Wissenschaftlicher Name: Mesonauta festivus
Vorkommen
Der Flaggenbuntbarsch ist vorallem im Nördlichen Südamerika zu finden und kommt in Westguayana und Teilen des Amazonasbecken vor.
Größe
Dieser Fisch kann in der freien Natur bis zu 20 cm groß werden. Im Aquarium erreicht dieses Tier eine Größe von etwa 15 cm.
Futter
Hier ist der Flaggenbuntbarsch nicht sehr wählerisch. Eine gesunde Mischung aus Trocken- und Lebendfutter sollte verfüttert werden.
Wasser
Der Flaggenbuntbarsch hat einige Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 22 und 25 °C wobei die Gesamthärte relativ weich (5 °dH) und per pH Wert leicht sauer (pH 6,5) sein sollte.
Aquariumgröße
Das Aquarium sollte min. 240 l (etwa 120 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben.
Verhalten
Es handelt sich hierbei um ein sehr friedliches und geselliges Tier, was sehr gut in ein Gemeinschaftsbecken intergriert werden kann. Vorsicht ist zur Paarungszeit geboten, da die Tiere dann sehr territorial werden.
Äußerliche Merkmale
Die Flaggenbuntbarsche haben eine unregelmäßige schwarze, vom Auge bis zur Rückenflosse reichende Längsbinde. Unterhalb des Auges sind ein großer, rundlicher, orangegelber Bereich und kleinere gelbe Flecke vorhanden.
Geschlechtsunterschiede
Beim Männchen ist die Rückenflosse etwas länger. Außerdem sind die Weibchen etwas kleiner.
Haltung
Wie bereits unter dem Punkt „Verhalten“ erwähnt, handelt es sich bei diesem Fisch um ein sehr geselliges und ruhiges Tier. Es lässt sich ideal mit z.B. Skalaren vergesellschaften. Achten Sie bei der Auswahl des Besatzes darauf das die Tiere nicht zu klein sind. Da es sich hier um einen Barsch handelt, könnten kleinere Tiere vom Flaggenbuntbarsch gefressen werden. An das Aquarium stellt dieser Fisch keine großen Anspüche. Es sollte gut bepflanzt sein und einige Versteckmöglichkeiten bieten.
Zucht
Berichten zu folge ist die Zucht von Flaggenbuntbarschen im Aquarium bereits geglückt. Es handelt sich hier um Offenbrüter. Weibchen legen zwischen 300 bis 500 Eier pro Gelege ab. Brutpflege und das bewachen der geschlüpften Jungen betreiben die Eltern gemeinsam. Die Jungtiere können mit Artemia gefüttert und großgezogen werden.
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