Guppy

Guppy

wissenschaftlicher Name: Poecilia reticulata

Vorkommen

Der Guppy, einer der beliebtesten Aquariumfische, kommt im Ursprung aus Südamerika, vor allem in den Gewässern in Guyana, Venezuela, Barbados, Trinidad und Nordbrasilien vor.

Größe

Je nach Art erreicht der Fisch eine Größe zwischen 3 und 5 cm.

Futter

Wie alle anderen Fische, sollte auch der Guppy abwechslungsreich ernährt werden. Lebendfutter ist hierbei sehr wertvoll und muss daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Ergänzt wird dieses durch Frost-, Granulat- und Flockenfutter sowie Futtertabletten. Beim Kauf sollte Wert auf Qualität gelegt werden. Denn durch hochwertige Inhaltsstoffe kommen die teilweise sehr bunten Farben sehr gut zur Geltung. Zudem profitieren die Fische auch von Produkten, die reich an Eiweiß und Gemüse sind. Guppys fressen auch gerne Algen, sodass sich diese nicht weiter im Aquarium ausbreiten können.

Wasser

Der Guppy (Poecilia reticulata) stellt nicht viele Ansprüche an seine Umgebung. Die Wasserwerte sollten folgende Rahmenbedingungen einhalten. Die Temperatur sollte zwischen 18 und 29 °C liegen, außerdem sollte die Gesamthärte (GH) zwischen 8 – 30 °dH und die Karbonathärte (KH) min. 4 °dH liegen. Ansonsten sollte man einmal wöchentlich 1/3 Wasserwechel oder aller 2 Wochen einen 50% Wasserwechsel machen.

Beckengröße

ab 54l (etwa 60 cm Kantenlänge)

Verhalten

Der Guppy ist ein sehr friedlicher Fisch, der auch mit Artgenossen gut zurechtkommt. Daher kann er in jedem Gesellschaftsbecken mit anderen Arten ruhigen Arten gehalten werden.

Allgemeines über den  Guppy – Poecilia reticulata

Der Guppy ist einer der beliebtesten Anfängerfische in der Aquaristik. Aber warum ist das aber so ?

Nun der Grund ist einfach. Vom Guppy gibt es unfassbar viele Zuchtformen, in allen Farben und Formen. Außerdem stellt dieser Fisch kaum Ansprüche an das Aquarium und die Zucht ist sehr einfach.

Hier einige Zuchtformen:

Geschlechtsunterschiede

Bei Guppys lässt sich das Geschlecht relativ einfach durch das Aussehen bestimmen. Die Männchen sind zumeist etwas kleiner, dafür aber auch deutlich farbenfroher und haben längere Flossen. Weibchen lassen sich dagegen an einem Trächtigkeitsfleck erkennen, der sich unter dem Bauch befindet. Zudem haben diese zumeist auch eine fächerförmige Afterflosse, während diese bei den Männchen eher spitz ist.

Haltung

Der Guppy ist ein sehr aktiver Schwimmer.  Also achten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das der Fisch noch viel Platz hat um zu schwimmen. Verwenden Sie keine großen Vallisnerien etc.

Zucht: Die Zucht von Guppys gestaltet sich sehr einfach. Bereits nach 3 Monaten sind die Männchen geschelchtsreif und in der Regel sind die Weibchen schon mit etwa 2,5 Monate geschlechtsreif. Guppys sind Lebendgebährende, das heißt die Jungen werden lebend geboren. Sollten Sie gezielt Jungfische nachziehen wollen empfielt sich ein Laichkasten oder eine dichte Wasseroberflächenbepflanzung (wie z.B. Muschelblumen), damit sich die Jungtiere darin verstecken können. Warum ist dies notwendig. Leider stellen die Elterntiere in der Regel ihren Jungtieren nach. Die Jungtiere können sofort mit feinen Flockenfutter gefüttert werden.

Erreichbares Alter

Bei artgerechter Haltung können Guppys zwei bis maximal drei Jahre alt werden. Die Lebenserwartung hängt unter anderem von den jeweiligen Haltungsbedingungen und auch von der Zuchtform ab. Grundsätzlich altern Exemplare mit großen Flossen (Fächerschwanz oder Triangel) etwas schneller als Guppys mit kuren Flossen (Rundflosser und Schwerttypen).

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Black Molly

Black Molly - Poecilia sphenops var. Black

Der Black Molly ist einer der häufigsten und beliebtesten Aquarienfische und ein pechschwarzer, robuster Fisch. Sie sind sehr beliebt bei Anfängern, weil sie einfach zu halten sind und nicht viel Arbeit machen.

Wissenschaftlicher Name: Poecilia sphenops var. Black

Vorkommen

Mittel- und Südamerika, vorhallen in den langsam fließenden Gewässern zu finden.

Größe

Die Männchen werden bis zu 8 cm und die Weibchen bis zu 12 cm groß.

Futter

Wie andere Poeciliiden, sind Black Mollys echte Allesfresser. Wenn Sie nichts anderes finden, fressen Black Mollys Algen, Blattsalat, Erbsen und weichblättrige Aquarienpflanzen. Lebendfutter wie Tubifex und Moskitolarven werden mit Vorliebe gefressen. Es wird oft empfohlen, viel Grünfutter zu geben. Aber da sind sich selbst Experten nicht ganz einig. Erfolgreiche Black Molly Züchter geben kein zusätzliches Grünfutter und züchten dennoch mit großem Erfolg.

Wasser

Bei Poecilia sphenops var. Black sollte man auf die Wassertemperatur achten, da diese Fische sehr empfindlich auf die Schwankungen der Temperatur reagieren. Sie vertragen weder weiches noch saures Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 24 – 28 Grad betragen und der pH-Wert sollte zwischen 7,2 und 8,2 liegen.

Aquariumgröße

ab 96 l (etwa. 80 cm Kantenlänge).

Verhalten

Der schwarze Zahnkarpfen, Black Molly, ist das Resultat einer Kreuzung zwischen der schwarzen Form des Pecilia latipinna mit Pecilia sphenops. Die beliebte Hybride erscheint in verschiedenen Varianten, einschließlich des Lyraschwanzes und des Ballons. Der Black Molly ist ein Schwarmfisch und sollte niemals allein gehalten werden. Die friedliebenden Fische sind pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger. Black Mollys können in gleichgeschlechtlichen Gruppen gehalten werden, falls keine Zucht erwünscht ist. Ist kein Weibchen im Becken, vertragen sich die männlichen Tiere untereinander sehr gut. Black Mollys vertragen sich im Gesellschaftsaquarium gut mit anderen Fischen, besonders mit bodenlebenden Welsen. Auf Fische, wie beispielsweise die Sumatrabarbe oder die Hochlandkärpflinge, sollte verzichtet werden, da diese gerne an den Flossen zupfen.

Geschlechtsunterschiede

Männliche Fische sind durch das Gonopodium und die mäjestätische Rückenflosse leicht zu erkennen. Wirbt ein männlicher Black Molly um ein Weibchen, schwingt er seine Flosse auf und ab, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ausgewachsene männliche Black Mollys werden sechs bis zehn Zentimeter groß, Weibchen etwas länger und runder.

Haltung

Man sollte diese Fische am besten Gruppenweise halten. Sie sind wärmeliebende Fische und deshalb auch auf die Nähe anderer Fische angewiesen. Mindestens 5 Exemplare (2 Männchen ,3 Weibchen) sollten in einem Aquarium gehalten werden. Hierfür muss das Aquarium mindestens 96 Liter fassen. Ein dunkler Bodengrund und dichter Seitenbewuchs wären auch von Vorteil. Insgesamt brauchen die Black Mollys aber sehr viel Schwimmraum.

Zucht

Diese Art ist sehr vermehrungsfähig und das Weibchen setzt bis zu 100 Jungfische ab. Die kleinen Fische können mit zerkleinertem Flockenfutter oder speziellem Aufzuchtsfutter gefüttert werden.

Wenn man jedoch nicht Züchten möchte, sollte man nur Weibchen oder nur Männchen halten. Sonst kann es schnell zu voll werden im Aquarium, auch würde es wahrscheinlich schwer werden Abnehmer für so viele Nachzuchten zu finden.

Aquariumanforderungen

Black Mollys sind sehr schwimmfreudig und lieben die Wärme. Die Fische benötigen für eine artgerechte Haltung ein Aquarium mit mindestens 120 Zentimeter Länge. Die Bepflanzung sollte dicht sein, aber dennoch muss genügend Freiraum zum Schwimmen vorhanden sein.

Black Mollys tolerieren Temperaturen zwischen 20 bis 24 Grad Celsius, besser wäre aber eine Temperatur zwischen 25 bis 28 Grad Celsius. Black Mollys sind leicht zu halten, vorausgesetzt die Wasserqualität ist gut. Verschlechtert sich die Qualität oder sinkt die Temperatur, sind die Black Mollys die ersten Fische im Becken, die leiden. Sie klemmen ihre Flossen an den Körper, wirken lustlos oder liegen sogar am Boden. Im Normalfall hilft eine Erhöhung der Temperatur und ein teilweiser Wasserwechsel. Optimal ist ein pH-Wert von 7,5 bis 8,2 und eine Wasserhärte von 18-30 dH°.

Black Mollys reagieren auf hohe Nitratwerte und Wasserverschmutzung sehr empfindlich. Ein leistungsstarker Filter und regelmäßiger Wasserwechsel sind deshalb unbedingt erforderlich. Es wird empfohlen, jede Woche ein Viertel Wasser zu wechseln.

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