Ein Aquarium ist nicht nur für Fische da

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Wenn sich dort neben den Zierfischen weitere Bewohner tummeln, entsteht ein völlig neues Bild. Die Faszination der Wasserwelt profitiert von der Vielfalt – der Blick ins Aquarium offenbart Tag für Tag Neues. Doch so schön die Koexistenz verschiedener Arten auch ist, der Aufwand sollte nicht unterschätzt werden. Die Ansprüche wachsen mit der Zahl der Bewohner und der unterschiedlichen Anforderungen an Futter, Wasser und Wassertemperatur. Welche Arten miteinander harmonieren, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Krabben und Krebse

Einige Krebsarten teilen sich das Aquarium recht gerne mit Zierfischen. Allerdings ist nicht jeder Krebs gleichermaßen dafür geeignet. Viele Arten benötigen umfangreiche Landbereiche, in dem Fall sollten sie von vorneherein lieber in einem eigenen, artgerechten Bereich gehalten werden. Zwergkrebse z. B. werden lediglich ca. fünf cm groß und lassen auch in Aquarien mit kleineren Landbereichen gut ansiedeln. Schaffen Sie einige Orte, an denen sich die kleinen Tiere verstecken können. Moos oder Hohlräume aus Ton sind perfekt geeignet. Das Krabbeln der Krebse bietet eine willkommene Abwechslung zu den gleitenden Fischen im Aquarium.

Schnecken als Mitbewohner im Aquarium

Schnecken sind genügsam und schon aus diesem Grund in den Aquarien mehr als willkommen. Sie ziehen in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen in die heimische Wasserwelt ein. Von kleinen, braunen Blasenschnecken bis zu schillernden und auffällig geformten Geweihschnecken ist die Auswahl recht groß. Beliebt sind die goldenen Apfelschnecken und die Turmdeckelschnecken. Letztere sind recht nützliche Mitbewohner, da sie den Boden durchwühlen und so dafür sorgen, dass keine Fäulnisstellen entstehen. Allerdings vermehren sie sich recht fleißig, daher sollte die Population im Auge behalten werden. Die Goldene Apfelschnecke ist unkompliziert, sie sollte schattige Ecken im Aquarium vorfinden. Gut zu wissen: Die Kinderstube muss vor Krebsen geschützt sein. Sobald die Apfelschnecke ausgewachsen ist, ist sie vor den Krebsen in Sicherheit.

Welche Bewohner das Aquarium auch beherbergt: Die Qualität des Wassers und der Nahrung sind wesentlich für die Gesundheit der Tiere. Hochwertiges Futter und eine gesunde Umgebung sind wie bei allen anderen Haustieren auch Voraussetzung für eine gute Entwicklung. Ob im Aquarium, Terrarium oder Kleintiere – die Verantwortung für eine gesunde Aufzucht und ein Leben mit Tieren liegt beim Besitzer. Arzneimittel, Nahrungsergänzung und Equipment für Notfälle sollten im Haushalt vorrätig sein. Tierspezifische Hausapotheken mit allem Nötigen lassen sich komfortabel online bestellen.

Mit Zwergkrallenfröschen zieht Leben ein

Sie bringen Leben ins Aquarium: Zwergkrallenfrösche sind quirlige Nachbarn, die mit ihren nicht mal fünf Zentimetern für ordentlich Bewegung sorgen. Die kleinen Wasserfrösche verbringen ihr Leben komplett im Wasser, sie benötigen keine Landflächen, auch wenn sie mit Lungen atmen und dazu an die Wasseroberfläche müssen. Ansonsten lieben sie ein schummeriges Licht und buddeln gerne im Sand. Ähnlich wie die Krebse verstecken sie sich häufig in dichten Pflanzen oder hohlen Tongefäßen. Da die Frösche mit Lebendfutter gefüttert werden müssen, sollte die Anschaffung gut überlegt sein.

Unkompliziert: Muscheln wie Sand am Meer

Muscheln sind keine ungewohnten Bewohner im Aquarium – ihr Zusammenleben mit Fischen ist eher Normalität. Heimische Muscheln sind zu groß, um sich im Aquarium wohlzufühlen. Die kleineren Süßwassermuscheln dagegen fühlen sich in Gesellschaft von Zierfischen pudelwohl. Sie filtern die Nahrung direkt aus dem Wasser.

 

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