Mosaikfadenfisch

Mosaikfadenfisch

Wissenschaftlicher Name: Trichogaster leerii

Vorkommen

Der Mosaikfadenfisch ist in Südostasien zu finden und kommt auf der Malaiischen Halbinsel und auf Sumatra sowie auf Borneo vor.

Größe

Mosaikfadenfische erreichen eine Größe von 10 cm

Futter

In Sachen Futter hat der bis zu 12 cm lange Fisch keine hohen Anforderungen. Er nimmt sowohl gewöhnliches Zierfischfutter, Trockenfutter oder aber Lebend- und Pflanzenfutter gerne an.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Anforderungen ans Aquarium

Die Mindestlänge des Aquariums des Mosaikfadenfisches liegt bei 80 cm. Wenn mehr als fünf Artgenossen in einem Aquarium Platz finden sollen, muss es entsprechend länger sein. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24 und 30 Grad Celsius, der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,8 liegen. Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein und den Fischen viele Möglichkeiten zum Verstecken bieten. Außerdem sollte es mit einer Glasplatte abgedeckt sein. Die Abdeckung darf allerdings nicht luftdicht sein. Zwischen der Wasseroberfläche und der Glasplatte sollten einige Zentimeter freigehalten werden.

Verhalten

Der Mosaikfadenfisch ist ein weitgehend friedlicher Aquarienbewohner. Lediglich während der Paarungszeit ist bei den Männchen ein verstärktes Revierverhalten zu bemerken. Perfekt geeignet sind mittelgroße Aquarien, wo der Fisch in einer Gruppe mit drei bis vier weiteren Artgenossen gehalten werden kann. Unruhige oder gar aggressive Tiere sollten keinesfalls im selben Aquarium wie die Ruhe suchenden Mosaikfadenfische leben.

Äußerliche Merkmale

Diese sehr beliebte Art erkennt man an dem hellen, perlenartigen Muster auf dem Körper. Die Männchen bekommen im Alter von etwa sieben Monaten außerdem eine rötlich gefärbte Kehle.

Haltung

Der Mosaikfadenfisch  lässt sich in einem Gesellschaftsaquarium halten, aber nicht zusammen mit Flossen zupfenden Arten wie Sumatrabarben.

Mosaikfadenfisch Zucht

Mosaikfadenfische sind Schaumnestbauer. Das Männchen baut ein solches festes Schaumnest an der Wasseroberfläche. Durch eine erhöhte Wassertemperatur kann das Laichen angeregt werden. Sobald das Weibchen die Eier abgelegt hat, wird es vom Männchen vertrieben. Das Schaumnest wird dann weiterhin vom Männchen bewacht. Die Jungtiere schlüpfen schon nach ca. 24 Stunden und sollten mit Feinstfutter versorgt werden. Es wird dringend empfohlen, die Tiere für die Zucht in ein separates Becken zu verlegen. Die frisch geschlüpften Jungtiere könnten sonst schnell als Leckerbissen anderer Aquarien-Bewohner enden.

Geschlechtsunterschiede

Das Geschlecht des Mosaikfadenfisches lässt sich besonders gut anhand seiner Flossen erkennen. Die Rückenflosse der Weibchen hat eine eher rundliche Form, während die der Männchen spitz ausläuft. Außerdem strahlt die Unterseite und die Bauchflosse der Männchen in einem kräftigen Orange. Der Unterschied wird oft erst sichtbar, nachdem die Tiere ausgewachsen sind.

Erreichbares Alter

Der Mosaikfadenfisch kann bis zu zehn Jahren alt werden.

Fazit

Gerade Jungtiere können sich leicht erkälten. Dies geschieht häufig beim Auftauchen und Atmen, wenn die Lufttemperatur geringer ist, als die Wassertemperatur im Aquarium. Als Labyrinthfisch atmet der Mosaikfadenfisch atmosphärische Luft.

Der Fisch mit der wunderschönen Mosaikmusterung ist ein unkomplizierter Zeitgenosse und daher einfach in der Haltung. Für Aquarien-Einsteiger sind sie somit gut geeignet. Als einer der farbenprächtigsten Fische verschönern sie jedes Aquarium.

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Honiggurami

Honiggurami

Wissenschaftlicher Name: Trichogaster chuna

Vorkommen

Asien; kommt in Nordostindien und Bangladesch vor.

Größe

Honigguramis werden bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab 112 l (80 cm Kantenlänge) können Honiggurarmis artgerecht gehalten werden (1 Paar)

Verhalten

Zur Laichzeit territorial.

Geschlechtsunterschiede

Der Honiggurami ist ein bräunlicher Fisch mit einer bläulichen Kehle, wobei die Männchen daran zu erkennen sind, dass sie eine etwas länger ausgezogene Schwanz- und Rückenflosse besitzen.

Haltung

Normal, das Becken sollte sehr bewachsen sein und Schwimmpflanzen haben.

Zucht

Zur Laichzeit verfärben sich die Männchen bernsteinfarben mit dunklen Bereichen um die Brust-, Bauch- und Afterflossen. Die Weibchen zeigen in dieser Phase eine dunkle Längsbinde. Vor dem Ablaichen baut das Männchen im Zuchtbecken ein Schaumnest zwischen den Schwimmpflanzen, in dem bis zu 200 Eier abgelegt werden. Leider ist die Art etwas anfällig für die Samtkrankheit.

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