tetra

Wissenschaftlicher Name: Mimagoniates microlepis

Vorkommen

Südamerika; im südöstlichen Brasilien weit verbreitet.

Größe

5,5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 19-25 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Becken

ab 100l (ca. 80cm Kantenlänge)

Verhalten

Ruhiger Schwarmfisch.

Geschlechtsunterschiede

Die hübsche, hellblaue Färbung zeigen vor allem ausgewachsene Männchen, die zudem etwas größer sind als die Weibchen und auch längere Flossen besitzen. Ungewöhnlich ist, dass die Weibchen durch Pheromone (spezielle chemische Boten-stoffe) angelockt werden, die die Männchen in einer Drüse an der Schwanzflossenbasis produzieren. Mithilfe    ihrer Schwimmblase können die Fische quakende Geräusche erzeugen.

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Axelrods Bärbling

Wissenschaftlicher Name: Rasbora axelrodi

Vorkommen

Süßöstasien; die Art ist in ihrem Vorkommen auf die indonesische Insel    Sumatra beschränkt.

Größe

3 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 23 – 26 °C, weich (5 °dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Becken

ab 50l (ca. 60cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Dieser schöne Bärbling ist sehr leicht an seinen leuchtend grünen    Rücken, dem rötlichen Bauch und ebenfalls rötlichen Afterflosse zu erkennen. Das    Seitenliniensystem der Bärblinge scheint nur schwach ausgeprägt zu sein, was aber    möglicherweise durch die ungewöhnlich großen Augen ausgeglichen wird. Die erst 1976    entdeckte Art wurde nach dem amerikanischen erleger Herbert Axelrod bekannt.

Geschlechtsunterschiede

keine

Zucht

unbekannt

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Augenfleck-Prachtbarsch

Wissenschaftlicher Name: Pelvicachromis subocellatus

Vorkommen

Westafrika; ist von Gabun bis zum Kongo in der Demokratischen Republik Kongo weit verbreitet.

Größe

10 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.

Wasser

Temperatur 24-26 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und leicht sauer (pH 6,5).

Becken

ab 240l (ca. 120cm Kantenlänge)

Verhalten

Zur Laichzeit territorial.

Äußerliche Merkmale

Auch diese Art kann recht variabel gefärbt sein. Typisch sind aber die dunklen Querbinden und die rötliche Unterseite. Außerdem ist häufig ein Augenfleck auf der Schwanzflosse vorhanden.

Geschlechtsunterschiede

Die größeren Männchen haben eine längere Bauchflosse und ihre Rücken- und Afterflossen sind stärker zugespitzt.

Zucht

Die Weibchen zeigen ihre schönste Färbung direkt vor der Eiablage, die in einer Höhle stattfindet, die vom Männchen bewacht wird.

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Augenfleckbärbling

Wissenschaftlicher Name: Rasbora dorsiocellata

Vorkommen

Südostasien; kommt überall auf der Malaiischen Halbinsel und bis Sumatra vor.

Größe

6,5 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 20 – 25 °C, weich (5°dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Becken

ab 100l (ca. 80cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Die goldgelbe Art besitzt einen auffälligen schwarzen Fleck auf der Rückenflosse.

Geschlechtsunterschiede

Männchen erkennt man an ihrer rötlichen Schwanzflosse, die der Weibchen ist gelblich.

Zucht

Das Ablaichbecken sollte nur etwa 15 cm hoch mit Wasser gefüllt werden und einen Bodengrund aus Glasmurmeln besitzen, damit die Elterntiere die Eier nicht fressen können. Am besten ist es, das Weibchen einige Tage vor dem Männchen in das Becken zu setzen. Die Jungen schlüpfen bereits nach einen Tag.

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Afrikanischer Großschuppensalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Arnoldichthys spilopterus

Familie

Afrikanische Salmler (Alestidae)

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Westafrika; kommt von Lagos in Nigeria bis zum Nigerdelta vor.

Größe

10 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab 240 l Becken

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Geschlechtsunterschiede

Der charakteristische rote Augenfleck ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, aber die Männchen lassen sich gut an der rot, gelb und schwarz gestreiften    Afterflosse erkennen.

Haltung

Die Art ist sehr aktiv, sodass das Becken nicht zu dicht bepflanzt sein darf.

Zucht

Die Weibchen können bei jedem Ablaichen über 1000 Eier produzieren. Das Zuchtbecken sollte keinen scharfkantigen Kies enthalten, weil die Jungen sich gern am Boden verstecken. Die Jungtiere wachsen schnell, sodass sie nach sieben Wochen oft schon eine Länge von 5 cm erreicht haben.

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Ansorges Salmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Neolebias ansorgii

Vorkommen

Zentralafrika; kommt vor allem in den Sümpfen Angolas und Kameruns vor.

Größe

3,5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

ab 50 l Becken (Länge ca. 60 cm)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Äußere Merkmale

Auch wenn Ansorges Salmler die farbenprächtigste Art der Gattung    ist, konnte sie sich bei den Aquarianern nie recht durchsetzen. Eine Fettflosse fehlt.    Die etwas stärker gefärbten Männchen (unten) zeigen eine orangerote Färbung mit einer    dunkleren Längsbinde auf den Flanken und einem schwarzen Fleck auf dem Schwanzstiel.

Haltung

Die Farben der Tiere kommen bei gedämpfter Beleuchtung und dunklem Bodengrund    am besten zur Geltung. Außerdem empfiehlt sich die Haltung in einem Artbecken. Da    die Fische aus flachen Gewässern stammen, sollte der Wasserstand nicht mehr als 20    cm betragen.

Zucht

Das Ablaichbecken muss einen Bodenbelag aus Torf besitzen, über dem die Eier    abgegeben werden. Die Jungen, die innerhalb eines Tages schlüpfen, benötigen anfangs Aufzuchtfutter.

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Agassiz‘ Zwergbuntbarsch

Herkunft: rund um den Amazonas von Peru bis Brasilien in ruhig fließenden Gewässern des Tiefland-Regenwaldes
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Wissenschaftlicher Name: Apistgramma agassizii

Details zum Agassiz Zwergbuntbarsch:

© Mirko Rosenau Fotolia.com

– Sozialverhalten

– Zucht

– Geschlechtsunterschiede

– Aquariumanforderungen

– Erreichbares Alter

– Futter

Sozialverhalten

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche zeigen in der Regel ein sehr friedliches Verhalten anderen Fischen gegenüber. Allerdings kann es in zu kleinen Aquariumbecken passieren, dass mit der Brutpflege beschäftigte Weibchen ihr Männchen töten. Nach dem Schlüpfen werden die Jungtiere vom Weibchen in den ersten Wochen ständig betreut. Jungtiere, die den Kontakt zu ihrer Gruppe verloren haben oder von dem Muttertier vorzeitig verlassen wurden, werden oftmals von anderen mit der Brutpflege beschäftigten Weibchen adoptiert.

Zucht

Ein regelmäßiger Austausch des Aquariumwassers regt die Fortpflanzung des Agassiz‘ Zwergbuntbarschs an. Das Weibchen heftet als Höhlenbrüter 100-150 Eier an die Decke der Laichhöhle. Es betreibt intensive Brutpflege und sorgt mit Flossenschlägen für einen ständigen Wasseraustausch. Die Reviergrenzen werden vom Männchen verteidigt und mögliche Fressfeinde vertrieben. Nach dem Schlüpfen werden die Jungfische vom Weibchen in eine Bodenmulde gebracht, bis der Dottersack aufgebraucht ist. Anschließend werden sie noch einige Wochen von dem Muttertier geführt. Gefüttert werden die Jungfische mit Artemia-Nauplien und Infusorien.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind farblich eher unauffällig und um einiges kleiner als die bis zu 9 cm großen Männchen. Diese sind farbintensiver und besitzen längere und spitzere Flossen als die Weibchen.

Aquariumanforderungen

Apistogramma agassizii red fire
Apistogramma agassizii red fire © René Picard

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten. Da die Fische Reviere in Bodennähe bilden, müssen ausreichend Platz, Verstecke und Höhlen (Wurzeln, Steine, Tonröhren, Kokosnussschalen etc.) vorhanden sein, um Aggressivitäten zu vermeiden. Für jedes Weibchen sollte es eine Laichhöhle geben, da sie sich dort meist verstecken und an der Decke die Eier ablegen.

Für optimale Haltungsbedingungen benötigen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche ein mindestens 80 cm langes Aquariumbecken, eine Wassertemperatur von 24-28°C, einer Wasserhärte von 2-15°dGH und einem ph-Wert von 6-7. Hintergrund und Rand des Aquariumbeckens sollten reichlich bepflanzt sein und der Bodengrund aus feinem Kies oder Sand bestehen. Laub und Erlenzapfen sorgen für ein leicht dunkles, saures Wasser. Es empfiehlt sich, einen Torffilter zu verwenden.

Mit anderen Fischarten, die sich meist an der Oberfläche aufhalten (z. B. Salmer, kleine Labyrinthfische, kleine Welsarten), lässt sich der Agassiz‘ Zwerbuntbarsch gut vergesellschaften.

Erreichbares Alter

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden bei optimalen Aquariumbedingungen bis zu vier Jahre alt.

Futter

Bezüglich des Futters sind Agassiz‘ Zwergbuntbarsche anspruchslos und fressen alles, was klein genug ist. Sie bevorzugen Lebendfutter (z. B. Tubifex, Kleinkrebse, Mückenlarven), akzeptieren aber auch Frost- oder Trockenfutter.

Besonderheiten

Agassiz‘ Zwergbuntbarsche reagieren auf ungeeignete Wasserwerte, Medikamente oder Chemikalien ausgesprochen empfindlich.

Fazit

Die friedlichen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche sind in der Haltung anspruchsvoll und daher für Aquariumanfänger eher ungeeignet. Als Allesfresser sollten die Fische abwechlungsreich, aber nicht zu reichlich gefüttert werden, da sie die Neigung haben sich zu überfressen.

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Afrikanischer Hechtsalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Hepsetus odoe

Familie

Hepsetidae

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Kommt in vielen tropischen Regionen Afrikas vor, allerdings nicht im Nilbecken.

Größe

40 – 45 cm.

Futter

Lebend- und Gefrierfutter sowie Fleischbrocken.

Wasser

Temperatur 26-28 „C; weich bis mittelhart (10-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab min. 600 l Becken

Verhalten

Gefräßiger Räuber.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Bei Kauf der Fische, die immer wieder einmal im Handel erhältlich sind, sollte man stets bedenken, dass sie für normale Aquarien schnell zu groß werden. Da es sich um geschickte Räuber handelt, muss man die Tiere einzeln halten. Allerdings sind sie auch etwas scheu, sodass zahlreiche Verstecke im Becken vorhanden sein müssen, wie Wurzeln, Höhlen. Neu eingesetzten Exemplaren muss man sich vorsichtig nähern, weil sei leicht hektisch werden und sich dann verletzen können.

Zucht

In der Natur bauen die Tiere ähnlich den Labyrinthfischen ein frei schwimmendes    Schaumnest, das von einem oder beiden Elternteilen bewacht wird. Eine erfolgreiche Vermehrung im Aquarium ist wegen der Größe der Tiere sehr unwahrscheinlich.

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Angolabarbe / Blaustrichbarbe / Rotflankenbarbe / Tigerbarbe

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Barbus barilioides

Vorkommen

Südliches Afrika; kommt m Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe vor.

Größe

5 cm

Futter

Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 23 – 26 °C weich (5-10°dH) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

ab 100 l Becken (Länge ca. 80 cm)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Ein lang gestreckter, orangegefarbener Körper mit typischen blauen Querbinden, die bei einzelnen Individuum oft etwas unterschiedlich sind, machen diese afrikanische Barbe unverwechselbar. (Bild ähnlich)

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen wirken etwas schlanker.

Haltung

Sie sollten unbedingt im Schwarm von min. sechs Exemplaren gehalten werden. Das am Rand dicht bepflanzte Becken mit viel freiem Schwimmraum darf nicht zu hell sein und sollte außerdem zahlreiche Verstecke enthalten, weil die Tiere sonst scheu werden.

Zucht

Die Eltern sind Laichräuber, sodass man sie gleich herausfangen muss, nachdem die Eier zwischen Pflanzen abgelegt wurden. Die Jungen fressen zunächst spezielles Aufzuchtfutter und dann Salinenkrebchen.

http://www.youtube.com/watch?v=evdveyH0bSU

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Augenfleck-Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Heros severus

Vorkommen

Nördliches Südamerika; ist überall im Amazonasbecken weit verbreitet

Größe

20 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-25 °C; weich (5 °dH) und sauer (pH 6,0-6,5).

Beckengröße

ab 250/300 l Becken (Länge ca. 120 cm)

Verhalten

Territorial.

Äußerliche Merkmale

Die schwarze Querbinde vor der Schwanzflosse ist das typische Erkennungsmerkmal dieser Art. Jungfische haben noch eine ganze Reihe solcher Streifen, die aber mit zunehmendem Alter verblassen.

Geschlechtsunterschiede

Männchen lassen sich an den spitzeren Rücken- und Bauchflossen sowie an der rötlich braunen Kopfzeichnung erkennen. Die Zusammenstellung der Paare ist oft schwierig.

Haltung

Sollten in einen Artenbecken gehalten werden.

Zucht

unbekannt.

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Achtbinden-Buntbarsch

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Rocio octofasciata

Familie

Buntbarsche (Cichlidae)

Ordnung

Cichliformes

Unterordnung

Cichlinae

Details zum Achtbindenbuntbarsch:

Der Achtbindenbuntbarsch (Cichlasoma octofasciatum) gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Beheimatet ist der Achtbindenbuntbarsch im südlichen Mexiko und in Honduras. Dort ist er vorrangig in wärmeren Sümpfen und langsam fließenden Gewässern anzutreffen. Er kann bis zu 25 cm groß werden. Der junge Achtbindenbuntbarsch ist grau mit einzelnen blauen Punkten. Später entwickelt er ein Schuppenkleid mit türkisfarbenen, schillernden Flecken auf jeder Schuppe, das vor dem Hintergrund der schwarzen Grundfarbe seines Körpers kontrastreich leuchtet. Bekannt für sein ruppiges Verhalten, wird er auch nach einem Schwergewichtsweltmeister im Boxen „Jack Dempsey“ genannt.

Vorkommen

Mittelamerika; kommt auf der Yukatan- Halbinsel (Mexiko) sowie in Guatemala und Honduras vor.

Größe

20 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.

Wasser

Temperatur 22-25 °C; mittelhart (10-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,5-7,0).

Beckengröße

ab 250/300 l Becken (Länge ca. 120 cm)

Verhalten

Der Achtbindenbuntbarsch kann nur mit andern großen Buntbarschen gehalten werden. Empfehlenswert ist die Haltung im Artbecken. Von einer Vergesellschaftung ist abzuraten. Hat sich ein Paar von Achtbindenbuntbarschen gefunden, akzeptiert es nicht einmal Artgenossen. Wird der Achtbindenbuntbarsch vergesellschaftet, dann ist das aufgrund der Aggressivität des Fisches nur mit großen Buntbarschen, Salmlern, Barben oder stark gepanzerten Welsen möglich. Der Achtbindenbuntbarsch ist ein tagaktiver Fisch.

Äußerliche Merkmale

Die sehr aggressiven und unverträglichen Achtbinden-Buntbarsche zeigen ein Muster aus zahlreichen türkisfarbenen und gelblichen Flecken auf dem gesamten Körper.

Geschlechtsunterschiede

Haben die Buntbarsche die Geschlechtsreife bei einer Länge von 7 bis 8 cm erreicht, sind Männchen und Weibchen eindeutig voneinander zu unterscheiden. Der männliche Achtbindenbuntbarsch ist größer als das Weibchen und hat eine längere Rücken- und Schwanzflosse. Das Männchen ist insgesamt von intensiverer Farbe, seine Rückenflosse ist dunkel- statt hellrot.

Haltung

Der Achtbinden-Buntbarsch sollte nur in einen Artenbecken gehalten werden.

Zucht des Achtbinden-Buntbarsch:

Der Achtbindenbuntbarsch ist ein Offenbrüter mit ganzjähriger Laichzeit. Das Weibchen legt schubweise insgesamt 500 bis 800 Eier auf eine flache Steinoberfläche, die dann vom Männchen besamt werden. Die Brut wird von beiden Elternteilen gepflegt und bewacht. Die Larven, die nach ungefähr 48 Stunden schlüpfen, werden für weitere vier bis fünf Tage in zuvor ausgehobene Gruben umgebettet, bis sie freischwimmen können. Schon zur Laichzeit verhalten sich die Achtbindenbuntbarsche besonders aggressiv und verteidigen auch später energisch die geschlüpften Jungfische.

Aquariumanforderungen

Ein Paar Achtbindenbuntbarsche sollte in einem Aquarium von mindestens 200 Liter Fassungsvermögen und mindestens 1 Meter Kantenlänge gehalten werden, das zudem über einen starken Filter verfügt. Da der Achtbindenbuntbarsch den Bodengrund immer wieder stark aufwühlt und Pflanzen dadurch ständig entwurzelt, kann auf eine Bepflanzung des Aquariums direkt verzichtet werden. Der Boden des Aquariums sollte stattdessen mit Sand und grobem Kies ausgelegt sein. Steine sind wichtig, da die Weibchen hier ihren Laich ablegen. Allerdings müssen auch Steinaufbauten innerhalb des Beckens solide befestigt sein, da sie sonst vom Achtbindenbuntbarsch umgestoßen werden könnten. Moorkienwurzeln können dem Fisch als Rückzugsort dienen.

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Fazit

Achtbindenbuntbarsche stellen keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität. Findet sich ein harmonisierendes Paar, ist auch eine Zucht von Achtbindenbuntbarschen nicht problematisch.