Goldfisch

Herkunft: China
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Wissenschaftlicher Name: Carassius auratus

Details zum Goldfisch:

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– Sozialverhalten

– Zucht

– Geschlechtsunterschiede

– Aquariumanforderungen

– Erreichbares Alter

– Futter

Sozialverhalten

Goldfische lieben die Gesellschaft und gelten als ruhige Schwarmfische. Besonders während der Nahrungsaufnahme gründeln sie gerne und können tief in den Boden eindringen.

Zucht

Goldfische zählen zur Familie der Karpfenfische. Die wildlebende Art ist grau bis braun, eine Mutation entwickelte goldene Stellen auf dem Körper, die schließlich den ganzen Fisch überzog: Der Goldfisch war geboren. Die erste Zucht in Europa fand 1728 in Holland statt, in China ist der Goldfisch bereits seit 800 vor Christus beheimatet.
Die Goldfische haben ein lebhaftes Paarungsspiel und soll die Zucht im Aquarium gelingen, wird ein Becken mit den Maßen 100 x 30 x 30 Zentimeter benötigt. In das Aquarium wird das Laichkraut so gesetzt, dass das Goldfischpaar durchschwimmen kann, um die Eier abzulegen und zu befruchten. Danach wird das Paar aus dem Becken genommen, die Eier verbleiben bis zum Ausschlüpfen im Aquarium. Die Brut wird großzügig mit Lebendfutter versorgt.

Geschlechtsunterschiede

Geschlechtsunterschiede sind nur bei ausgewachsenen Goldfischen erkennbar. Ausgewachsen ist der Goldfisch mit rund einem Jahr. Die Weibchen sind in der Regel etwas kleiner und dicker, die Männchen länger, stromlinienförmiger und schlanker. Ob männlich oder weiblich lässt sich außerdem an der Kloake feststellen. Männchen haben eine nach innen gewölbte, schmale und langgestreckte Kloake, Weibchen hingegen eine hervorstehende Kloake.

Am einfachsten kann das Geschlecht während der Laichzeit bestimmt werden. An den Kiemendeckeln und an den Brustflossen entwickelt sich beim männlichen Goldfisch ein Knötchenausschlag, der weibliche Goldfisch wird merklich runder.

Anforderungen ans Aquarium

Goldfische vertragen die meisten Wasserbedingungen. Um die Fische gut und artgerecht halten zu können, wird ein großes Aquarium benötigt. Kleine Becken und die altmodische Goldfischkugel sind ungeeignet. Es wird zudem ein wirkungsvolles Filtrationssystem benötigt. Die Temperatur sollte 18 – 24 Grad Celsius betragen und eine künstliche Beleuchtung ist zu empfehlen. Erstens kommt die Farbe der Goldfische besser zur Geltung und zweitens ist das Licht für die Pflanzen unverzichtbar. Der Versuch im Goldfischbecken Wasserpflanzen zu halten, scheitert nicht an den pflanzenfressenden Goldfischen, sondern am Lichtmangel. Ein überfülltes Becken bedeutet für die Tiere Stress. Wird das Wasser zu warm und fällt der Sauerstoffspiegel, schnappen die Goldfische an der Oberfläche nach Luft und klemmen ihre Flossen an den Körper. Ein teilweiser Wasseraustausch zur Senkung der Temperatur und die Überprüfung des Filters lösen das Problem.

Erreichbares Alter

Goldfische sind robuste Aquarienfische, die bis zu zwanzig Jahre alt werden können.

Futter

In Bezug auf Nahrung sind die Goldfische wenig anspruchsvoll, gelten als unkomplizierte Allesfresser. Es gibt ein großes Angebot an Goldfischfutter, aber der Nahrung sollten pflanzliche Stoffe sowie lebendiges und gefrorenes Futter zugesetzt werden.

Krankheiten

Zu den Krankheiten zählen Pilzerkrankungen, bakterielle Flossenfäule, Weißpünktchen- oder Grießkrankheit und Darmverstopfung.

Fazit

In einem großen Aquarium fühlen sich Goldfische wohl und der Aquarianer wird schnell merken, dass Goldfische liebenswerte und überhaupt nicht langweilige Haustiere sind.