Südostasien; kommt von Vietnam, Thailand und der Malaiischen Halbinsel bis nach Borneo vor.
Größe
Knurrende Guramis erreichen eine Größe von 7,5 cm.
Futter
Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).
Verhalten
Relativ scheu gegenüber anderen Fischen – aber friedlich in der Vergesellschaftung
Äußerliche Merkmale
Typisch für diese interessante Art sind die schokoladenbraunen Längsbinden auf den Flanken.
Geschlechtsunterschiede
Während der Laichzeit geben die Männchen knurrende Laute von sich.
Haltung
normal.
Zucht
Wenn zur Vermehrung die Wassertemperatur etwas erhöht und der Wasserspiegel auf ungefähr 10 cm abgesenkt wird, sind oft auch die knurrenden Laute der Männchen zu hören. Das Nest für die rund 200 Eier wird vom Männchen gern zwischen Schwimmpflanzen errichtet.
Asien; kommt an der Westküste Indiens auf Sri Lanka vor.
Größe
Indische Bubtbarschde erreichen eine Größe von bis zu 7,5 cm.
Futter
bevorzugt Trocken- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 20-26 °C; hart (15-20 °dH) und neutral bis leicht alkalisch (pH 7,0 – 7,5)
Beckengröße
ab 160l (etwa 100 cm Kantenlänge)
Verhalten
Nicht aggressiv.
Äußerliche Merkmale
Diese hellgelbe Art zeigt ein regelmäßiges Muster aus orangefarbenen Flecken und eine undeutliche blaue Zeichnung. Es gibt aber auch eine orangefarbene Zuchtform.
Geschlechtsunterschiede
bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei indischen Buntbarschen bekannt
Haltung
Anders als die meisten Buntbarsche kann sie auch unter mäßigen Brackwasserbedingungen gehalten werden.
Setzt man dem Wasser etwas Salz zu, verpilzen die Eier auch nicht so leicht. Der Laich wird auf Steinen abgelegt, die jungen in einer Bodengrube aufgezogen.
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Asien; kommt in Südindien bis in das Himalajagebiet vor.
Größe
Die Zweipunktbarbe kann eine Größe zwischen 6 – 8 cm erreichen.
Futter
Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter
Wasser
Temperatur 14 – 26 °C, weich bis mittelhart (5 – 15°dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0 – 7,5)
Beckengröße
Ab 150l (etwa 100 cm Kantenlänge)
Verhalten
Die Zweipunktbarbe ist ein friedlicher Schwarmfisch.
Geschlechtsunterschiede
Die etwas farbenprächtigeren Männchen erkennt man an den schwarzen Flecken auf der Rückenflosse.
Haltung
normal ohne besondere Anforderungen
Zucht
Setzen Sie im Zuchtbecken zwei Männchen und ein Weibchen zusammen. Anfangs sollte man die Tiere eine Zeit lang etwas kühlerem Wasser halten und die Temperatur dann schrittweise erhöhen. Die ähnliche Rubinbarbe ist eine Zuchtform, die zuerst in Moskau auftauchte.
Südamerika; kommt von Panama bis Kolumbien und Venezuela, aber auch auf Trinidad vor.
Größe
20 cm.
Futter
Trocken- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 18-25 °C; weich (5 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,5 – 7,5)
Beckengröße
ab 300l (etwa 120 cm Kantenlänge)
Verhalten
Territorial, aber nicht sehr aggressiv.
Äußerliche Merkmale
Die Färbung kann bei einzelnen Exemplaren dieser Art etwas unterschiedlich sein. Stets vorhanden ist aber die bläuliche Zeichnung auf dem dunkleren Körper.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen lassen sich leicht an der verlängerten Rücken- und Afterflosse erkennen.
Haltung
Wichtig bei der Haltung sind regelmäßige Wasserwechsel.
Nördliches Südamerika; im peruanischen Teil des Amazonas, in der Gegend von Iquitos.
Größe
5 cm.
Futter
Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0).
Beckengröße
ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)
Verhalten
Friedlicher Sehwarmfisch.
Äußerliche Merkmale
Bei diesen Salmlern kann die schwarze Längsbinde auf den Flanken unterschiedlich stark ausgebildet sein. Der Bereich um den Streifen ist normalerweise hellblau.
Geschlechtsunterschiede
Farbliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es nicht. Allerdings sind Männchen zumeist schlanker als die Weibchen.
Haltung
Die Art benötigt ein typisches Amazonasbecken, dem das Wasser über Aquarientorf gefiltert werden sollte.
Afrika; kommt im Kongobecken vor, vor allem im Stanley Pool.
Größe
8 cm.
Futter
Trocken- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 24-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).
Beckengröße
ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)
Verhalten
Territorial.
Äußerliche Merkmale
Die roten Streifen in der Schwanzflosse sind das charakteristische Kennzeichen dieser Art.
Geschlechtsunterschiede
Die Weibchen Geschlechter lassen sich recht leicht unterscheiden, weil die Männchen nicht nur größer sind, sondern außerdem spitzer ausgezogene Rücken- und Afterflossen besitzen. Die Weibchen erkennt man am stärker rötlich gefärbten Bauch.
Haltung
Das Becken sollte gut bepflanzt und das Wasser über Torf gefiltert werden.
Wichtig sind aber auch Höhlen, in denen die Weibchen ihre bis zu 100 Eier ablegen können. Das Gelege wird anschließend vom Weibchen bewacht, während das Männchen in der Nähe patrouilliert und Nebenbuhler aus dem Revier verjagt. Sobald die Jungen geschlüpft sind, kümmern sich beide Elternteile um ihre Nachkommen. Die Jungtiere benötigen in dieser Phase sehr feines Lebendfutter. Außerdem sollten die Teilwasserwechsel nicht vernachlässigt werden, während die Jungen heranwachsen.
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Südostasien; kommt in Thailand und auf der Malaiischen Halbinsel vor.
Größe
Rotschwanzbärblinge erreichen eine Größe von bis z u5,0 cm
Futter
Flocken- und Lebendfutter
Wasser
Temperatur 22 – 26 °C, weich (5°dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)
Beckengröße
ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch
Äußerliche Merkmale
Der dunkelrote Fleck an der Basis der Schwanzflosse verblasst, wen die Haltungsbedingungen nicht optimal sind. Ihm verdankt dieser Bärbling seinen deutschen Namen, Typisch für die Art ist aber auch die auffällige dunkle Längsbinde auf den Flanken.
Geschlechtsunterschiede
Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei Rotschwanzbärblingen bekannt
Südamerika; kommt in Teilen Zentralbrasiliens und in Bolivien vor.
Größe
Schwarze Phantomsalmler erreichen eine Größe von bis zu 5 cm.
Futter
Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).
Beckengröße
Ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)
Verhalten
Ein schwarzer Phantomsalmler ist ein friedlicher Schwarmfisch.
Äußerliche Merkmale
Der schwarze Fleck hinter den Kiemen ist das Hauptmerkmal dieses Salmlers.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen lassen sich an den größeren Rückenflossen erkennen.
Haltung
Am besten wirken die Tiere in einem Schwarm. Wichtig sind außerdem Schwimmpflanzen, wie sie auch am natürlichen Fundort der Tiere vorkommen. Bezüglich der Wasserqualität sind die zumeist aus Zuchtbetrieben stammenden Fische nicht mehr besonders anspruchsvoll.
Zur Vermehrung benötigen sie auf jeden Fall weiches, leicht saures Wasser. Die Eier werden frei ins Wasser abgegeben. Anschließend müssen die Elterntiere aus dem Becken entfernt werden, damit sie die Brut nicht auffressen. Die Jungen schwimmen nach etwa fünf Tagen frei und benötigen dann zunächst Aufzuchtfutter.
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Die Zucht gelingt am besten, wenn ein ganzer Schwärm in ein Ablaichbecken gesetzt wird, in dem das Wasser etwas weicher ist als im Hauptbecken. Nachdem die Eier zwischen den Pflanzen abgelegt wurden, müssen die Elterntiere herausgefangen werden, weil sie sonst die Brut fressen.
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Asien; kommt im Westen Indiens, aber auch in Sri Lanka vor.
Größe
Malabarbärbling erreichen eine Größe von 15 cm
Futter
Flocken- und Lebendfutter
Wasser
Der Malabarbärbling ist nicht sehr anspruchsvoll. Die Temperatur sollte zwischen 22 – 24 °C sein, das Wasser weich (GH unter 5 °dh) und der pH-Wert sauer bis neutral (pH 6,5 – 7,0).
Beckengröße
ab 160l (etwa. 100 cm Kantenlänge)
Verhalten
Lebhafter Schwarmfisch
Äußerliche Merkmale
Mehrere dünne gelbe und breite blaue Längsstreifen sind das Merkmal dieses großen Bärblings.
Geschlechtsunterschiede
keine – bisher sind bei Malabarbärbling keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt
Haltung
Im Aquarium bleiben die Tiere zumeist kleiner als angegeben, sodass man sie auch einem normalen Gesellschaftsbecken halten kann.
Wie bei vielen anderen Bärblingen lässt sich auch bei dieser Art sie Laichbereitschaft durch eine Temperaturerhöhung und Lebendfutter anregen. Bei der Paarung können bis zu 400 Eier abgegeben werden.
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Südostasien; der Blaue Fadenfisch kommt in Myanmar (Burma), Vietnam, Thailand, Malaysia und Indonesien vor.
Größe
15 cm
Futter
Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 22-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,5).
Beckengröße
ab 160l (etwa. 100 cm Kantenlänge)
Verhalten
Blaue Fadenfische grenzen ihr Revier deutlich und großräumig ab, vor allem in der Fortpflanzungszeit ist dieses Verhalten intensiv zu beobachten, denn die Fische bauen ihre Nester in der Mitte des Reviers. Das Revier eines Männchens ist mindestens 60cm groß, je besser die Sichtverhältnisse im Aquarium sind, desto größer wird das Revier sein. Wenn andere Fische in dieses Revier eindringen oder es sogar streitig machen, kann es zu einem aggressiven Verhalten von Seiten den Blauen Fadenfisches kommen.
In diesem Fall jagd der Blaue Fadenfisch seine Konkurrenten, was auch bis zum Tod führen kann. Deshalb sollte für die Besetzung eines Aquariums unbedingt die richtigen und mit dem Blauen Fadenfisch verträglichen Fischarten ausgewählt werden. Beispielsweise im Verhalten zu kleinen Bärblingen oder bodenbewohnenden Fischen, wie Schmerlen zeigt sich der Blaue Fadenfisch in der Regel friedlich.
Geschlechtsunterschiede
Die Färbung und auch das Punktmuster dieser Art können sehr variabel sein; die Männchen lassen sich an der spitzer ausgezogenen Afterflosse erkennen.
Haltung
Die Pflege bereitet keine Probleme, denn die Tiere sind robust und wenig heikle Fresser.
Blaue Fadenfische sind sehr robuste und genügsame Fische. Sie können zur Not auch in nicht optimalen Haltungsbedingungen überleben. Natürlich sollte aber auf gute Bedingungen geachtet werden!
Das Becken sollte mindesten 1,20m lang sein. Wichtig für Blaue Fadenfische ist ein dicht bewachsenes Aquarium mit Pflanzen, die auch bis zur Wasseroberfläche wachsen. Vor allem Schwimmfarne sind sehr gute für diesen Zweck geeignet. Das Licht im Aquarium sollte an die Bedürfnissen der enthaltenen Pflanzen angepasst werden.
Die Temperatur ist zwischen 26 und 28 Grad Celsius ideal und derp pH-Wert sollte zwischen 6 und 6,5 liegen.
Zucht
Die Zucht von Blauen Fadenfischen ist relativ einfach. Die Paarungsbereitschaft lässt sich durch ein Absenken des Wasserstandes und die Erhöhung des Temperatur im Aquarium anregen. Die Männchen bauen für die Eier ein Schaumnest in der Mitte ihres Reviers. Da sich die Fische mehrfach paaren, kann ein Weibchen bis zu 1000 Eier produzieren.
Wenn das Weibchen abgelaicht hat, wird es vom männlichen Blauen Fadenfisch vertrieben, welches die Brut alleine pflegt. Nach 24 bis 30 Stunden schlüpfen die Larven, nach 2 bis 3 weiteren Tagen schwimmen die jungen Fische frei. Dann muss das Männchen von den Jungfischen getrennt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass es diese auffrisst. Die weitere Ernährung der jungen Blauen Fadenfische kann mit Staubfutter erfolgen.
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Blaue Fadenfische sind leicht zu haltende und pflegende Fische, die sich schnell vermehren können. Durch ihr intensives Revierverhalten sind sie aber nicht mit allen Fischarten verträglich. Bei der Besetzung des Aquariums sollte deshalb genau beachtet werden, welche Fische zusammengesetzt werden.
Südasien; kommt von Indien über Myanmar (Burma) bis nach Thailand vor.
Größe
7,5 cm
Futter
Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 dH) und eher sauer (pH 6,0 – 7,0)
Verhalten
Normalerweise recht friedlich
Äußerliche Merkmale
Der in Indien heimische Blaubarsch (B. badis) ist bläulich gefärbt, während der aus Mvanmar (Burma) stammende B. burmanicus, der früher als Unterart betrachtet wurde, eine eher braunrote Farbung aufweist.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind etwas größer und farbiger sind als die Weibchen.
Haltung
Die Fische, benötigen ein dicht bepflanztes Aquarium mit Sandboden und einer Höhle zum Ablaichen, beispielsweise einen auf der Seite liegenden Blumentopf.
Zucht
In der Höhle legt das Weibchen bis zu 100 Eier ab, die dann vom Männchen bewacht werden. Die nach etwa drei Tagen schlüpfenden Jungfische fressen anfangs Salinenkrebschen. Eine Erhöhung der Wassertemperatur kann die Paarungsbereitschaft erhöhen. Die Männchen sind zur Laichzeit etwas unverträglicher als normal, sodass Pärchen ein eigenes Aquarium bekommen sollten.
Die Bitterlingsbarbe ist in Asien zu finden, das Vorkommen ist auf Bäche und Flüsse in süßwestlichen Sri Lanka beschränkt.
Größe
5 cm
Futter
Flocken-, etwas Grün-, und feines Lebendfutter
Wasser
Temperatur 22 – 24 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)
Becken
ab 80l
Verhalten
Die Bitterlingsbarbe ist ruhig und ziemlich scheu.
Äußerliche Merkmale
Die rote Farbe der Bitterlingsbarbe ist hauptsächlich auf einen Bereich um die Kiemen beschränkt. Die etwas scheuen Tiere zeigen ein weniger starkes Schwarmverhalten als viele verwandte Arten.
Geschlechtsunterschiede
Die auffallende rote Färbung ist nur bei geschlechtsreifen Männchen während der Laichzeit voll entwickelt. Weibchen sind weniger farbenprächtig.
Zucht
Zuchtbecken müssen dicht bepflanzt sein, da die Eier zwischen den Pflanzen abgelegt werden.
Südamerika; im südöstlichen Brasilien weit verbreitet.
Größe
5,5 cm.
Futter
Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 19-25 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).
Becken
ab 100l (ca. 80cm Kantenlänge)
Verhalten
Ruhiger Schwarmfisch.
Geschlechtsunterschiede
Die hübsche, hellblaue Färbung zeigen vor allem ausgewachsene Männchen, die zudem etwas größer sind als die Weibchen und auch längere Flossen besitzen. Ungewöhnlich ist, dass die Weibchen durch Pheromone (spezielle chemische Boten-stoffe) angelockt werden, die die Männchen in einer Drüse an der Schwanzflossenbasis produzieren. Mithilfe ihrer Schwimmblase können die Fische quakende Geräusche erzeugen.
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Süßöstasien; die Art ist in ihrem Vorkommen auf die indonesische Insel Sumatra beschränkt.
Größe
3 cm
Futter
Flocken- und Lebendfutter
Wasser
Temperatur 23 – 26 °C, weich (5 °dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)
Becken
ab 50l (ca. 60cm Kantenlänge)
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch
Äußerliche Merkmale
Dieser schöne Bärbling ist sehr leicht an seinen leuchtend grünen Rücken, dem rötlichen Bauch und ebenfalls rötlichen Afterflosse zu erkennen. Das Seitenliniensystem der Bärblinge scheint nur schwach ausgeprägt zu sein, was aber möglicherweise durch die ungewöhnlich großen Augen ausgeglichen wird. Die erst 1976 entdeckte Art wurde nach dem amerikanischen erleger Herbert Axelrod bekannt.
Westafrika; ist von Gabun bis zum Kongo in der Demokratischen Republik Kongo weit verbreitet.
Größe
10 cm.
Futter
Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.
Wasser
Temperatur 24-26 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und leicht sauer (pH 6,5).
Becken
ab 240l (ca. 120cm Kantenlänge)
Verhalten
Zur Laichzeit territorial.
Äußerliche Merkmale
Auch diese Art kann recht variabel gefärbt sein. Typisch sind aber die dunklen Querbinden und die rötliche Unterseite. Außerdem ist häufig ein Augenfleck auf der Schwanzflosse vorhanden.
Geschlechtsunterschiede
Die größeren Männchen haben eine längere Bauchflosse und ihre Rücken- und Afterflossen sind stärker zugespitzt.
Zucht
Die Weibchen zeigen ihre schönste Färbung direkt vor der Eiablage, die in einer Höhle stattfindet, die vom Männchen bewacht wird.
Südostasien; kommt überall auf der Malaiischen Halbinsel und bis Sumatra vor.
Größe
6,5 cm
Futter
Flocken- und Lebendfutter
Wasser
Temperatur 20 – 25 °C, weich (5°dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)
Becken
ab 100l (ca. 80cm Kantenlänge)
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch
Äußerliche Merkmale
Die goldgelbe Art besitzt einen auffälligen schwarzen Fleck auf der Rückenflosse.
Geschlechtsunterschiede
Männchen erkennt man an ihrer rötlichen Schwanzflosse, die der Weibchen ist gelblich.
Zucht
Das Ablaichbecken sollte nur etwa 15 cm hoch mit Wasser gefüllt werden und einen Bodengrund aus Glasmurmeln besitzen, damit die Elterntiere die Eier nicht fressen können. Am besten ist es, das Weibchen einige Tage vor dem Männchen in das Becken zu setzen. Die Jungen schlüpfen bereits nach einen Tag.
Westafrika; kommt von Lagos in Nigeria bis zum Nigerdelta vor.
Größe
10 cm.
Futter
Flocken-, Frost- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 23-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).
Beckengröße
ab 240 l Becken
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch
Geschlechtsunterschiede
Der charakteristische rote Augenfleck ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, aber die Männchen lassen sich gut an der rot, gelb und schwarz gestreiften Afterflosse erkennen.
Die Art ist sehr aktiv, sodass das Becken nicht zu dicht bepflanzt sein darf.
Zucht
Die Weibchen können bei jedem Ablaichen über 1000 Eier produzieren. Das Zuchtbecken sollte keinen scharfkantigen Kies enthalten, weil die Jungen sich gern am Boden verstecken. Die Jungtiere wachsen schnell, sodass sie nach sieben Wochen oft schon eine Länge von 5 cm erreicht haben.
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Zentralafrika; kommt vor allem in den Sümpfen Angolas und Kameruns vor.
Größe
3,5 cm.
Futter
Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 24-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).
Beckengröße
ab 50 l Becken (Länge ca. 60 cm)
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch.
Äußere Merkmale
Auch wenn Ansorges Salmler die farbenprächtigste Art der Gattung ist, konnte sie sich bei den Aquarianern nie recht durchsetzen. Eine Fettflosse fehlt. Die etwas stärker gefärbten Männchen (unten) zeigen eine orangerote Färbung mit einer dunkleren Längsbinde auf den Flanken und einem schwarzen Fleck auf dem Schwanzstiel.
Haltung
Die Farben der Tiere kommen bei gedämpfter Beleuchtung und dunklem Bodengrund am besten zur Geltung. Außerdem empfiehlt sich die Haltung in einem Artbecken. Da die Fische aus flachen Gewässern stammen, sollte der Wasserstand nicht mehr als 20 cm betragen.
Zucht
Das Ablaichbecken muss einen Bodenbelag aus Torf besitzen, über dem die Eier abgegeben werden. Die Jungen, die innerhalb eines Tages schlüpfen, benötigen anfangs Aufzuchtfutter.
rund um den Amazonas von Peru bis Brasilien in ruhig fließenden Gewässern des Tiefland-Regenwaldes
Familie:
Buntbarsche (Cichlidae)
Wissenschaftlicher Name:
Apistgramma agassizii
Details zum Agassiz Zwergbuntbarsch:
– Sozialverhalten
– Zucht
– Geschlechtsunterschiede
– Aquariumanforderungen
– Erreichbares Alter
– Futter
Sozialverhalten
Agassiz‘ Zwergbuntbarsche zeigen in der Regel ein sehr friedliches Verhalten anderen Fischen gegenüber. Allerdings kann es in zu kleinen Aquariumbecken passieren, dass mit der Brutpflege beschäftigte Weibchen ihr Männchen töten. Nach dem Schlüpfen werden die Jungtiere vom Weibchen in den ersten Wochen ständig betreut. Jungtiere, die den Kontakt zu ihrer Gruppe verloren haben oder von dem Muttertier vorzeitig verlassen wurden, werden oftmals von anderen mit der Brutpflege beschäftigten Weibchen adoptiert.
Zucht
Ein regelmäßiger Austausch des Aquariumwassers regt die Fortpflanzung des Agassiz‘ Zwergbuntbarschs an. Das Weibchen heftet als Höhlenbrüter 100-150 Eier an die Decke der Laichhöhle. Es betreibt intensive Brutpflege und sorgt mit Flossenschlägen für einen ständigen Wasseraustausch. Die Reviergrenzen werden vom Männchen verteidigt und mögliche Fressfeinde vertrieben. Nach dem Schlüpfen werden die Jungfische vom Weibchen in eine Bodenmulde gebracht, bis der Dottersack aufgebraucht ist. Anschließend werden sie noch einige Wochen von dem Muttertier geführt. Gefüttert werden die Jungfische mit Artemia-Nauplien und Infusorien.
Geschlechtsunterschiede
Die Weibchen sind farblich eher unauffällig und um einiges kleiner als die bis zu 9 cm großen Männchen. Diese sind farbintensiver und besitzen längere und spitzere Flossen als die Weibchen.
Aquariumanforderungen
Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten. Da die Fische Reviere in Bodennähe bilden, müssen ausreichend Platz, Verstecke und Höhlen (Wurzeln, Steine, Tonröhren, Kokosnussschalen etc.) vorhanden sein, um Aggressivitäten zu vermeiden. Für jedes Weibchen sollte es eine Laichhöhle geben, da sie sich dort meist verstecken und an der Decke die Eier ablegen.
Für optimale Haltungsbedingungen benötigen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche ein mindestens 80 cm langes Aquariumbecken, eine Wassertemperatur von 24-28°C, einer Wasserhärte von 2-15°dGH und einem ph-Wert von 6-7. Hintergrund und Rand des Aquariumbeckens sollten reichlich bepflanzt sein und der Bodengrund aus feinem Kies oder Sand bestehen. Laub und Erlenzapfen sorgen für ein leicht dunkles, saures Wasser. Es empfiehlt sich, einen Torffilter zu verwenden.
Mit anderen Fischarten, die sich meist an der Oberfläche aufhalten (z. B. Salmer, kleine Labyrinthfische, kleine Welsarten), lässt sich der Agassiz‘ Zwerbuntbarsch gut vergesellschaften.
Erreichbares Alter
Agassiz‘ Zwergbuntbarsche werden bei optimalen Aquariumbedingungen bis zu vier Jahre alt.
Futter
Bezüglich des Futters sind Agassiz‘ Zwergbuntbarsche anspruchslos und fressen alles, was klein genug ist. Sie bevorzugen Lebendfutter (z. B. Tubifex, Kleinkrebse, Mückenlarven), akzeptieren aber auch Frost- oder Trockenfutter.
Besonderheiten
Agassiz‘ Zwergbuntbarsche reagieren auf ungeeignete Wasserwerte, Medikamente oder Chemikalien ausgesprochen empfindlich.
Fazit
Die friedlichen Agassiz‘ Zwergbuntbarsche sind in der Haltung anspruchsvoll und daher für Aquariumanfänger eher ungeeignet. Als Allesfresser sollten die Fische abwechlungsreich, aber nicht zu reichlich gefüttert werden, da sie die Neigung haben sich zu überfressen.
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Bei Kauf der Fische, die immer wieder einmal im Handel erhältlich sind, sollte man stets bedenken, dass sie für normale Aquarien schnell zu groß werden. Da es sich um geschickte Räuber handelt, muss man die Tiere einzeln halten. Allerdings sind sie auch etwas scheu, sodass zahlreiche Verstecke im Becken vorhanden sein müssen, wie Wurzeln, Höhlen. Neu eingesetzten Exemplaren muss man sich vorsichtig nähern, weil sei leicht hektisch werden und sich dann verletzen können.
Zucht
In der Natur bauen die Tiere ähnlich den Labyrinthfischen ein frei schwimmendes Schaumnest, das von einem oder beiden Elternteilen bewacht wird. Eine erfolgreiche Vermehrung im Aquarium ist wegen der Größe der Tiere sehr unwahrscheinlich.
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Südliches Afrika; kommt m Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe vor.
Größe
5 cm
Futter
Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter
Wasser
Temperatur 23 – 26 °C weich (5-10°dH) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 6,5)
Beckengröße
ab 100 l Becken (Länge ca. 80 cm)
Verhalten
Friedlicher Schwarmfisch
Äußerliche Merkmale
Ein lang gestreckter, orangegefarbener Körper mit typischen blauen Querbinden, die bei einzelnen Individuum oft etwas unterschiedlich sind, machen diese afrikanische Barbe unverwechselbar. (Bild ähnlich)
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen wirken etwas schlanker.
Haltung
Sie sollten unbedingt im Schwarm von min. sechs Exemplaren gehalten werden. Das am Rand dicht bepflanzte Becken mit viel freiem Schwimmraum darf nicht zu hell sein und sollte außerdem zahlreiche Verstecke enthalten, weil die Tiere sonst scheu werden.
Die Eltern sind Laichräuber, sodass man sie gleich herausfangen muss, nachdem die Eier zwischen Pflanzen abgelegt wurden. Die Jungen fressen zunächst spezielles Aufzuchtfutter und dann Salinenkrebchen.
Nördliches Südamerika; ist überall im Amazonasbecken weit verbreitet
Größe
20 cm.
Futter
Trocken- und Lebendfutter.
Wasser
Temperatur 23-25 °C; weich (5 °dH) und sauer (pH 6,0-6,5).
Beckengröße
ab 250/300 l Becken (Länge ca. 120 cm)
Verhalten
Territorial.
Äußerliche Merkmale
Die schwarze Querbinde vor der Schwanzflosse ist das typische Erkennungsmerkmal dieser Art. Jungfische haben noch eine ganze Reihe solcher Streifen, die aber mit zunehmendem Alter verblassen.
Geschlechtsunterschiede
Männchen lassen sich an den spitzeren Rücken- und Bauchflossen sowie an der rötlich braunen Kopfzeichnung erkennen. Die Zusammenstellung der Paare ist oft schwierig.
Der Achtbindenbuntbarsch (Cichlasoma octofasciatum) gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Beheimatet ist der Achtbindenbuntbarsch im südlichen Mexiko und in Honduras. Dort ist er vorrangig in wärmeren Sümpfen und langsam fließenden Gewässern anzutreffen. Er kann bis zu 25 cm groß werden. Der junge Achtbindenbuntbarsch ist grau mit einzelnen blauen Punkten. Später entwickelt er ein Schuppenkleid mit türkisfarbenen, schillernden Flecken auf jeder Schuppe, das vor dem Hintergrund der schwarzen Grundfarbe seines Körpers kontrastreich leuchtet. Bekannt für sein ruppiges Verhalten, wird er auch nach einem Schwergewichtsweltmeister im Boxen „Jack Dempsey“ genannt.
Vorkommen
Mittelamerika; kommt auf der Yukatan- Halbinsel (Mexiko) sowie in Guatemala und Honduras vor.
Größe
20 cm.
Futter
Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.
Wasser
Temperatur 22-25 °C; mittelhart (10-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,5-7,0).
Der Achtbindenbuntbarsch kann nur mit andern großen Buntbarschen gehalten werden. Empfehlenswert ist die Haltung im Artbecken. Von einer Vergesellschaftung ist abzuraten. Hat sich ein Paar von Achtbindenbuntbarschen gefunden, akzeptiert es nicht einmal Artgenossen. Wird der Achtbindenbuntbarsch vergesellschaftet, dann ist das aufgrund der Aggressivität des Fisches nur mit großen Buntbarschen, Salmlern, Barben oder stark gepanzerten Welsen möglich. Der Achtbindenbuntbarsch ist ein tagaktiver Fisch.
Äußerliche Merkmale
Die sehr aggressiven und unverträglichen Achtbinden-Buntbarsche zeigen ein Muster aus zahlreichen türkisfarbenen und gelblichen Flecken auf dem gesamten Körper.
Geschlechtsunterschiede
Haben die Buntbarsche die Geschlechtsreife bei einer Länge von 7 bis 8 cm erreicht, sind Männchen und Weibchen eindeutig voneinander zu unterscheiden. Der männliche Achtbindenbuntbarsch ist größer als das Weibchen und hat eine längere Rücken- und Schwanzflosse. Das Männchen ist insgesamt von intensiverer Farbe, seine Rückenflosse ist dunkel- statt hellrot.
Haltung
Der Achtbinden-Buntbarsch sollte nur in einen Artenbecken gehalten werden.
Zucht des Achtbinden-Buntbarsch:
Der Achtbindenbuntbarsch ist ein Offenbrüter mit ganzjähriger Laichzeit. Das Weibchen legt schubweise insgesamt 500 bis 800 Eier auf eine flache Steinoberfläche, die dann vom Männchen besamt werden. Die Brut wird von beiden Elternteilen gepflegt und bewacht. Die Larven, die nach ungefähr 48 Stunden schlüpfen, werden für weitere vier bis fünf Tage in zuvor ausgehobene Gruben umgebettet, bis sie freischwimmen können. Schon zur Laichzeit verhalten sich die Achtbindenbuntbarsche besonders aggressiv und verteidigen auch später energisch die geschlüpften Jungfische.
Aquariumanforderungen
Ein Paar Achtbindenbuntbarsche sollte in einem Aquarium von mindestens 200 Liter Fassungsvermögen und mindestens 1 Meter Kantenlänge gehalten werden, das zudem über einen starken Filter verfügt. Da der Achtbindenbuntbarsch den Bodengrund immer wieder stark aufwühlt und Pflanzen dadurch ständig entwurzelt, kann auf eine Bepflanzung des Aquariums direkt verzichtet werden. Der Boden des Aquariums sollte stattdessen mit Sand und grobem Kies ausgelegt sein. Steine sind wichtig, da die Weibchen hier ihren Laich ablegen. Allerdings müssen auch Steinaufbauten innerhalb des Beckens solide befestigt sein, da sie sonst vom Achtbindenbuntbarsch umgestoßen werden könnten. Moorkienwurzeln können dem Fisch als Rückzugsort dienen.
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Achtbindenbuntbarsche stellen keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität. Findet sich ein harmonisierendes Paar, ist auch eine Zucht von Achtbindenbuntbarschen nicht problematisch.