Ceylonbarbe

Wissenschaftlicher Name der Ceylonbarbe: Puntius cumingii

Vorkommen

Asien; kommt nur um Südwesten der Insel Sri Lanka vor.

Größe

bis zu 5 cm

Futter

Hier ist die Ceylonbarbe nicht sehr anspruchsvoll. Sie können ihm Flocken-, Frost- und Lebendfutter reichen.

Wasser

Auch hier stellt diese Art keine großen Ansprüche. Die Temperatur sollte zwischen 22-27 °C liegen wobei der GH-Wert (Gesamthärte) weich (5-10 °dH) und der pH-Wert neutral (pH 7,0) sein sollte.

Beckengröße

Beckengröße: ab 96l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

In ihrer Heimat kommt diese Art mit roten Flossen nördlich des Kelani-River vor, während man die Variante mit gelblichen Flossen nur bis zum Kalu-River findet.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Wie die meisten Barben ist auch diese Art für Gesellschaftsbecken mit friedlichen Fischen, die ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen, gut geeignet.

Zucht

Die Vermehrung gelingt leider nur selten.

Kaisertetra

Kaisertetra - Nematobrycon palmeri

wissenschaftlicher Name des Kaisertetra: Nematobrycon palmeri

Vorkommen

Der Kaisertetra ist zu finden im nördlichen Südamerika und kommt hauptsächlich im Westen Kolumbiens vor.

Größe

Der Fisch kann eine Größe von bis zu 7,5 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der grüne Fransenlipper einige Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,5 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung oder Co2-Düngung. Die Gesamthärte (GH) sollte bei etwa 5 bis 10 °dH liegen. Auch die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 23 – 27 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 9 – 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Diese Tiere müssen in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren gehalten werden. Beim Kaisertetra handelt es sich um einen ruhigen und friedlichen Fisch. Wichtig: Kaisertetra springen gern, decken Sie daher das Aquarium ab!

Äußere Merkmale

Der bläuliche Glanz auf dem Körper dieser Fische ist normalerweise nur in einem Becken mit gedämpfter Beleuchtung und Licht schluckenden Schwimmpflanzen zu erkennen. Bei hellerer Beleuchtung sehen die Tiere gelblich aus.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind meistens etwas größer und farbiger als die Weibchen.

Haltung

Dieser Art mag es gern etwas dunkler im Aquarium. Nutzen die dafür einige Schwimmplatzen um das Aquarium abzudunkeln. Beachten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das diese Tiere sich meist im mittleren Bereich des Aquariums leben.

Zucht

Der Kaisertetra ist ein Freilaicher. Wenn sich die Tiere paaren wollen wird das Männchen sein Balzrevier verteiligen. Nach dem Ablaichen müssen die Eier geschützt werden, weil die Elterntiere sie sonst fressen. Es empfielt sich daher die Elterntiere nach dem Ablaichen aus dem Aquarium zu nehmen. Die Larven können nach dem schlüpfen mit Pantoffeltierchen gefüttert werden.

Bildquelle: „Emperor tetra“ von Citron – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – [LINK]

Channa Gachua TH03/02

Vorkommen

Der Channa Gachua ist in Asien, vor allem in den stehenden und fließenden Gewässern zu finden.

Bekannte Arten

Vom Channa Gachua gibt es mehrere Untergruppen. Die Arten resultieren aus den verschiedenen Fundorten bzw. Erstzüchtern.

  • Assam
  • Blue Bengalen
  • Feli
  • Fireback
  • Inle Lake
  • „Royal Blue“ Sri-Lanka
  • Turquoise

Größe

Je nach Art werden die Tiere zwischen 12 – 25 cm groß.

Futter

Beim Channa Gachua handelt es sich, bei allen Arten, um einen Raubfisch. Daher kann man diesen Tieren nur Lebend- oder Frostfutter geben. Wenn es sich um Jungtiere handelt, können diese täglich mit Wasserflöhen, Artemia oder Mückenlarven gefüttert werden. Achten Sie darauf, wenn die Tiere langsam adult werden, die Abstände der Fütterung immer weiter auszudehnen. Es ist völlig ausreichend wenn ein adultes Tier 1 – 2 mal in der Woche gefüttert werden. Unsere adulten Tiere haben lebende Regenwürmer oder gefrohene (nicht gewürzt) Garnelen bekommen.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Channa Gachua keine Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 5,6 und 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 25 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, es gibt Arten die garkeine Heizung benötigen und eine andere es wärmer brauchen. Bei guter Haltung kann der Channa mindestens 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Je nach Art sollte das Aquarium zwischen 96l (80cm Kantenlänge) und 240 l (120 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben. Der Channa Gachua ist ein Raubfisch, da es natürlich ist das ein Raubfisch auch Beute außerhalb des Wassers wittert kann es sein, das ein Channa versuchen könnte aus dem Becken zu springen, achten Sie daher darauf das Sie eine geschlossene Aquariumbeleuchtung. Wenn Sie ein kleines Loch in Ihrer Abdeckung haben, verschließen Sie es, Ihr Channa wird es finden!

Verhalten

Wenn Sie sich Channas zulegen wollen, werden Sie sicherlich eine kleine Gruppe von 5 Tieren kaufen. Aus dieser Gruppe werden sich dann 1 – 2 Paare bilden. Damit sich die Jungtiere nicht ständig durch das Becken scheuchen ist es wichtig mehrere „Reviere“ zu bilden, damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können. Leider kommt es immer wieder vor, dass sich die Tiere untereinander zu Tode hetzen, weil das Becken falsch eingerichtet ist. Bauen Sie daher mehrere Reviere aus z.B. Mangrovenwurzel, Röhren oder Pflanzen.

Ausserdem mag der Channa Ruhezonen in die er sich zurückziehen kann. Ideal sind hier einige abgedunkelte Bereiche im Becken. Wir haben von unserer Beckenbeleuchtung eine von zwei Röhren abgeschalten und hatten Schwimmpflanzen auf der Wasseroberfläche. Wir konnten immer wieder beobachten wie sich die Channas in den Wurzeln der Schwimmpflanzen versteckten und nach Beute Ausschau hielten.

Hier zwei Beispiele von unseren Channa Becken:

Channa_Gachua_Aquarium

Channa Gachua Artenbecken

Seien Sie sich vorab gewiss, dass dies keine normalen Fische sind. Channas sind Persönlichkeiten. Wir hatten mit unseren Tieren eine sehr Enge Bindung und wenn ein Channa Sie ersteinmal als Futterquelle entdeckt hat wird er Sie beobachten und mit seinem Dackelblick um Futter betteln.

Ansonsten handelt es sich beim Channa Gachua um ein friedliches Tier, was aber in einem Artenbecken gehalten werden muss.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind im allgemeinen etwas bulliger und größer als das Weibchen. Das Maul des Männchen ist breiter und wirkt domianter.

Zucht

Wenn sich ein Paar gefunden hat, sollte der übrige Teil der Gruppe aus dem Aquarium entfernt werden und in ein neues Zuhause untergebracht werden. Channa Gachua vermehren sich in der Regel ohne viel zutun vom Besitzer.

Beim Channa Gachua handelt es sich um einen Maulbrüter, das heißt das Männchen bewahrt erst die Eier und später die Larven im Maul auf. In den ersten 14 Tagen werden die Larven von der Mutter mit Nähreier versorgt. 

Sobald das Männchen Gefahr wittert wird er die Larven ins Maul nehmen, seien Sie unbesorgt, das Männchen wird die Larven nicht fressen. Während der Aufzucht sollten Sie darauf achten das die Elterntiere nicht zu sehr abmagern, füttern Sie daher lieber etwas mehr.

Wen die Jungtiere frei im Becken schwimmen, können Sie die Jungtiere mit Artemia und Wasserflöhen füttern und großziehen.

Ab einer Größe von ~ 5 cm sollten Sie die Jungtiere von den Eltern trennen und anfangen zu verkaufen.

Fünfgürtelbarbe

Fünfgürtel Barben

Wissenschaftlicher Name der Fünfgürtelbarbe: Desmopuntius pentazona

Vorkommen

Die Fünfgürtelbarbe ist in Südostasien, vor allem aber in Kambodscha, Malaysia, Sumatra Kalimantan und Vietnam, zu finden. Sie lebt an den Uferzonen in ruhigen Flachlandgewässern und Schwarzwasserbächen.

Größe

Die Fünfgürtelbarbe erreicht maximal eine Größe von 5 cm.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt die Fünfgürtelbarbe keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 5,6 und 7,0 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 12 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 24 – 28 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 5 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96 l aufweisen und mindestens eine Kantenlänge von 80 cm haben.

Verhalten

Die Fünfgürtelbarbe ist ein Schwarmfisch und sollte in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren gehalten werden. Meist befindet sich die Barbe im unteren Bereich des Aquariums wo sie den Bodengrund nach fressbarem absucht. Um den Fisch nicht zu verletzen empfehlen wir, nicht zu groben Kies zu verwenden.

Äußerliche Merkmale

Die Grundfarbe der Fünfgürtelbarben ist rotbraun Auf dem Körper verlaufen fünf senkrechte, schwarze Streifen. Den Fünf Streifen hat diese Barbe auch ihren Namen zu verdanken da die schwarzen Streifen auch gern Gürtel genannt werden.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind etwas kräftiger gefärbt und sind etwas kleiner als das Weibchen.

Haltung

Fünfgürtel Barben
Fünfgürtel Barben © Niklas Rohde

Die Desmopuntius pentazona ist ein Schwarmfisch. Diese Art muss im Schwarm von mindestens 10 Tieren gehalten werden!

Anders als ihr naher Verwandter der Sumatrabarbe, die gern an den Flossen anderer Mitbewohner zupfen, verhält sich die Fünfgürtelbarbe etwas scheu und sehr umgänglich, sodass diese Barbe gern im Gemeinschaftsbecken mit beispielsweise Skalaren gehalten werden kann.

Achten Sie bei der Einrichtung Ihres Aquariums auf genügend Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, dichte Bepflanzung etc.), damit sich diese Tiere zurückziehen können.

Auf die Wasserqualität ist hier besonders zu achten. Führen Sie regelmäßige Teilwasserwechsel durch, da die Tiere sehr empfindlich auf Schadstoffe im Wasser reagieren.

Aquariumanforderungen

Fünfgürtelbarben sollten in einem Aquarium von mindestens 80 Liter Fassungsvolumen gehalten werden, in dem der Fisch ausreichend Freiraum zum Schwimmen findet. Das Aquarium sollte nicht zu hell sein und mit robusten Pflanzen bepflanzt sein.

Die Fünfgürtelbarbe gründelt auf Futtersuche gerne am Beckenboden. Der Boden sollte also weich strukturiert sein, damit sich der Fisch nicht an spitzen Steinchen verletzt. Das Wasser muss einen niedrigen Nitritgehalt haben, um das Risiko infektiöser Krankheiten zu mindern. Eine dichte Bepflanzung an der Beckenrückenwand und Wurzeln bieten der Fünfgürtelbarbe die notwendigen Rückzugsmöglichkeiten im Aquarium.

Zucht

Die Zucht dieser Art ist relativ schwierig. Alle genannten Wasserwerte müssen für eine erfolgreiche Nachzucht eingehalten werden. Sie sollten bereits im Aquarium schauen welche Paare sich herauskristallisieren und diese dann in ein Zuchtbecken umsetzen. Achten Sie darauf dass Sie die Tiere erst nach Beginn der Balz umsetzen, da die Tiere sonst aggressiv aufeinander reagieren könnten. Im Zuchtbecken sollten Sie relativ weiches und leicht saures Wasser herrichten. Die Wassertemperatur sollte mindestens 28°C betragen und das Wasser sollte während der gesamten Zucht gut gefiltert sein. Wie die meisten Barben ist auch die Fünfgürtelbarbe ein Freilaicher, welche ihre eigenen Eier auch gern fressen. Sie sollten daher, die Elterntiere aus dem Zuchtbecken entfernen und wieder in das eigentliche Aquarium zurücksetzen. Die Larven schlüpfen etwa nach 48h und ernähren sich etwa 6 Tage vom Dottersack. Wenn der Dottersack leer ist, schwimmen die Larven im Zuchtbecken und müssen ab diesem Zeitpunkt gefüttert werden. Am Anfang sollten Sie Infusorien verfüttern und später Artemia-Nauplien.

Erreichbares Alter

Fünfgürtelbarben können bis zu 3 Jahre alt werden.

Fazit

Fünfgürtelbarben können in einem Becken mittlerer Größe gehalten werden und sind im Hinblick auf Futter und Wasser ebenfalls nur mäßig anspruchsvoll. Um Fünfgürtelbarben erfolgreich zu züchten, bedarf es besonderer Sorgfalt und auch Erfahrung.

Bildquelle: Puntius pentazona“. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons.

Afrikanischer Einstreifensalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Nannaethiops unitaeniatus

Familie

Distichodontidae

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Der Einstreifensalmler in zu finden in Äquatorialafrika und kommt in den Flüssen Niger, Kongo und Nil vor.

Größe

7,5 cm.

Futter

Flocken-, Frost-, Lebend- und Grünfutter.

Wasser

Temperatur 23-26 °C; weich (5-10 °dH) und neutral (pH 7,0).

Beckengröße

Diese Art kann ab einer Größe von 96 Liter (80 cm Kantenlänge) gehalten werden.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Geschlechtsunterschiede

Bei dieser Art können die Geschlechter nur zur Laichzeit unterschieden werden, weil die Männchen dann rote Flecke im oberen Teil der Schwanzflosse und in der Rückenflosse bekommen.

Haltung

normal.

Zucht des Einstreifensalmler

Das Ablaichbecken muss zahlreiche Pflanzen enthalten, zwischen denen dann die bis zu 500 Eier abgegeben werden. Die Jungen schlüpfen nach ungefähr zwei Tagen. Die merkwürdigen, ruckartigen Schwimmbewegungen der Fische sind übrigens völlig normal.

Dreipunktbarbe

Dreipunktbarbe - Barbus trispilos

Wissenschaftlicher Name: Puntius trispilos

Vorkommen

Die Dreipunktbarbe ist zu finden in Westafrika vorallem Guinea-Bissau, Ghana und Niger bis nach Nigeria.

Größe

9 cm

Futter

Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C weich (5-10°dH) und sauer (pH 6,0)

Beckengröße

Diese Art kann ab einer Größe von 96 Liter (80 cm Kantenlänge) gehalten werden.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Unbeachtet ihres Namens kann diese Barbe auch fünf schwarze Punkte auf jeder Flanke haben.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind etwas schlanker und kräftiger gefärbt.

Haltung

Die Art, benötigt ein sehr gut bepflanztes Becken mit ausreichend freiem Schwimmraum.

Zucht

unbekannt

Bildquelle: Wikipedia

Schwertträger

Schwertträger - Xiphophorus helleri

wissenschaftlicher Name: Xiphophorus helleri

Vorkommen

Einer der beliebtesten Fischarten in der Aquaristik, der Schwertträger, ist zu finden in Mittelamerika, vor allem in den Fließgewässern von Mexiko und Guatemalas.

Größe

Dieser Fisch kann bis zu 12 cm (inkl. Schwert) groß werden.

Futter

Hier ist der Schwertträger nicht anspruchsvoll. Die Fütterung sollte abwechslungsreich sein und aus kleinem Lebendfutter wie zum Beispiel Artemia oder Wasserflöhen und gemischten Flockenfutter bestehen. Außerdem kann man auch gern mal etwas Gemüse reichen.

Wasser

Der Xiphophorus helleri hat wenige Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 23 und 27 °C wobei die Gesamthärte zwischen  10 – 29 °dH und der pH Wert zwischen 7,0 – 8,5 sein sollte.

Aquariumgröße

Das Aquarium sollte min. 96 l (etwa 80 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben.

Äußerliche Merkmale und Geschlechtsunterschiede

Der Xiphophorus helleri hat einen länglichen Körper mit einem spitzem Kopf. Die Männchen haben am unteren Teil der Schwanzflosse einen langen, geraden Fortsatz von etwa einem Drittel der Körperlänge, das Schwert. Die Färbung des Xiphophorus helleri variiert stark zwischen verschiedenen Zuchtformen. Die meisten Farbvarianten weisen einen braunen bis fast schwarzen oder roten Streifen entlang der Mitte der Flanken sowie Flecken auf der Schwanzflosse auf. Über dem zentralen Streifen kommen in manchen Zuchtformen ein oder zwei weitere Streifen darunter und darüber vor. Das Schwert der Männchen ist kräftig gelb gefärbt mit schwarzen Kanten, von denen die untere ausgeprägter ist. Bei älteren Exemplaren ist das Schwert oft völlig schwarz.

Haltung

Schwertträger brauchen viel Platz zum Schwimmen und für die Balz, denn durch einen Flossenschlag kann das balzende Männchen bis zu 80cm weit schwimmen. Deshalb sollte das Aquarium mindestens einen Meter lang sein, besser eine Grundfläche von midestens 120*50cm haben. Unterlegene Männchen werden oft von dominanten Männchen, teilweise auch Weibchen gejagd und brauchen im Aquarium die Möglichkeit auszuweichen und sich gegebenenfalls zu verstecken. Dafür sollten dicht bepflanzte Stellen im Aquarium Schutz bieten, der Schwertträger bevorzugt vor allem Schwimmpflanzen. In zu kleinen Aquarien haben unterlegene Männchen kaum Überlebenschancen. Zusätzlich sollten die Aquarien gut verschlossen sein, da die übereifrigen Fische auch teilweise über die Wasseroberfläche hinausschießen.

Die Temperatur des Wassers im Aquarium sollte möglichst zwischen 18 und 30 Grad Celsius schwanken, denn eine gleichbleibend hohe Temperatur ist nicht gut für Schwertträger.
Wenn das Aquarium groß genug ist, können die Fische in größerer Zahl – bis zu 10 Weibchen und 2-3 Männchen sind optimalerweise möglich- und auch mit artfremden Fischen gehalten werden.

Zucht

Der Fisch gehört zur Familie der Lebendgebärendenden

Schwertträger - Xiphophorus hellerii
Jungtier – 1 tag alt – Quelle: Wikipedia

Zahnkarpfen. Wie alle Lebendgebärendenden Zahnkarpfen begatten die Männchen mithilfe ihres Gonopodium, welchen sie in die Genitalöffnung des Weibchen einführen, die Spermien.

Nach einer Tragezeit zwischen 30 bis 40 Tagen werden die etwa 6 mm großen Jungfische geboren. Es empfieht sich Schwimmpflanzen im Aquarium einzusetzen wo sich die etwa 20 – 140 (pro Wurf) Jungfische verstecken.

Die Jungtiere können direkt nach der Geburt mit kleinem Lebendfutter oder Staubflockenfutter gefüttert werden.

Bildquelle (Bild oben): Wikipedia

Fazit

Der Schwertträger ist, wenn die wenigen Haltungsbedingungen eingehalten werden, ein leicht zu versorgender Fisch, der alles frisst und auch für Anfänger geeignet ist.

Trauermantelsalmler

Trauermantelsalmler

Wissenschaftlicher Name: Gymnocorymbus ternetzi

Vorkommen

Der Trauermantelsalmler ist zu finden in Südamerika. Vorallem findet man sie in den Fließgewässer des Rio-Paraguay-Flusssystems in Südbrasilien, Paraguay und Bolivien.

Größe

Der Gymnocorymbus ternetzi kann eine Größe von bis zu 6,5 cm erreichen.

Futter

Die Trauermantelsalmler sind Allesfresser. Im Aquarium werden sie in der Regel alle Arten von lebenden, frischen und flockenartigen Lebensmitteln essen. Um ein gutes Gleichgewicht zu halten, sollte jeden Tag ein qualitativ hochwertiges Flockenfutter gegeben werden. Zudem kann man Salzwassergarnelen (entweder lebend oder gefroren) oder Blutwürmer als Leckerbissen verfüttern.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Trauermantelsalmler  keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,6 liegen. Auch die Gesamthärte (GH) ist ihm relativ egal, er sollte zwischen 5 – 25 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 23 – 27 °C gehalten werden.

Verhalten

Der Trauermantelsalmler ist sehr ruhiger und geselliger Fisch. Er sollte im Schwarm vom min. 6 Tieren gehalten werden. Dabei wird er mit der Zeit vom geselligen Schwarmfisch zum Einzelgänger, der lieber ruhig in einem abgedunkelten Winkel unter dem breiten Blatt einer bbw. Echinodorus steht.

Beckengröße

Ab 96 l  (etwa 80 cm Kantenlänge) ist dieser Fisch im Gemeinschaftsbecken mit anderen Arten haltbar.

Anforderungen ans Aquarium

Da sie sehr aktive Schwimmer sind, sollten Trauermantelsalmler in einem Aquarium von etwa 100 Litern gehalten werden. Sie mögen ein weiches, Torf-gefiltertes Wasser. Diese Fische bevorzugen etwas Pflanzendecke und ein dunkleres Kiessubstrat, aber sie benötigen auch offene Bereiche, um frei zu schwimmen. Außerdem sollte das Aquarium sicher abgedeckt sein, da diese Fische erfahrene Springer sind. Sie mögen eine Temperatur zwischen 22 und 26 °C, einen pH-Wert von 6,0 und 7,5 mit einer Gesamthärte von 5 bis 25 °dGH.

Erreichbares Alter

maximal 12 Jahre alt.

Äußerliche Merkmale

Der Trauermantelsalmler  ist in den Farben schwarz und silber gehalten. Die Schuppen sind glänzend, vor allem aber im hinteren Körperbereich. Im Vorderen Körperbereich sind 2 schmale, schwarze, senkrecht verlaufende Streifen erkennbar. Die Schwarze Verfärbung verblasst etwas im Alter und wird dann gräulich.

Geschlechtsunterschiede

Männchen sind an der spitz zulaufenden Rückenflosse zu erkennen. Außerdem sind sie schlanker, kleiner und schlanker als die Weibchen.

Haltung

Um den Trauermantelsalmler einen schönen Lebensraum zu schaffen ist es wichtig das die Beckenbeleuchtung gedämpft ist. Durch eine Schwimmpflanzendecke kann dieser Effekt erzielt werden. Des weiteren sollte Sie darauf achten einen nicht zu groben Kies zu wählen. Der Bodengrund sollte außerdem dunkel sein. Achten Sie außerdem darauf dass das Aquarium nicht zu dicht bepflanzt ist damit der Salmler genügend Schwimmraum hat.

Zucht

Für den besten Zucht-Erfolg sollten die Weibchen 7 bis 10 Tage vor dem Laichen vom Männchen getrennt werden. Sie werden mit Lebendfutter und Tiefkühlkost gefüttert in einem bepflanzten Aquarium von 37 l bis 75 l. Als Filter dient ein kleiner, luftbetriebener Schwammfilter mit Belüftung und einer Temperatur von 27,8 bis 30 °C. Der pH-Wert sollte sauer-neutral sein mit einer Wasserhärte von 15 °dGH. Für das Ablegen der klebrigen Eier eignet sich Laichmops oder Javamoos.

Setzt man das Männchen zu dem Weibchen, jagt dies das Weibchen durch das Aquarium. In einem Zeitraum von zwei bis drei Stunden laicht dieses ab. Danach müssen beide sofort aus dem Aquarium entfernt werden, das sie sonst die Eier fressen.

Die ersten Tage sollten die geschlüpften Trauermantelsalmler Infusorien bekommen, danach z.b. Garnelen.

 

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Black Molly

Black Molly - Poecilia sphenops var. Black

Der Black Molly ist einer der häufigsten und beliebtesten Aquarienfische und ein pechschwarzer, robuster Fisch. Sie sind sehr beliebt bei Anfängern, weil sie einfach zu halten sind und nicht viel Arbeit machen.

Wissenschaftlicher Name: Poecilia sphenops var. Black

Vorkommen

Mittel- und Südamerika, vorhallen in den langsam fließenden Gewässern zu finden.

Größe

Die Männchen werden bis zu 8 cm und die Weibchen bis zu 12 cm groß.

Futter

Wie andere Poeciliiden, sind Black Mollys echte Allesfresser. Wenn Sie nichts anderes finden, fressen Black Mollys Algen, Blattsalat, Erbsen und weichblättrige Aquarienpflanzen. Lebendfutter wie Tubifex und Moskitolarven werden mit Vorliebe gefressen. Es wird oft empfohlen, viel Grünfutter zu geben. Aber da sind sich selbst Experten nicht ganz einig. Erfolgreiche Black Molly Züchter geben kein zusätzliches Grünfutter und züchten dennoch mit großem Erfolg.

Wasser

Bei Poecilia sphenops var. Black sollte man auf die Wassertemperatur achten, da diese Fische sehr empfindlich auf die Schwankungen der Temperatur reagieren. Sie vertragen weder weiches noch saures Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 24 – 28 Grad betragen und der pH-Wert sollte zwischen 7,2 und 8,2 liegen.

Aquariumgröße

ab 96 l (etwa. 80 cm Kantenlänge).

Verhalten

Der schwarze Zahnkarpfen, Black Molly, ist das Resultat einer Kreuzung zwischen der schwarzen Form des Pecilia latipinna mit Pecilia sphenops. Die beliebte Hybride erscheint in verschiedenen Varianten, einschließlich des Lyraschwanzes und des Ballons. Der Black Molly ist ein Schwarmfisch und sollte niemals allein gehalten werden. Die friedliebenden Fische sind pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger. Black Mollys können in gleichgeschlechtlichen Gruppen gehalten werden, falls keine Zucht erwünscht ist. Ist kein Weibchen im Becken, vertragen sich die männlichen Tiere untereinander sehr gut. Black Mollys vertragen sich im Gesellschaftsaquarium gut mit anderen Fischen, besonders mit bodenlebenden Welsen. Auf Fische, wie beispielsweise die Sumatrabarbe oder die Hochlandkärpflinge, sollte verzichtet werden, da diese gerne an den Flossen zupfen.

Geschlechtsunterschiede

Männliche Fische sind durch das Gonopodium und die mäjestätische Rückenflosse leicht zu erkennen. Wirbt ein männlicher Black Molly um ein Weibchen, schwingt er seine Flosse auf und ab, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ausgewachsene männliche Black Mollys werden sechs bis zehn Zentimeter groß, Weibchen etwas länger und runder.

Haltung

Man sollte diese Fische am besten Gruppenweise halten. Sie sind wärmeliebende Fische und deshalb auch auf die Nähe anderer Fische angewiesen. Mindestens 5 Exemplare (2 Männchen ,3 Weibchen) sollten in einem Aquarium gehalten werden. Hierfür muss das Aquarium mindestens 96 Liter fassen. Ein dunkler Bodengrund und dichter Seitenbewuchs wären auch von Vorteil. Insgesamt brauchen die Black Mollys aber sehr viel Schwimmraum.

Zucht

Diese Art ist sehr vermehrungsfähig und das Weibchen setzt bis zu 100 Jungfische ab. Die kleinen Fische können mit zerkleinertem Flockenfutter oder speziellem Aufzuchtsfutter gefüttert werden.

Wenn man jedoch nicht Züchten möchte, sollte man nur Weibchen oder nur Männchen halten. Sonst kann es schnell zu voll werden im Aquarium, auch würde es wahrscheinlich schwer werden Abnehmer für so viele Nachzuchten zu finden.

Aquariumanforderungen

Black Mollys sind sehr schwimmfreudig und lieben die Wärme. Die Fische benötigen für eine artgerechte Haltung ein Aquarium mit mindestens 120 Zentimeter Länge. Die Bepflanzung sollte dicht sein, aber dennoch muss genügend Freiraum zum Schwimmen vorhanden sein.

Black Mollys tolerieren Temperaturen zwischen 20 bis 24 Grad Celsius, besser wäre aber eine Temperatur zwischen 25 bis 28 Grad Celsius. Black Mollys sind leicht zu halten, vorausgesetzt die Wasserqualität ist gut. Verschlechtert sich die Qualität oder sinkt die Temperatur, sind die Black Mollys die ersten Fische im Becken, die leiden. Sie klemmen ihre Flossen an den Körper, wirken lustlos oder liegen sogar am Boden. Im Normalfall hilft eine Erhöhung der Temperatur und ein teilweiser Wasserwechsel. Optimal ist ein pH-Wert von 7,5 bis 8,2 und eine Wasserhärte von 18-30 dH°.

Black Mollys reagieren auf hohe Nitratwerte und Wasserverschmutzung sehr empfindlich. Ein leistungsstarker Filter und regelmäßiger Wasserwechsel sind deshalb unbedingt erforderlich. Es wird empfohlen, jede Woche ein Viertel Wasser zu wechseln.

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Blaustrichbarbe

Wissenschaftlicher Name: Barbus barilioides

Vorkommen

Die Blaustrichbarbe ist in Südliches Afrika zu finden und kommt m Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe vor.

Größe

5 cm

Futter

Die Blaustrichbarbe kann mit Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter gefüttert werden.

Wasser

Temperatur 23 – 26 °C weich (5-10°dH) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Ein lang gestreckter, orange gefärbener Körper mit typischen blauen Querbinden, die bei einzelnen Individuum oft etwas unterschiedlich sind, machen diese afrikanische Barbe unverwechselbar.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen wirken etwas schlanker.

Haltung

Sie sollten unbedingt im Schwarm von min. sechs Exemplaren gehalten werden. Das am Rand dicht bepflanzte Becken mit viel freiem Schwimmraum darf nicht zu hell sein und sollte außerdem zahlreiche Verstecke enthalten, weil die Tiere sonst scheu werden.

Zucht

Die Eltern sind Laichräuber, sodass man sie gleich herausfangen muss, nachdem die Eier zwischen Pflanzen abgelegt wurden. Die Jungen fressen zunächst spezielles Aufzuchtfutter und dann Salinenkrebchen.

 weitere Informationen finden Sie hier: [LINK]

Eilandbarbe

Puntius oligolepis - Eilandbarbe

wissenschaftlicher Name: Puntius oligolepis

Vorkommen

Die Eilandbarbe ist zu finden in Asien und kommt auf zahlreichen indonesischen Inseln vor.

Größe

5 cm

Futter

Flocken-, etwas Grün-, und feines Lebendfutter

Wasser

Temperatur 20 – 24 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Die Eilandbarbe ist sehr Friedlich.

Äußerliche Merkmale

Ein dunkler, metallischer glanz auf dem Rücken zeichnet diese Art aus.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an der kräftigeren Färbung und den dunklen Flossenrändern erkennen

Haltung

normal

Zucht

Jungtiere der Eilandbarbe können schon nach vier Monaten geschlechtsreif sein. Die Eiablage findet nahe der Wasseroberfläche an Pflanzen wie Myriophyllum-Arten statt. Ein Paar kann bis zu 300 Eier produzieren. Nach der Eiablage sollten die Elterntiere sofort aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die Jungen, die innerhalb von zwei Tagen schlüpfen, ernährt man anfangs mit Aufzuchtfutter und dann mit Salinenkrebschen oder anderen feinen Lebendfutter. Durch Algennahrung lassen sich die Farben verstärken. Ebenfalls wichtig sind regelmäßige Teilwasserwechsel. Ein zu dichter Besatz hemmt das Wachstum der Jungfische und erhöht das Krankheitsrisiko.

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Brauner Antennenwels

Brauner Antennenwels Ancistrus spec.

wissenschaftlicher Name: Ancistrus spec.

Vorkommen

Dieser Antennenwels ist in Südamerika, im Einzuggebiet des Amazonas zu finden.

Größe

Kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen. Ausserdem kann er ein Alter von über 10 Jahren erreichen.

Futter

Der Ancistrus spec. stellt keine grossen Ansprüche, er frisst Frostfutter, Flockenfutter, Futtertabletten, Granulat und Grünfutter.

Wasser

Der Ancistrus spec. (Brauner Antennenwels) stellt wenige Ansprüche an die Wasserwerte, die Temperatur sollte zwischen 20-28 °C, der ph-Wert zwischen 5,8 – 9, der KH: 3 – 10°dKH und der GH: 5 – 25°dGH liegen damit er sich richtig wohl fühlt

Becken: Das Tier ist ab 96l Aquarium (etwa 80 cm Kantenlänge) haltbar.

Verhalten

Es handelt sich hierbei um einen sehr ruhigen, vorallem sehr friedlichen Fisch. Aggressionen gegenüber anderer Aquarienbewohner konnten nicht beobachtet wetden. Mehrere Männchen im Becken kann kritisch sein.

Äußerliche Merkmale:  Den Namen Brauner Antennenwels, hat dieser Fisch seiner braunen Grundfarbe mit gelblichen Flecken zu verdanken.

Geschlechtsunterschiede

Geschlechtsreife Männchen haben geweihähnliche Tentakel am Kopf, sie haben einen intensiveren Odontodenbewuchs und einen längeren und bulligeren Kopf.

Weibchen sind fülliger.

Haltung

Der braune Antennenwels braucht genügend Höhlen und eine Wurzel im Becken. Die Wurzel bzw die Zellulose wird zur Verdauung benötigt. Ansonsten ist er im Bezug auf Wasserwerte, Futter und Temperatur ein recht einfach zu haltender Fisch.
Auf keinen Fall sollten Haarnetze zur Befestigung von Moos im Becken benutzt werden, da sie sich mit ihren Tentakeln darin verfangen können.

Antennenwels Zucht

Diese Tiere vermehren sich normalerweise ohne Zutun extrem schnell und produktiv.
Das Männchen betreibt Brutpflege in einer Höhle. Eine Zufütterung ist nicht notwendig. Die Jungtiere schwimmen meist schon nach einigen Tagen frei im Becken (an Scheiben, Pflanzen etc.) und begeben sich dann selbstständig auf Futtersuche.

Fazit: Der braune Antennenwels ist durchaus für Einsteiger-Aquarianer geeignet. Wenn die genannten Rahmenbedingungen eingehalten werden kann auch sehr schnell mit zahlreichen Nachwuchs gerechnet werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zum braunen Antennenwels.

Borellis Zwergbuntbarsch

Borellis Zwergbuntbarsch - Apistogramma borellii

Wissenschaftlicher Name: Apistogramma borelli

Vorkommen

Der Borellis Zwergbuntbarsch kommt im Mato-Grosso-Gebiet (Brasilien) und im Pantanal (Paraguay) vor.

Größe

Diese Fische erreichen etwa eine Größe von 7,5 cm und werden etwa 4 Jahre alt.

Futter

Hier sind die Tiere nicht nicht sehr wählerisch. Sie fressen Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

An das Wasser stellen Sie schon ein paar mehr Ansprüche. Es sollte eine Temperatur zwischen 22-25 °C herrschen, wobei der gH-Wert (Gesamthärte) relativ weich (5-10 °dH) und der pH Wert recht sauer (pH 6,0) sein sollte.

Aquariumgröße

ab 96 l (etwa. 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Borellis Zwergbuntbarsch ist revierbildend. Männchen sind polygam und leben mit mehreren Weibchen zusammen, die im Revier des Männchens Unterreviere bilden.

Geschlechtsunterschiede

Wie bei anderen Arten dieser Gattung lassen sich auch bei Borellis Zwergbuntbarsch die Geschlechter recht gut unterscheiden, denn die Männchen sind größer und kräftiger gefärbt (rechts oben auf dem Bild)  als die Weibchen.

Haltung

Leider handelt es sich beim Borellis Zwergbuntbarsch (Apistogramma borelli) um eine etwas ängstliche Art, die man nur mit kleinen, friedlichen Schwarmfischen vergesellschaften sollte (etwa Salmlern), die vergleichbare Bedingungen benötigen. Das Aquarium sollte viele Versteckmöglichkeiten (hohe Pflanzen, Höhlen etc.) bieten, damit sich das Tier auch zurückziehen kann. Des weiteren sollte 1 Männchen mit mehreren Weibchen zusammen gehalten werden.

Zucht

Bei optimalen Bedingungen können diese höhlenbrütenden Fische 40 bis 70 Eier legen. Die Weibchen bekommen während der Balz- und Brutzeit eine intensive gelbe Färbung, eine typische Zeichnung und bewachen den Laich und die Larven.

Die Zeit zwischen Laichablage und Schlupf der Jungen hängt bei Fischen immer etwas von der Temperatur ab. In der Regel schlüpfen die Larven nach zwei bis vier Tagen. Nach fünf bis sieben Tagen schwimmen dann die Jungfische frei.

Leider stellen der Borellis Zwergbuntbarsch (Apistogramma borellii) seinen Jungen manchmal nach. Deshalb führen in einem Aquarium manchmal Weibchen und Männchen jeweils einen kleinen Jungfischschwarm, auch wenn nur ein Weibchen gelaicht hat. Einige Weibchen scheinen sich darauf richtig zu spezialisieren. Zumindest sind sie erfolgreicher als die anderen. Anscheinend sind es die dominanten Tiere, die auch das am Besten gelegene und größte Weibchenrevier erkämpfen können.

 

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Blinder Höhlensalmler

Blinder Höhlensalmler

Wissenschaftlicher Name: Astyanax jordani

Vorkommen

Ein Blinder Höhlensalmler ist zu finden in Mittelamerika; kommt aber nur in der Region San Luis Potosi (Mexiko) vor.

Größe

9 cm.

Futter

Flocken-, Frost-, Lebend- und Grünfutter.

Wasser

Temperatur 18-28 °C; mittelhart (10-15 °dH) und leicht alkalisch (pH 7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Äußere Merkmale

Die Salmler sind blind, weil sie in der Natur in absoluter Dunkelheit leben.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Das unbepflanzte Aquarium sollte mit Schieferplatten dekoriert und mit einer ganz schwachen Neonröhre beleuchtet werden. Die Haltung in einem Artbecken ist empfehlenswert.

Zucht

Die Eiablage erfolgt über einem Laichmopp. Die Eltern müssen nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden.

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Zebrabärbling

Zebrabärbling - Danio rerio
Herkunft: Pakistan, Nordindien, Südnepal und Bangladesch
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Wissenschaftlicher Name: Danio rerio

Vorkommen

Dieser sehr beliebte Aquarium Fisch kommt in Asien,  vor allem aber in Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch vor.

Größe

Der Danio rerio kann bis zu 6 cm groß werden.

Futter

Als Futter eignet sich Lebend-, Frost- und Trockenfutter. Die Fische nehmen aber gelegentlich auch pflanzliche Nahrung auf. Eine abwechslungsreiche Ernährung beugt Mangelerscheinungen vor und trägt zu einer guten Abwehrkraft der Fische bei.

Wasser

Dieser Fisch mag es nicht ganz so warm, die Temperatur sollte zwischen 20 – 24 °C liegen. Des weiteren stellt der Fisch einige Ansprüche an das Wasser. So sollte zum Beispiel die Gesamthärte des Wassers bei zwischen 5 – 19 °dh liegen und der pH-Wert zwischen 6,0 – 7,0. Außerdem sollte eine leichte Strömung im Aquarium herrschen.

Beckengröße

Ab 96 l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Erreichbares Alter

Zebrabärblinge können ein Alter von bis zu sieben Jahren erreichen.

Verhalten

Der Zebrabärbling („Danio rerio“) ist eine der beliebtesten Fischarten, die in Aquarien zu finden sind. Seine natürliche Heimat befindet sich in Nordindien, Pakistan und Bangladesch, wo er in langsam fließenden oder stehenden Gewässern lebt. Es kann zudem vorkommen, dass er auf gefluteten Reisfeldern zu finden ist. Der Zebrabärbling oder auch Zebrafisch zählt zur Familie der Karpfenfische und gehört der Unterfamilie Bärblinge („Danioninae“) an.

Obwohl der Zebrabärbling ein sehr kleiner Fisch ist, ist er dennoch auffällig. Sein schlanker Körper wird von horizontalen Streifen bedeckt. Das Muster besteht aus dunkelblauen und silbrig-goldenen Streifen. Die Schwanz- und Afterflosse sind ebenfalls mit diesen Farben durchzogen. Brust- und Bauchflossen sind hingegen farblos. Zebrabärblinge erreichen eine Länge von fünf bis sechs Zentimetern.

Äußerliche Merkmale

Das normalerweise blaue und cremefarbene Streifenmuster besteht bei einzelnen Exemplaren auch aus einzelnen Punkten oder Flecken.

Geschlechtsunterschiede

Die männlichen Zebrabärblinge sind etwas kleiner als die Weibchen und auch schlanker. Im Unterschied zu den Männchen sind die weiblichen Bärblinge weniger intensiv gefärbt und somit nicht so auffällig.

Haltung

Dieser kleine Zebrabärbling kann schwarmweise in einen Gemeinschaftsbecken gehalten werden.

Zucht

Vor der Eiablage sollte genügend proteinreiche Nahrung (wie zum Beispiel Artemia, weiße Mückenlarven, rote Mückenlarven oder Wasserflöhe) verfüttert werden, weil die Männchen dann leuchtendere Farben bekommen und die Weibchen mehr Eier produzieren. Im Ablaichbecken darf das Wasser nur etwa 15 cm hoch stehen. Außerdem sollte es eine dichte feinblättrige Bepflanzung haben. Für die Eier sind Schutzmaßnahmen erforderlich, weil die Eltern sonst die Eier fressen. Das Ablaichen findet zumeist in den Morgenstunden statt, da es durch einfallendes Sonnenlicht ausgelöst wird. Sie legen Ihre Eier meist in die Pflanzendickichten. Die Jungfische schlüpfen nach ungefähr 48 Stunden und schwimmen nach weiteren 5 Tagen frei. Nachdem die Jungfische frei schwimmen sollten sie mit kleinen Lebendfutter, wie selbst gezüchteten Artemia oder Infusorien gefüttert werden.

Fazit: Dieser Fisch ist auch für den Einsteiger-Aquarianer geeignet. Die Zucht ist allerdings etwas schwieriger.

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Roloffs Zwergbarbe – Kleine Segelflossenbarbe

Wissenschaftlicher Name: Barbus roloffi

Vorkommen

Westafrika; von Guinea-Bissau, Ghana und Niger bis nach Nigeria.

Größe

Roloffs Zwergbarbe – Kleine Segelflossenbarbe erreichen eine Größe von bis zu 9 cm

Futter

Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C weich (5-10°dH) und sauer (pH 6,0)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Vermutlich ist Barbus roloffi ein Synonym zu Oreichthys parvus. Diese kleine Barbe erkennt man an der tief eingeschnittenen Schwarzflosse und dem auffälligen schwarzen Fleck auf der Rückenflosse.

Geschlechtsunterschiede

keine – bishier sind für Roloffs Zwergbarben keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt.

Haltung

Die aktive Art sollte stets im Schwarm in einem dicht bepflanzten Becken    gehalten werden. Neben Flockenfutter muss außerdem regelmässig Lebendfutter angeboten    werden.

Zucht

unbekannt

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Makropode

Wissenschaftlicher Name: Macropodus opercularis

Vorkommen

Die Makropode ist zu finden in Ostasien; vor allem kommt Sie in China, Korea, Vietnam und auf einigen Inseln vor.

Größe

Makropoden erreichen eine Größe 11 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 16-28 °C; weich bis hart (5-20 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Oft etwas unverträglich.

Äußerliche Merkmale

Die blaue Körperfarbe der Makropode oder Paradiesfisches ist an manchen Stellen von kupfer- bis orangefarbenen Querbändern überlagert sowie von einigen schwarzen Flecken auf dem Kopf. Die sehr robuste Art war der erste tropische Aquarienfisch, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa kam.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an den längeren Flossen erkennen. Sie werden aber auch etwas größer als die Weibchen.

Haltung

Das Becken sollte dicht bepflanzt sein. An den Schwimmpflanzen können die Männchen ihr Schaumnest abstützen.

Zucht

Die Weibchen legen bis zu 500 Eier und werden nach dem Ablaichen vom Männchen verjagt. Die Jungen schwimmen nach etwa vier Tagen frei. Sie benötigen anfangs Aufzuchtfutter oder Infusorien.

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