Türkisgoldbarsch

Türkisgoldbarsch Melanochromis auratus

wissenschaftlicher Name des Türkisgoldbarsch: Melanochromis auratus (Boulenger, 1897)

Synonyme: Tilapia aurata, Pseudotropheus auratus

Familie: Buntbarsche (Cichlidae)

Ordnung: Cichliformes

Vorkommen

Diese Art ist vorallem in Afrika im Malawisee an der felsigen Uferzone zu finden.

Größe

Die Männchen können bis zu 11 cm und die Weibchen bis zu 9 cm groß werden.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger mit Vorkenntnissen und Fortgeschrittene geeignet.

Futter

Es handelt sich bei dieser Art um Allesfresser. Beachten Sie aber das diese Art einen sehr kleinen Magen und einen sehr langen Darm hat, sodass die Tiere mehrfach am Tag gefüttert werden sollten. Alternativ können auch Futtertabletten gereicht werden, an denen die Tiere lang picken können und so langsam gesättigt werden.
Lebend- oder Frostfutter wird gern angenommen.

Wasser

Beim Melanochromis auratus sollte man die Wasserwerte etwas im Blick haben. Die Temperatur sollte zwischen 25 und 28 °C wobei die Gesamthärte zwischen 10 – 15 °dGH und der pH Wert zwischen 7,0 – 8,5 sein sollte.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Verhalten & Haltung

Der Türkisgoldbarsch ist sehr revierbildend,  sodass Sie bei der Einrichtung mit Steinaufbauten viele Verstecke schaffen sollten. Beim Kauf der Fische ist darauf zu achten, dass immer 1 Weibchen mehr im Becken ist als Männchen. Ideal sind 1 Männchen und 4 Weibchen, wenn Sie diese Art züchten möchten.
Diese Art wühlt nicht im Boden und vergreift sich auch nicht an Pflanzen.

Zucht

Wenn Sie das Aquarium entsprechend eingerichtet haben und die Wasserwerte einhalten, werden Sie bald erste Zuchterfolge vorfinden. Bei dieser Art handelt es sich um Maulbrüter, dass heißt die etwa 20 – 30 Eier werden nach der „Eifleck“-Methode befruchtet und bis zum Schlüpfen im Maul des Weibchen aufbewahrt. Hat das Weibchen die Jungen aus dem Maul entlassen wird etwa noch eine Woche eine lockere Brutpflege betrieben.

BildquelleVlad Butsky aus San Jose, CA, USAFlickr, CC BY 2.0, Link, Link

Parachanna Obscura

Parachanna Obscura

Vorkommen

Der Parachanna Obscura ist in Afrika zu finden und kommt entlang der Westküste vom nördlichen Senegal bis zum südlichen Zaire vor.

Größe

Dieses Tier wird relativ groß. Erwachsene Tiere werden bis zu 50 cm groß.

Futter

Bitte beachten Sie dass es sich beim Parachanna Obscura um einen Raubfisch handelt! Wenn Sie sich Jungtiere anschaffen wollen, werden Sie die Tiere am Anfang mit Mückenlarven, Artemia etc. füttern. Wenn die Tiere etwas größer sind (ab 10 – 12 cm) können Sie die Tiere mit Rotwürmern und Tauwürmern füttern. Im Grunde kann man alles verfüttern was ins Maul passt.

Wasser

Der P. Obscura stellt kaum Ansprüche an das Wasser. Nur die Temperatur sollte zwischen 26-28 °C liegen und No2 sollte (wie bei allen Fischen) nicht messbar sein.

Beckengröße

ab 450 l (etwa 150 cm Beckenlänge)

Verhalten

An dieser Stelle weisen wir nochmal darauf hin; es handelt sich um einen Raubfisch. Das heißt diese Art ist sehr territorial und könnte Sie beim reinigen des Aquariums angreifen.

Äußerliche Merkmale

Der Parachanna Obscura ist am besten an der längliche Form, welche an beiden Enden zugespitzt ist, zu erkennen. Der Kopf erinnert an den Kopf einer Schlange, ist lang und nach vorne gedrückt und mit Cycloidschuppen etwas größer als jene Skalen auf den Körper bedeckt. Die Augen sind seitlich gelegen, groß, und helfen dem Tier seine Beute schnell zu finden. Der Mund ist groß, der Unterkiefer ist etwas länger als der Oberkiefer, dadurch ist der Fisch in der Lage größere Beute zu fangen. Der Fisch besitzt zwei Reihen Zähne. Die äußere Reihe besteht aus kleinen, scharfen, konische Zähne, und die innere Reihe besteht aus vier bis sechs großen Eckzähnen.

Geschlechtsunterschiede

Die Unterschiede sind sehr schwer zu erkennen. Allerdings kann man bei Adulten Tieren erkennen das die Männchen des Parachanna Obscura einen etwas breiteren Kopf haben.

Haltung

Diese Art sollte in einem Artenbecken gehalten werden. Dabei ist darauf zu achten das sich die Fische gut verstecken können. Außerdem sollte man mit vielen Mangroven Wurzeln arbeiten und mehrere Reviere bilden sodass sich die Tiere nach einem Angriff zurückziehen können. Es sei auch erwähnt das es Parachannas nicht all zu hell mögen. Wenn Sie ein 450 l Aquarium besitzen, reichen 2 54 Watt Neonröhren für das Aquarium.

Die meisten neuen Parachanna Besitzer fangen mit einer kleinen Gruppe (meist 5) Jungtieren an. Wenn die Tiere Geschlechtsreif werden wird sich aus der Gruppe ein Paar herauskristallisieren. Wenn Sie das beobachten können wird es Zeit die „restlichen“ Tiere an neue Besitzer abzugeben.

Zucht

Wenn sich ein Paar aus Ihrer Gruppe gefunden hat, wird das Pärchen evtl. Frühling und evtl. im Herbst paaren.  Die befruchteten Eier und auch Jungtiere (bis zu 350) trägt das Männchen im Maul und entlässt sie nach einer gewissen Zeit (leider haben wir hier keine genaue Angabe)  ins Aquarium. Ab diesem Zeitpunkt können Sie die Tiere mit kleinem Lebend oder Frostfutter füttern. Beachten Sie dass die Jungtiere min. 2x am Tag füttern sollten. Dies belastet natürlich das Wasser erheblich, sodass Sie einen Wasserwechsel machen werden müssen. Die Tiere werden Ihre Jungtiere verteidigen, achten Sie also auf Ihre Schützlinge.

Afrikanischer Einstreifensalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Nannaethiops unitaeniatus

Familie

Distichodontidae

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Der Einstreifensalmler in zu finden in Äquatorialafrika und kommt in den Flüssen Niger, Kongo und Nil vor.

Größe

7,5 cm.

Futter

Flocken-, Frost-, Lebend- und Grünfutter.

Wasser

Temperatur 23-26 °C; weich (5-10 °dH) und neutral (pH 7,0).

Beckengröße

Diese Art kann ab einer Größe von 96 Liter (80 cm Kantenlänge) gehalten werden.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Geschlechtsunterschiede

Bei dieser Art können die Geschlechter nur zur Laichzeit unterschieden werden, weil die Männchen dann rote Flecke im oberen Teil der Schwanzflosse und in der Rückenflosse bekommen.

Haltung

normal.

Zucht des Einstreifensalmler

Das Ablaichbecken muss zahlreiche Pflanzen enthalten, zwischen denen dann die bis zu 500 Eier abgegeben werden. Die Jungen schlüpfen nach ungefähr zwei Tagen. Die merkwürdigen, ruckartigen Schwimmbewegungen der Fische sind übrigens völlig normal.

Blaustrichbarbe

Wissenschaftlicher Name: Barbus barilioides

Vorkommen

Die Blaustrichbarbe ist in Südliches Afrika zu finden und kommt m Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe vor.

Größe

5 cm

Futter

Die Blaustrichbarbe kann mit Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter gefüttert werden.

Wasser

Temperatur 23 – 26 °C weich (5-10°dH) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Ein lang gestreckter, orange gefärbener Körper mit typischen blauen Querbinden, die bei einzelnen Individuum oft etwas unterschiedlich sind, machen diese afrikanische Barbe unverwechselbar.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen wirken etwas schlanker.

Haltung

Sie sollten unbedingt im Schwarm von min. sechs Exemplaren gehalten werden. Das am Rand dicht bepflanzte Becken mit viel freiem Schwimmraum darf nicht zu hell sein und sollte außerdem zahlreiche Verstecke enthalten, weil die Tiere sonst scheu werden.

Zucht

Die Eltern sind Laichräuber, sodass man sie gleich herausfangen muss, nachdem die Eier zwischen Pflanzen abgelegt wurden. Die Jungen fressen zunächst spezielles Aufzuchtfutter und dann Salinenkrebchen.

 weitere Informationen finden Sie hier: [LINK]

Afrikanischer Hechtsalmler

Einordnung

Wissenschaftlicher Name

Hepsetus odoe

Familie

Hepsetidae

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Kommt in vielen tropischen Regionen Afrikas vor, allerdings nicht im Nilbecken.

Größe

40 – 45 cm.

Futter

Lebend- und Gefrierfutter sowie Fleischbrocken.

Wasser

Temperatur 26-28 „C; weich bis mittelhart (10-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab min. 600 l Becken

Verhalten

Gefräßiger Räuber.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Bei Kauf der Fische, die immer wieder einmal im Handel erhältlich sind, sollte man stets bedenken, dass sie für normale Aquarien schnell zu groß werden. Da es sich um geschickte Räuber handelt, muss man die Tiere einzeln halten. Allerdings sind sie auch etwas scheu, sodass zahlreiche Verstecke im Becken vorhanden sein müssen, wie Wurzeln, Höhlen. Neu eingesetzten Exemplaren muss man sich vorsichtig nähern, weil sei leicht hektisch werden und sich dann verletzen können.

Zucht

In der Natur bauen die Tiere ähnlich den Labyrinthfischen ein frei schwimmendes    Schaumnest, das von einem oder beiden Elternteilen bewacht wird. Eine erfolgreiche Vermehrung im Aquarium ist wegen der Größe der Tiere sehr unwahrscheinlich.

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