wissenschaftlicher Name des Dreibinden-Ziersalmler: Nannostomus trifasciatus (Steindachner, 1976)
Synonyme
Poecilobrycon vittatus, Poecilobrycon auratus, Poecilobrycon trifasciatus, Nannostomus trilineatus
Familie
Schlanksalmler (Lebiasinidae)
Ordnung
Salmlerartige (Characiformes)
Vorkommen
Der Nannostomus trifasciatus ist in Südamerika vorallem aber in Brasilien im Rio Tocantins, südliche Amazonas-Nebenflüsse, Belem, Guajara-Mirim (Rio Madeira) und Mato Grosso zu finden.
Größe
Diese Art erreicht eine Größe bis zu 5,5 cm.
Geschlechtsunterschiede
Die Weibchen sind ründlicher und nicht so farbenprächtig wie das Männchen.
Schwierigkeitsgrad
Für Anfänger mit Vorkenntnissen geeignet.
Futter
Diese Art sollte ausgewogen mit kleinem Lebend- oder Frostfutter (z.B. Wasserflöhe) und mit feinem (max. 3mm Durchmesser) Flockenfutter ernährt werden. Beachten Sie das diese Art Jungtieren nachstellt.
Wasser
Der Nannostomus trifasciatus stellt sehr hohe Ansprüche an die Wasserwerte. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 28 °C wobei die Gesamthärte unter 4 °dGH und der pH Wert zwischen 5,5 – 7,0 sein sollte. Achten Sie darauf das die Wasserwerte möglichst wenig schwanken und dass im Wasser der Nitratwert nicht messbar ist. Solche Wasserwerte können Sie mit Hilfe von Torffilterung erreichen.
Beckengröße
Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.
Verhalten
Beim Dreibinden-Ziersalmler handelt es sich um einen friedlichen Scharmfisch.
Haltung
Das Becken sollte mit dunklem Bodengrund und einer dichtem Pflanzenbesatz eingerichtet werden. Schwimmpflanzen wie schwimmenden Wasserfarn können eingebracht werden, da es diese Art nicht so hell mag.
Zucht
Die Zucht dieser Art ist recht schwierig aber ist schon gelungen. Es handelt sich hierbei um Laichräuber und stellen den abgelaichten Eiern nach.
Daher sollte die Nachzucht in einem Zuchtbecken erfolgen in dem ein feines Netz mit 3 – 4 mm Maschenweite kurz vor dem Beckenboden eingebracht ist, damit der Laich durchfallen kann. Nach dem Ablaichen sollten die Elterntiere aus dem Zuchtbecken genommen werden. Die Wasser sollte sehr weich sein (2 °dGH) und PH Wert von 6,0 haben. Nach 1 – 3 Tagen schlüpfen die Jungen die mit Staubflockenfutter oder Infusorien gefüttert werden können.
Bildquelle: Es wird Daiju Azuma als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben). – Es wird angenommen, dass es sich um ein eigenes Werk handelt, CC BY-SA 2.5, Link