Flaggenbuntbarsch

Flaggenbuntbarsch - Mesonauta-festivus

Wissenschaftlicher Name: Mesonauta festivus

Vorkommen

Der Flaggenbuntbarsch ist vorallem im Nördlichen Südamerika zu finden und kommt in Westguayana und Teilen des Amazonasbecken vor.

Größe

Dieser Fisch kann in der freien Natur bis zu 20 cm groß werden. Im Aquarium erreicht dieses Tier eine Größe von etwa 15 cm.

Futter

Hier ist der Flaggenbuntbarsch nicht sehr wählerisch. Eine gesunde Mischung aus Trocken- und Lebendfutter sollte verfüttert werden.

Wasser

Der Flaggenbuntbarsch hat einige Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 22 und 25 °C wobei die Gesamthärte relativ  weich (5 °dH) und per pH Wert leicht sauer (pH 6,5) sein sollte.

Aquariumgröße

Das Aquarium sollte min. 240 l (etwa 120 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben.

Verhalten

Es handelt sich hierbei um ein sehr friedliches und geselliges Tier, was sehr gut in ein Gemeinschaftsbecken intergriert werden kann. Vorsicht ist zur Paarungszeit geboten, da die Tiere dann sehr territorial werden.

Äußerliche Merkmale

Die Flaggenbuntbarsche haben eine unregelmäßige schwarze, vom Auge bis zur Rückenflosse reichende Längsbinde. Unterhalb des Auges sind ein großer, rundlicher, orangegelber Bereich und kleinere gelbe Flecke vorhanden.

Geschlechtsunterschiede

Beim Männchen ist die Rückenflosse etwas länger. Außerdem sind die Weibchen etwas kleiner.

Haltung

Wie bereits unter dem Punkt „Verhalten“ erwähnt, handelt es sich bei diesem Fisch um ein sehr geselliges und ruhiges Tier. Es lässt sich ideal mit z.B. Skalaren vergesellschaften. Achten Sie bei der Auswahl des Besatzes darauf das die Tiere nicht zu klein sind. Da es sich hier um einen Barsch handelt, könnten kleinere Tiere vom Flaggenbuntbarsch gefressen werden. An das Aquarium stellt dieser Fisch keine großen Anspüche. Es sollte gut bepflanzt sein und einige Versteckmöglichkeiten bieten.

Zucht

Berichten zu folge ist die Zucht von Flaggenbuntbarschen im Aquarium bereits geglückt. Es handelt sich hier um Offenbrüter. Weibchen legen zwischen 300 bis 500 Eier pro Gelege ab. Brutpflege und das bewachen der geschlüpften Jungen betreiben die Eltern gemeinsam. Die Jungtiere können mit Artemia gefüttert und großgezogen werden.

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Trauermantelsalmler

Trauermantelsalmler

Wissenschaftlicher Name: Gymnocorymbus ternetzi

Vorkommen

Der Trauermantelsalmler ist zu finden in Südamerika. Vorallem findet man sie in den Fließgewässer des Rio-Paraguay-Flusssystems in Südbrasilien, Paraguay und Bolivien.

Größe

Der Gymnocorymbus ternetzi kann eine Größe von bis zu 6,5 cm erreichen.

Futter

Die Trauermantelsalmler sind Allesfresser. Im Aquarium werden sie in der Regel alle Arten von lebenden, frischen und flockenartigen Lebensmitteln essen. Um ein gutes Gleichgewicht zu halten, sollte jeden Tag ein qualitativ hochwertiges Flockenfutter gegeben werden. Zudem kann man Salzwassergarnelen (entweder lebend oder gefroren) oder Blutwürmer als Leckerbissen verfüttern.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Trauermantelsalmler  keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,6 liegen. Auch die Gesamthärte (GH) ist ihm relativ egal, er sollte zwischen 5 – 25 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 23 – 27 °C gehalten werden.

Verhalten

Der Trauermantelsalmler ist sehr ruhiger und geselliger Fisch. Er sollte im Schwarm vom min. 6 Tieren gehalten werden. Dabei wird er mit der Zeit vom geselligen Schwarmfisch zum Einzelgänger, der lieber ruhig in einem abgedunkelten Winkel unter dem breiten Blatt einer bbw. Echinodorus steht.

Beckengröße

Ab 96 l  (etwa 80 cm Kantenlänge) ist dieser Fisch im Gemeinschaftsbecken mit anderen Arten haltbar.

Anforderungen ans Aquarium

Da sie sehr aktive Schwimmer sind, sollten Trauermantelsalmler in einem Aquarium von etwa 100 Litern gehalten werden. Sie mögen ein weiches, Torf-gefiltertes Wasser. Diese Fische bevorzugen etwas Pflanzendecke und ein dunkleres Kiessubstrat, aber sie benötigen auch offene Bereiche, um frei zu schwimmen. Außerdem sollte das Aquarium sicher abgedeckt sein, da diese Fische erfahrene Springer sind. Sie mögen eine Temperatur zwischen 22 und 26 °C, einen pH-Wert von 6,0 und 7,5 mit einer Gesamthärte von 5 bis 25 °dGH.

Erreichbares Alter

maximal 12 Jahre alt.

Äußerliche Merkmale

Der Trauermantelsalmler  ist in den Farben schwarz und silber gehalten. Die Schuppen sind glänzend, vor allem aber im hinteren Körperbereich. Im Vorderen Körperbereich sind 2 schmale, schwarze, senkrecht verlaufende Streifen erkennbar. Die Schwarze Verfärbung verblasst etwas im Alter und wird dann gräulich.

Geschlechtsunterschiede

Männchen sind an der spitz zulaufenden Rückenflosse zu erkennen. Außerdem sind sie schlanker, kleiner und schlanker als die Weibchen.

Haltung

Um den Trauermantelsalmler einen schönen Lebensraum zu schaffen ist es wichtig das die Beckenbeleuchtung gedämpft ist. Durch eine Schwimmpflanzendecke kann dieser Effekt erzielt werden. Des weiteren sollte Sie darauf achten einen nicht zu groben Kies zu wählen. Der Bodengrund sollte außerdem dunkel sein. Achten Sie außerdem darauf dass das Aquarium nicht zu dicht bepflanzt ist damit der Salmler genügend Schwimmraum hat.

Zucht

Für den besten Zucht-Erfolg sollten die Weibchen 7 bis 10 Tage vor dem Laichen vom Männchen getrennt werden. Sie werden mit Lebendfutter und Tiefkühlkost gefüttert in einem bepflanzten Aquarium von 37 l bis 75 l. Als Filter dient ein kleiner, luftbetriebener Schwammfilter mit Belüftung und einer Temperatur von 27,8 bis 30 °C. Der pH-Wert sollte sauer-neutral sein mit einer Wasserhärte von 15 °dGH. Für das Ablegen der klebrigen Eier eignet sich Laichmops oder Javamoos.

Setzt man das Männchen zu dem Weibchen, jagt dies das Weibchen durch das Aquarium. In einem Zeitraum von zwei bis drei Stunden laicht dieses ab. Danach müssen beide sofort aus dem Aquarium entfernt werden, das sie sonst die Eier fressen.

Die ersten Tage sollten die geschlüpften Trauermantelsalmler Infusorien bekommen, danach z.b. Garnelen.

 

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Roter Piranha

Roter Piranha - Pygocentrus nattereri

Wissenschaftlicher Name: Pygocentrus nattereri

Vorkommen

Roter Piranha zu finden in Südamerika; im Orinoco- und Amazonasbecken von Guyana bis zum La-Plata-Gebiet.

Größe

Rote Piranhas erreichen eine Größe von bis zu 30 cm.

Futter

Der Rote Piranha ist ein Vielfresser und bevorzugt Fischfleisch, wie zum Beispiel Fischfilet, Krabben, Garnelen oder Muschelfleisch. Wichtig ist, dass das Futter abwechslungsreich ist. Beim Füttern sollte man äußerst vorsichtig sein, denn die Sägesalmlers können sehr kräftig zubeißen.

Wasser

Temperatur 25-27 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5). verhalten Aggressiv und Revier bildend.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 600 l aufweisen.

Verhalten

Die Sägesalmler werden bis zu 30cm lang und weisen einen hohen Rücken auf. Der Körper ist seitlich zusammengedrückt. Die männlichen Exemplare besitzen eine rote Kehle und fallen durch eine silbrig-goldene Körperfärbung auf. Die Farbe der Weibchen ist hingegen deutlicher gelblicher. Bei beiden Geschlechtern durchziehen metallisch glitzernde Punkte den gesamten Körper. Die Fische besitzen am Bauchkiel ungefähr 24 bis 31 Zähne.

Äußerliche Merkmale

Die nicht sehr aktiven Fische haben einen silbernen Rücken und einen rötlichen Bauch.

Geschlechtsunterschiede

Zwischen roten Piranhas sind bisher keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männnche und Weibchen bekannt.

Haltung

Für eine artgerechte Haltung der Sägesalmler sollte das Aquarium ein Volumen von 600 Litern oder mehr fassen können. Das Becken sollte mit einer sehr starken Filterung ausgestattet sein und etwas Strömung erzeugen. Im Becken sollte ein eher gedämpftes Licht herrschen. Als Lebensraum eignen sich robuste Pflanzen und Wurzeln. Zudem verstecken sich die Roten Piranhas gerne, also ist eine Dekoration aus Treibholz, Steinen und Vegetation wichtig. Da die Tiere in der Laichzeit gerne im Boden wühlen, ist ein feinkiesiger Grund sehr empfehlenswert. Manche Halter fügen dem Wasser Schwarzwasserextrakt hinzu, um dem Becken eine düstere Tönung zu verleihen. Allerdings fühlen sich die Fische auch dann wohl, wenn ausreichend Pflanzenschatten herrscht.

Die Temperatur des Aquariums sollte zwischen 23°C und 27°C liegen, damit Rite Piranhas sich entsprechend wohlfühlen. Die Roten Piranhas halten sich gerne in Gruppen auf, also sollten in einem Becken mindestens fünf dieser Fische enthalten sein.

Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen gestaltet sich sehr schwierig.

Zucht

Die Zucht von Roten Piranhas ist in einem Großbecken möglich. Das Ablaichen findet überwiegend in den frühen Morgenstunden statt. Das männliche Exemplar kümmert sich dabei um die Eier und bewacht die vorher ausgehobene, vier bis fünf Zentimeter große Laichgrube dauerhaft. Ein weiblicher Piranha kann bis zu 4.000 Eier produzieren. Beträgt die Wassertemperatur ungefähr 29°C schlüpfen die Larven schon nach wenigen Tagen. Weitere drei Tage später beginnen sie frei zu schwimmen. Zunächst können die jungen Piranhas mit Artemia gefüttert werden. Später, etwa drei Monate nach dem Schlüpfen, eignen sich auch Mückenlarven sowie frisches Fischfilet.

Zebra-Buntbarsch

Zebra-Buntbarsch - Cichlasoma nigrofasciatum

Wissenschaftlicher Name: Cichlasoma nigrofasciatum

Vorkommen

Der Zebra-Buntbarsch ist in Mittelamerika zu finden und kommt von Guatemala im Süden bis nach Panama im Norden vor.

Größe

Zebra-Buntbarsche erreichen eine Größe von bis zu 15cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter sowie Algen.

Wasser

Temperatur 20-25 °C; mittelhart (10-15 °dH) und neutral (pH 7,0).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Aggressiv und territorial.

Äußerliche Merkmale

Typisch für den Zebra-Buntbarsch sind die auffälligen schwarzblauen Streifen auf dem helleren Körper.

Geschlechtsunterschiede

Den Weibchen fehlt die verlängerte Rücken- und Bauchflosse der Männchen. Dafür sind sie kräftiger gefärbt und besitzen einen gelblichen bis orangefarbenen Bauch.

Haltung

Die Tiere benötigen regelmäßig Lebendfutter, etwa Rote Mückenlarven. Sie fressen aber auch Pflanzen, sodass man keine feinblättrigen Arten einsetzen darf, weil sie schnell so stark beschädigt werden, dass sie absterben.

Zucht

Das Zuchtbecken sollte nur einen Tontopf oder eine Höhle aus Schieferplatten zum Ablegen der Eier enthalten. Die Paare kümmern sich normalerweise um ihren Nach- wuchs. Ist das ausnahmsweise einmal nicht der Fall, setzt man die Jungen am besten in ein anderes Becken um, damit sie dort sicher aufwachsen können.

Mosaikfadenfisch

Mosaikfadenfisch

Wissenschaftlicher Name: Trichogaster leerii

Vorkommen

Der Mosaikfadenfisch ist in Südostasien zu finden und kommt auf der Malaiischen Halbinsel und auf Sumatra sowie auf Borneo vor.

Größe

Mosaikfadenfische erreichen eine Größe von 10 cm

Futter

In Sachen Futter hat der bis zu 12 cm lange Fisch keine hohen Anforderungen. Er nimmt sowohl gewöhnliches Zierfischfutter, Trockenfutter oder aber Lebend- und Pflanzenfutter gerne an.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Anforderungen ans Aquarium

Die Mindestlänge des Aquariums des Mosaikfadenfisches liegt bei 80 cm. Wenn mehr als fünf Artgenossen in einem Aquarium Platz finden sollen, muss es entsprechend länger sein. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24 und 30 Grad Celsius, der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,8 liegen. Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein und den Fischen viele Möglichkeiten zum Verstecken bieten. Außerdem sollte es mit einer Glasplatte abgedeckt sein. Die Abdeckung darf allerdings nicht luftdicht sein. Zwischen der Wasseroberfläche und der Glasplatte sollten einige Zentimeter freigehalten werden.

Verhalten

Der Mosaikfadenfisch ist ein weitgehend friedlicher Aquarienbewohner. Lediglich während der Paarungszeit ist bei den Männchen ein verstärktes Revierverhalten zu bemerken. Perfekt geeignet sind mittelgroße Aquarien, wo der Fisch in einer Gruppe mit drei bis vier weiteren Artgenossen gehalten werden kann. Unruhige oder gar aggressive Tiere sollten keinesfalls im selben Aquarium wie die Ruhe suchenden Mosaikfadenfische leben.

Äußerliche Merkmale

Diese sehr beliebte Art erkennt man an dem hellen, perlenartigen Muster auf dem Körper. Die Männchen bekommen im Alter von etwa sieben Monaten außerdem eine rötlich gefärbte Kehle.

Haltung

Der Mosaikfadenfisch  lässt sich in einem Gesellschaftsaquarium halten, aber nicht zusammen mit Flossen zupfenden Arten wie Sumatrabarben.

Mosaikfadenfisch Zucht

Mosaikfadenfische sind Schaumnestbauer. Das Männchen baut ein solches festes Schaumnest an der Wasseroberfläche. Durch eine erhöhte Wassertemperatur kann das Laichen angeregt werden. Sobald das Weibchen die Eier abgelegt hat, wird es vom Männchen vertrieben. Das Schaumnest wird dann weiterhin vom Männchen bewacht. Die Jungtiere schlüpfen schon nach ca. 24 Stunden und sollten mit Feinstfutter versorgt werden. Es wird dringend empfohlen, die Tiere für die Zucht in ein separates Becken zu verlegen. Die frisch geschlüpften Jungtiere könnten sonst schnell als Leckerbissen anderer Aquarien-Bewohner enden.

Geschlechtsunterschiede

Das Geschlecht des Mosaikfadenfisches lässt sich besonders gut anhand seiner Flossen erkennen. Die Rückenflosse der Weibchen hat eine eher rundliche Form, während die der Männchen spitz ausläuft. Außerdem strahlt die Unterseite und die Bauchflosse der Männchen in einem kräftigen Orange. Der Unterschied wird oft erst sichtbar, nachdem die Tiere ausgewachsen sind.

Erreichbares Alter

Der Mosaikfadenfisch kann bis zu zehn Jahren alt werden.

Fazit

Gerade Jungtiere können sich leicht erkälten. Dies geschieht häufig beim Auftauchen und Atmen, wenn die Lufttemperatur geringer ist, als die Wassertemperatur im Aquarium. Als Labyrinthfisch atmet der Mosaikfadenfisch atmosphärische Luft.

Der Fisch mit der wunderschönen Mosaikmusterung ist ein unkomplizierter Zeitgenosse und daher einfach in der Haltung. Für Aquarien-Einsteiger sind sie somit gut geeignet. Als einer der farbenprächtigsten Fische verschönern sie jedes Aquarium.

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Guppy

Guppy

wissenschaftlicher Name: Poecilia reticulata

Vorkommen

Der Guppy, einer der beliebtesten Aquariumfische, kommt im Ursprung aus Südamerika, vor allem in den Gewässern in Guyana, Venezuela, Barbados, Trinidad und Nordbrasilien vor.

Größe

Je nach Art erreicht der Fisch eine Größe zwischen 3 und 5 cm.

Futter

Wie alle anderen Fische, sollte auch der Guppy abwechslungsreich ernährt werden. Lebendfutter ist hierbei sehr wertvoll und muss daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Ergänzt wird dieses durch Frost-, Granulat- und Flockenfutter sowie Futtertabletten. Beim Kauf sollte Wert auf Qualität gelegt werden. Denn durch hochwertige Inhaltsstoffe kommen die teilweise sehr bunten Farben sehr gut zur Geltung. Zudem profitieren die Fische auch von Produkten, die reich an Eiweiß und Gemüse sind. Guppys fressen auch gerne Algen, sodass sich diese nicht weiter im Aquarium ausbreiten können.

Wasser

Der Guppy (Poecilia reticulata) stellt nicht viele Ansprüche an seine Umgebung. Die Wasserwerte sollten folgende Rahmenbedingungen einhalten. Die Temperatur sollte zwischen 18 und 29 °C liegen, außerdem sollte die Gesamthärte (GH) zwischen 8 – 30 °dH und die Karbonathärte (KH) min. 4 °dH liegen. Ansonsten sollte man einmal wöchentlich 1/3 Wasserwechel oder aller 2 Wochen einen 50% Wasserwechsel machen.

Beckengröße

ab 54l (etwa 60 cm Kantenlänge)

Verhalten

Der Guppy ist ein sehr friedlicher Fisch, der auch mit Artgenossen gut zurechtkommt. Daher kann er in jedem Gesellschaftsbecken mit anderen Arten ruhigen Arten gehalten werden.

Allgemeines über den  Guppy – Poecilia reticulata

Der Guppy ist einer der beliebtesten Anfängerfische in der Aquaristik. Aber warum ist das aber so ?

Nun der Grund ist einfach. Vom Guppy gibt es unfassbar viele Zuchtformen, in allen Farben und Formen. Außerdem stellt dieser Fisch kaum Ansprüche an das Aquarium und die Zucht ist sehr einfach.

Hier einige Zuchtformen:

Geschlechtsunterschiede

Bei Guppys lässt sich das Geschlecht relativ einfach durch das Aussehen bestimmen. Die Männchen sind zumeist etwas kleiner, dafür aber auch deutlich farbenfroher und haben längere Flossen. Weibchen lassen sich dagegen an einem Trächtigkeitsfleck erkennen, der sich unter dem Bauch befindet. Zudem haben diese zumeist auch eine fächerförmige Afterflosse, während diese bei den Männchen eher spitz ist.

Haltung

Der Guppy ist ein sehr aktiver Schwimmer.  Also achten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das der Fisch noch viel Platz hat um zu schwimmen. Verwenden Sie keine großen Vallisnerien etc.

Zucht: Die Zucht von Guppys gestaltet sich sehr einfach. Bereits nach 3 Monaten sind die Männchen geschelchtsreif und in der Regel sind die Weibchen schon mit etwa 2,5 Monate geschlechtsreif. Guppys sind Lebendgebährende, das heißt die Jungen werden lebend geboren. Sollten Sie gezielt Jungfische nachziehen wollen empfielt sich ein Laichkasten oder eine dichte Wasseroberflächenbepflanzung (wie z.B. Muschelblumen), damit sich die Jungtiere darin verstecken können. Warum ist dies notwendig. Leider stellen die Elterntiere in der Regel ihren Jungtieren nach. Die Jungtiere können sofort mit feinen Flockenfutter gefüttert werden.

Erreichbares Alter

Bei artgerechter Haltung können Guppys zwei bis maximal drei Jahre alt werden. Die Lebenserwartung hängt unter anderem von den jeweiligen Haltungsbedingungen und auch von der Zuchtform ab. Grundsätzlich altern Exemplare mit großen Flossen (Fächerschwanz oder Triangel) etwas schneller als Guppys mit kuren Flossen (Rundflosser und Schwerttypen).

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Black Molly

Black Molly - Poecilia sphenops var. Black

Der Black Molly ist einer der häufigsten und beliebtesten Aquarienfische und ein pechschwarzer, robuster Fisch. Sie sind sehr beliebt bei Anfängern, weil sie einfach zu halten sind und nicht viel Arbeit machen.

Wissenschaftlicher Name: Poecilia sphenops var. Black

Vorkommen

Mittel- und Südamerika, vorhallen in den langsam fließenden Gewässern zu finden.

Größe

Die Männchen werden bis zu 8 cm und die Weibchen bis zu 12 cm groß.

Futter

Wie andere Poeciliiden, sind Black Mollys echte Allesfresser. Wenn Sie nichts anderes finden, fressen Black Mollys Algen, Blattsalat, Erbsen und weichblättrige Aquarienpflanzen. Lebendfutter wie Tubifex und Moskitolarven werden mit Vorliebe gefressen. Es wird oft empfohlen, viel Grünfutter zu geben. Aber da sind sich selbst Experten nicht ganz einig. Erfolgreiche Black Molly Züchter geben kein zusätzliches Grünfutter und züchten dennoch mit großem Erfolg.

Wasser

Bei Poecilia sphenops var. Black sollte man auf die Wassertemperatur achten, da diese Fische sehr empfindlich auf die Schwankungen der Temperatur reagieren. Sie vertragen weder weiches noch saures Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 24 – 28 Grad betragen und der pH-Wert sollte zwischen 7,2 und 8,2 liegen.

Aquariumgröße

ab 96 l (etwa. 80 cm Kantenlänge).

Verhalten

Der schwarze Zahnkarpfen, Black Molly, ist das Resultat einer Kreuzung zwischen der schwarzen Form des Pecilia latipinna mit Pecilia sphenops. Die beliebte Hybride erscheint in verschiedenen Varianten, einschließlich des Lyraschwanzes und des Ballons. Der Black Molly ist ein Schwarmfisch und sollte niemals allein gehalten werden. Die friedliebenden Fische sind pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger. Black Mollys können in gleichgeschlechtlichen Gruppen gehalten werden, falls keine Zucht erwünscht ist. Ist kein Weibchen im Becken, vertragen sich die männlichen Tiere untereinander sehr gut. Black Mollys vertragen sich im Gesellschaftsaquarium gut mit anderen Fischen, besonders mit bodenlebenden Welsen. Auf Fische, wie beispielsweise die Sumatrabarbe oder die Hochlandkärpflinge, sollte verzichtet werden, da diese gerne an den Flossen zupfen.

Geschlechtsunterschiede

Männliche Fische sind durch das Gonopodium und die mäjestätische Rückenflosse leicht zu erkennen. Wirbt ein männlicher Black Molly um ein Weibchen, schwingt er seine Flosse auf und ab, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ausgewachsene männliche Black Mollys werden sechs bis zehn Zentimeter groß, Weibchen etwas länger und runder.

Haltung

Man sollte diese Fische am besten Gruppenweise halten. Sie sind wärmeliebende Fische und deshalb auch auf die Nähe anderer Fische angewiesen. Mindestens 5 Exemplare (2 Männchen ,3 Weibchen) sollten in einem Aquarium gehalten werden. Hierfür muss das Aquarium mindestens 96 Liter fassen. Ein dunkler Bodengrund und dichter Seitenbewuchs wären auch von Vorteil. Insgesamt brauchen die Black Mollys aber sehr viel Schwimmraum.

Zucht

Diese Art ist sehr vermehrungsfähig und das Weibchen setzt bis zu 100 Jungfische ab. Die kleinen Fische können mit zerkleinertem Flockenfutter oder speziellem Aufzuchtsfutter gefüttert werden.

Wenn man jedoch nicht Züchten möchte, sollte man nur Weibchen oder nur Männchen halten. Sonst kann es schnell zu voll werden im Aquarium, auch würde es wahrscheinlich schwer werden Abnehmer für so viele Nachzuchten zu finden.

Aquariumanforderungen

Black Mollys sind sehr schwimmfreudig und lieben die Wärme. Die Fische benötigen für eine artgerechte Haltung ein Aquarium mit mindestens 120 Zentimeter Länge. Die Bepflanzung sollte dicht sein, aber dennoch muss genügend Freiraum zum Schwimmen vorhanden sein.

Black Mollys tolerieren Temperaturen zwischen 20 bis 24 Grad Celsius, besser wäre aber eine Temperatur zwischen 25 bis 28 Grad Celsius. Black Mollys sind leicht zu halten, vorausgesetzt die Wasserqualität ist gut. Verschlechtert sich die Qualität oder sinkt die Temperatur, sind die Black Mollys die ersten Fische im Becken, die leiden. Sie klemmen ihre Flossen an den Körper, wirken lustlos oder liegen sogar am Boden. Im Normalfall hilft eine Erhöhung der Temperatur und ein teilweiser Wasserwechsel. Optimal ist ein pH-Wert von 7,5 bis 8,2 und eine Wasserhärte von 18-30 dH°.

Black Mollys reagieren auf hohe Nitratwerte und Wasserverschmutzung sehr empfindlich. Ein leistungsstarker Filter und regelmäßiger Wasserwechsel sind deshalb unbedingt erforderlich. Es wird empfohlen, jede Woche ein Viertel Wasser zu wechseln.

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Blaustrichbarbe

Wissenschaftlicher Name: Barbus barilioides

Vorkommen

Die Blaustrichbarbe ist in Südliches Afrika zu finden und kommt m Süden der Demokratischen Rep. Kongo, Angola und Zimbabwe vor.

Größe

5 cm

Futter

Die Blaustrichbarbe kann mit Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter gefüttert werden.

Wasser

Temperatur 23 – 26 °C weich (5-10°dH) und sauer bis neutral (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Ein lang gestreckter, orange gefärbener Körper mit typischen blauen Querbinden, die bei einzelnen Individuum oft etwas unterschiedlich sind, machen diese afrikanische Barbe unverwechselbar.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen wirken etwas schlanker.

Haltung

Sie sollten unbedingt im Schwarm von min. sechs Exemplaren gehalten werden. Das am Rand dicht bepflanzte Becken mit viel freiem Schwimmraum darf nicht zu hell sein und sollte außerdem zahlreiche Verstecke enthalten, weil die Tiere sonst scheu werden.

Zucht

Die Eltern sind Laichräuber, sodass man sie gleich herausfangen muss, nachdem die Eier zwischen Pflanzen abgelegt wurden. Die Jungen fressen zunächst spezielles Aufzuchtfutter und dann Salinenkrebchen.

 weitere Informationen finden Sie hier: [LINK]

Espes Keilfleckbärbling

Espes-Keilfleckbaerbling

wissenschaftlicher Name: Trigonostigma espei; Rasbora espei

Vorkommen

Der Espes Keilfleckbärbling kommt in Südostasien, Kambodscha und Thailand vor.

Größe

2-3 cm, Männchen kleiner und schlanker

Futter

Granulat, kleineres Frostfutter, Lebendfutter; Flockenfutter ungern

Wasser

Sie bevorzugen huminsäurereiches Wasser(Torffilterung)

Zur Fortpflanzung brauchen sie weiches Wasser, man kann sie aber problemlos auch in hartem Wasser halten – nur halt eher nicht vermehren.

Temperatur zwischen 22 und 27°C – bei kühlerem Wasser sind sie bei mir deutlich lebhafter.
pH Wert 6-7
GH 3-13 dGH

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.

Verhalten

Sehr friedlicher, hübscher Fisch. Untereinander gibt es kleinere Zickereien ohne Bechädigungen um Minireviere die besetzt und eifrig verteidigt werden. Andere Fische werden ignoriert, die werden auch nicht aus dem Revier verjagt.

In großen Gruppen haben sie ein schönes Schwarmverhalten

Äußerliche Merkmale

orange-roter Körper mit schwarzem Keil

Geschlechtsunterschiede

Die Espes Keilfleckbärbling Männchen sind deutlich schmaler.

Haltung

Der Espes Keilfleckbärbling mag eher ein dunkleres Aquarium, Schwimmpflanzen oder Wurzelaufbau bis zur Wasseroberfläche, benötigen ruhige Ecken und Struktur sie lehnen sich nachts gerne an hohe breitblättrige Planzen an.

Zucht

Eher schwierig. Sie benötigen sehr weiches Wasser, sind was den Partner angeht sehr wählerisch, es gibt zahlreiche Scheinpaarungen.
Das Männchen umschlingt das Weibchen, dann werden die Eier an die Unterseite von breitblättrigen Pflanzen abgelegt.
Da sie die Eier fressen sollten sie danach aus dem Zuchtbecken entfernt werden.

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Eilandbarbe

Puntius oligolepis - Eilandbarbe

wissenschaftlicher Name: Puntius oligolepis

Vorkommen

Die Eilandbarbe ist zu finden in Asien und kommt auf zahlreichen indonesischen Inseln vor.

Größe

5 cm

Futter

Flocken-, etwas Grün-, und feines Lebendfutter

Wasser

Temperatur 20 – 24 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Die Eilandbarbe ist sehr Friedlich.

Äußerliche Merkmale

Ein dunkler, metallischer glanz auf dem Rücken zeichnet diese Art aus.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an der kräftigeren Färbung und den dunklen Flossenrändern erkennen

Haltung

normal

Zucht

Jungtiere der Eilandbarbe können schon nach vier Monaten geschlechtsreif sein. Die Eiablage findet nahe der Wasseroberfläche an Pflanzen wie Myriophyllum-Arten statt. Ein Paar kann bis zu 300 Eier produzieren. Nach der Eiablage sollten die Elterntiere sofort aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die Jungen, die innerhalb von zwei Tagen schlüpfen, ernährt man anfangs mit Aufzuchtfutter und dann mit Salinenkrebschen oder anderen feinen Lebendfutter. Durch Algennahrung lassen sich die Farben verstärken. Ebenfalls wichtig sind regelmäßige Teilwasserwechsel. Ein zu dichter Besatz hemmt das Wachstum der Jungfische und erhöht das Krankheitsrisiko.

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Brauner Antennenwels

Brauner Antennenwels Ancistrus spec.

wissenschaftlicher Name: Ancistrus spec.

Vorkommen

Dieser Antennenwels ist in Südamerika, im Einzuggebiet des Amazonas zu finden.

Größe

Kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen. Ausserdem kann er ein Alter von über 10 Jahren erreichen.

Futter

Der Ancistrus spec. stellt keine grossen Ansprüche, er frisst Frostfutter, Flockenfutter, Futtertabletten, Granulat und Grünfutter.

Wasser

Der Ancistrus spec. (Brauner Antennenwels) stellt wenige Ansprüche an die Wasserwerte, die Temperatur sollte zwischen 20-28 °C, der ph-Wert zwischen 5,8 – 9, der KH: 3 – 10°dKH und der GH: 5 – 25°dGH liegen damit er sich richtig wohl fühlt

Becken: Das Tier ist ab 96l Aquarium (etwa 80 cm Kantenlänge) haltbar.

Verhalten

Es handelt sich hierbei um einen sehr ruhigen, vorallem sehr friedlichen Fisch. Aggressionen gegenüber anderer Aquarienbewohner konnten nicht beobachtet wetden. Mehrere Männchen im Becken kann kritisch sein.

Äußerliche Merkmale:  Den Namen Brauner Antennenwels, hat dieser Fisch seiner braunen Grundfarbe mit gelblichen Flecken zu verdanken.

Geschlechtsunterschiede

Geschlechtsreife Männchen haben geweihähnliche Tentakel am Kopf, sie haben einen intensiveren Odontodenbewuchs und einen längeren und bulligeren Kopf.

Weibchen sind fülliger.

Haltung

Der braune Antennenwels braucht genügend Höhlen und eine Wurzel im Becken. Die Wurzel bzw die Zellulose wird zur Verdauung benötigt. Ansonsten ist er im Bezug auf Wasserwerte, Futter und Temperatur ein recht einfach zu haltender Fisch.
Auf keinen Fall sollten Haarnetze zur Befestigung von Moos im Becken benutzt werden, da sie sich mit ihren Tentakeln darin verfangen können.

Antennenwels Zucht

Diese Tiere vermehren sich normalerweise ohne Zutun extrem schnell und produktiv.
Das Männchen betreibt Brutpflege in einer Höhle. Eine Zufütterung ist nicht notwendig. Die Jungtiere schwimmen meist schon nach einigen Tagen frei im Becken (an Scheiben, Pflanzen etc.) und begeben sich dann selbstständig auf Futtersuche.

Fazit: Der braune Antennenwels ist durchaus für Einsteiger-Aquarianer geeignet. Wenn die genannten Rahmenbedingungen eingehalten werden kann auch sehr schnell mit zahlreichen Nachwuchs gerechnet werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zum braunen Antennenwels.

Netzpinselalgenfresser

Crossocheilus reticulatus - Netzpinselalgenfresser

Wissenschaftlicher Name: Crossocheilus reticulatus

Vorkommen

Den Netzpinselalgenfresser findet man in Zentral- und Ost-Thailand. Außerdem in Teilen Kambodschas, Laos, Vietnams und Südchinas in sauerstoffreichen, kühleren Fließgewässern.

Größe

Dieser Fisch kann eine Größe von 15 – 17 cm erreichen.

Futter

Benötigt viel Grünfutter, wie beispielsweise Gurke oder Salat. Aber auch normales Flockenfutter wird angenommen. Wenn Sie nicht genügend Grünfutter verfüttern, werden die Netzpinselalgenfresser (Crossocheilus reticulatus) Ihre Pflanzen anfressen.

Der Netzpinselalgenfresser hat seinen Namen seinen Lieblingsfutter zu danken, der Pinselalge. Es wurde Experimente gemacht, wo 5 Tiere ein komplett veralgtes Aquarium innerhalb von 2 Wochen „gesäubert“ haben.

Beckengröße

ab 450l (etwa. 150 cm Kantenlänge)

Wasser

Dieser Fisch hat keine großen Ansprüche ans Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 16  und 25°C liegen. Der pH-Wert sauer bis leicht alkalisch, etwa 6 – 7, der GH weich bis mittelhart (bis 15° dH) und der KH bei etwa  5° dH.

Verhalten

Der Netzpinselalgenfresser ist ein Schwarmfisch und es sollten mindestens 7 Tiere gehalten werden. Er kann problemlos mit anderen Fischen zusammengesetzt werden.

Äußerliche Merkmale

Der Crossocheilus reticulatus ist etwas Torpedo-förmig und grau-braun. Die Färbung der Schuppen bilden das typische Netzartige Muster.  Auf der Schwanzwurzel ist ein meist viereckiger schwarzer Fleck zu finden. Die Flossen sind leicht gelblich bis transparent.

Geschlechtsunterschiede

Es sind keine Geschlechtsunterschiede bekannt. Meiner persönlichen Meinung nach sind die Weibchen aber etwas fülliger.

Haltung

Das Aquarium sollte viele Versteckmöglichkeiten und vor allem Schwimmraum bieten. Der Netzpinselalgenfresser ist ein sehr aktiver Schwimmer und benötigt viel Platz. Außerdem sollte eine leichte bis mittelstarke Strömung herrschen.

Zucht

Eine Zucht ist im heimischen Aquarium bisher nicht gelungen. Ein großer Teil der Fische die im Handel zu kaufen sind, wurden mit Hormonbehandlung vermehrt oder sind Wildfänge.

Brachsensalmler

Wissenschaftlicher Name: Abramites hypselonotus

Vorkommen

Südamerika; kommt in Orinoco- Amazonas- und Paraguaybecken vor.

Größe

12,5 cm

Futter

Benötigt unbedingt Lebendfutter

Wasser

Temperatur 24 – 28 °C; weich bis mittelhart (5-15°dH) und sauer bis bis leicht alkalisch (pH 6,0 – 7,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 450l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 150 cm.

Verhalten

Gegenüber Artgenossen unverträglich

Äußerliche Merkmale

Typisch für Brachsensalmler sind die breiten schwarzen Querbinden. Die Grundfärbung des Körpers ist silbern, am Bauch oft auch gelblich. Jungfischen fehlt noch der hohe Rücken ausgewachsener Exemplare.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

das Becken sollte Steine und Wurzeln enthalten. Die Pflanzen muss man sehr sorgfältig auswählen, weil zarte Arten gefressen werden (Ziehen Sie auch Plasikpflanzen in Erwägung).

Zucht

Die Vermehrung ist wegen der Unverträglichkeit des Brachsensalmler sehr schwierig.

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Borellis Zwergbuntbarsch

Borellis Zwergbuntbarsch - Apistogramma borellii

Wissenschaftlicher Name: Apistogramma borelli

Vorkommen

Der Borellis Zwergbuntbarsch kommt im Mato-Grosso-Gebiet (Brasilien) und im Pantanal (Paraguay) vor.

Größe

Diese Fische erreichen etwa eine Größe von 7,5 cm und werden etwa 4 Jahre alt.

Futter

Hier sind die Tiere nicht nicht sehr wählerisch. Sie fressen Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

An das Wasser stellen Sie schon ein paar mehr Ansprüche. Es sollte eine Temperatur zwischen 22-25 °C herrschen, wobei der gH-Wert (Gesamthärte) relativ weich (5-10 °dH) und der pH Wert recht sauer (pH 6,0) sein sollte.

Aquariumgröße

ab 96 l (etwa. 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Borellis Zwergbuntbarsch ist revierbildend. Männchen sind polygam und leben mit mehreren Weibchen zusammen, die im Revier des Männchens Unterreviere bilden.

Geschlechtsunterschiede

Wie bei anderen Arten dieser Gattung lassen sich auch bei Borellis Zwergbuntbarsch die Geschlechter recht gut unterscheiden, denn die Männchen sind größer und kräftiger gefärbt (rechts oben auf dem Bild)  als die Weibchen.

Haltung

Leider handelt es sich beim Borellis Zwergbuntbarsch (Apistogramma borelli) um eine etwas ängstliche Art, die man nur mit kleinen, friedlichen Schwarmfischen vergesellschaften sollte (etwa Salmlern), die vergleichbare Bedingungen benötigen. Das Aquarium sollte viele Versteckmöglichkeiten (hohe Pflanzen, Höhlen etc.) bieten, damit sich das Tier auch zurückziehen kann. Des weiteren sollte 1 Männchen mit mehreren Weibchen zusammen gehalten werden.

Zucht

Bei optimalen Bedingungen können diese höhlenbrütenden Fische 40 bis 70 Eier legen. Die Weibchen bekommen während der Balz- und Brutzeit eine intensive gelbe Färbung, eine typische Zeichnung und bewachen den Laich und die Larven.

Die Zeit zwischen Laichablage und Schlupf der Jungen hängt bei Fischen immer etwas von der Temperatur ab. In der Regel schlüpfen die Larven nach zwei bis vier Tagen. Nach fünf bis sieben Tagen schwimmen dann die Jungfische frei.

Leider stellen der Borellis Zwergbuntbarsch (Apistogramma borellii) seinen Jungen manchmal nach. Deshalb führen in einem Aquarium manchmal Weibchen und Männchen jeweils einen kleinen Jungfischschwarm, auch wenn nur ein Weibchen gelaicht hat. Einige Weibchen scheinen sich darauf richtig zu spezialisieren. Zumindest sind sie erfolgreicher als die anderen. Anscheinend sind es die dominanten Tiere, die auch das am Besten gelegene und größte Weibchenrevier erkämpfen können.

 

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Blinder Höhlensalmler

Blinder Höhlensalmler

Wissenschaftlicher Name: Astyanax jordani

Vorkommen

Ein Blinder Höhlensalmler ist zu finden in Mittelamerika; kommt aber nur in der Region San Luis Potosi (Mexiko) vor.

Größe

9 cm.

Futter

Flocken-, Frost-, Lebend- und Grünfutter.

Wasser

Temperatur 18-28 °C; mittelhart (10-15 °dH) und leicht alkalisch (pH 7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Äußere Merkmale

Die Salmler sind blind, weil sie in der Natur in absoluter Dunkelheit leben.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Das unbepflanzte Aquarium sollte mit Schieferplatten dekoriert und mit einer ganz schwachen Neonröhre beleuchtet werden. Die Haltung in einem Artbecken ist empfehlenswert.

Zucht

Die Eiablage erfolgt über einem Laichmopp. Die Eltern müssen nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden.

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Zebrabärbling

Zebrabärbling - Danio rerio
Herkunft: Pakistan, Nordindien, Südnepal und Bangladesch
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Wissenschaftlicher Name: Danio rerio

Vorkommen

Dieser sehr beliebte Aquarium Fisch kommt in Asien,  vor allem aber in Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch vor.

Größe

Der Danio rerio kann bis zu 6 cm groß werden.

Futter

Als Futter eignet sich Lebend-, Frost- und Trockenfutter. Die Fische nehmen aber gelegentlich auch pflanzliche Nahrung auf. Eine abwechslungsreiche Ernährung beugt Mangelerscheinungen vor und trägt zu einer guten Abwehrkraft der Fische bei.

Wasser

Dieser Fisch mag es nicht ganz so warm, die Temperatur sollte zwischen 20 – 24 °C liegen. Des weiteren stellt der Fisch einige Ansprüche an das Wasser. So sollte zum Beispiel die Gesamthärte des Wassers bei zwischen 5 – 19 °dh liegen und der pH-Wert zwischen 6,0 – 7,0. Außerdem sollte eine leichte Strömung im Aquarium herrschen.

Beckengröße

Ab 96 l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Erreichbares Alter

Zebrabärblinge können ein Alter von bis zu sieben Jahren erreichen.

Verhalten

Der Zebrabärbling („Danio rerio“) ist eine der beliebtesten Fischarten, die in Aquarien zu finden sind. Seine natürliche Heimat befindet sich in Nordindien, Pakistan und Bangladesch, wo er in langsam fließenden oder stehenden Gewässern lebt. Es kann zudem vorkommen, dass er auf gefluteten Reisfeldern zu finden ist. Der Zebrabärbling oder auch Zebrafisch zählt zur Familie der Karpfenfische und gehört der Unterfamilie Bärblinge („Danioninae“) an.

Obwohl der Zebrabärbling ein sehr kleiner Fisch ist, ist er dennoch auffällig. Sein schlanker Körper wird von horizontalen Streifen bedeckt. Das Muster besteht aus dunkelblauen und silbrig-goldenen Streifen. Die Schwanz- und Afterflosse sind ebenfalls mit diesen Farben durchzogen. Brust- und Bauchflossen sind hingegen farblos. Zebrabärblinge erreichen eine Länge von fünf bis sechs Zentimetern.

Äußerliche Merkmale

Das normalerweise blaue und cremefarbene Streifenmuster besteht bei einzelnen Exemplaren auch aus einzelnen Punkten oder Flecken.

Geschlechtsunterschiede

Die männlichen Zebrabärblinge sind etwas kleiner als die Weibchen und auch schlanker. Im Unterschied zu den Männchen sind die weiblichen Bärblinge weniger intensiv gefärbt und somit nicht so auffällig.

Haltung

Dieser kleine Zebrabärbling kann schwarmweise in einen Gemeinschaftsbecken gehalten werden.

Zucht

Vor der Eiablage sollte genügend proteinreiche Nahrung (wie zum Beispiel Artemia, weiße Mückenlarven, rote Mückenlarven oder Wasserflöhe) verfüttert werden, weil die Männchen dann leuchtendere Farben bekommen und die Weibchen mehr Eier produzieren. Im Ablaichbecken darf das Wasser nur etwa 15 cm hoch stehen. Außerdem sollte es eine dichte feinblättrige Bepflanzung haben. Für die Eier sind Schutzmaßnahmen erforderlich, weil die Eltern sonst die Eier fressen. Das Ablaichen findet zumeist in den Morgenstunden statt, da es durch einfallendes Sonnenlicht ausgelöst wird. Sie legen Ihre Eier meist in die Pflanzendickichten. Die Jungfische schlüpfen nach ungefähr 48 Stunden und schwimmen nach weiteren 5 Tagen frei. Nachdem die Jungfische frei schwimmen sollten sie mit kleinen Lebendfutter, wie selbst gezüchteten Artemia oder Infusorien gefüttert werden.

Fazit: Dieser Fisch ist auch für den Einsteiger-Aquarianer geeignet. Die Zucht ist allerdings etwas schwieriger.

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Echinodorus Ozelot

Echinodorus Ozelot

Wissenschaftlicher Name und Handelsname: Echinodorus Ozelot

Vorkommen: Diese Pflanze kommt nicht in der freien Natur vor. Es handelt sich hier bei und eine Kreuzung zwischen Echinodorus barthii und Echinodorus schlüteri ‚Leopard‘.

Wuchshöhe: 19-24cm

optimaler Temperaturbereich: 20-28°C

Blattfarbe

Grün mit braunen bzw. leicht roten Flecken

Vermehrung

Die Echinodorus Ozelot vermehrt sich über den sich regelmäßig bildenden Blütenstiel. Am Blütenstiel bilden sich nach und nach viele Jungpflanzen. Der Blütenstiel sollte samt den Jungpflanzen immer Unterwasser gehalten werden. Nach einigen Wochen haben die Jungpflanzen einige Blätter und viele kräftige Wurzeln gebildet, sodass die Jungpflanzen etwa 2 – 3 cm hinter und vor dem Blütenstiel abgetrennt werden können. Die Pflanzen können dann sofort in den Bodengrund gepflanzt werden.

Verwendung

Echinodorus Ozelot ist eine Mittelgrundpflanze und kann als Blickfang im Becken dienen.

Lichtbedarf

Die Pflanze benötigt viel Licht, sie wird es Ihnen mit einer intensiven Farbpracht danken.

Besonderheiten

Die Echinodorus Ozelot wächst sehr schnell (etwa 3-4 Blätter pro Woche möglich) und stellt keinerlei Ansprüche.

Wie bereits beschrieben wurde, ist diese beliebte Pflanze eine Kreuzung zwischen Echinodorus barthii und Echinodorus  schlueteri ‚Leopard‘. Von der Echinodorus  schlueteri ‚Leopard‘ hat diese Pflanze auch Ihre braunen bzw. leicht roten Flecken zu verdanken.

Diese Pflanze stellt keinerlei Ansprüche an das Wasser oder an den Standort im Becken. Die Temperatur und der pH-Wert spielen für ein gesundes Wachstum kaum eine Rolle. Trotzdem empfehlen wir die Echinodorus Ozelot an einen hellen Standort zu platzieren und nach Möglichkeit mit Co2 und Flüssigdünger zu düngen.

Die Pflanze mag am liebsten einen feinen Bodengrund, welcher ab und an mit einer Lehm- oder Lateritdüngekugel mit Nährstoffen angereichert wird.

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Helanthium bolivianum

Helanthium bolivianum ist eine Vordergrundpflanze, welche sich schnell über Ausläufer vermehrt. Durch die Ausläufer bildet sich schnell ein dichter „Rasen“.

Wissenschaftlicher Name: Helanthium bolivianum (ehemals Echinodorus latifolius)

Verkaufbezeichnung: Breitblättrige Zwergschwertpflanze

Vorkommen: kommt in Mittel- und Südamerika vor.

Wuchshöhe

10 – 15cm hoch und 15-20cm breit, bildet zahlreiche Ablegerpflanzen

optimaler Temperaturbereich

22 – 28°C

Lichtbedarf

Möglichst viel Licht, somit bleibt die Pflanze niedriger und bekommt breitere Blätter.

pH-Toleranz

6 – 9 pH

optimale Wasserhärte

anspruchslos

Die Gattung Helianthium umfaßt zur Zeit drei Arten.

  • Helanthium bolivianum (früher wurde diese Pflanzen unterteilt in: Echinodorus bolivianus, Echinodorus isthmicus, Echinodorus australis, Echinodorus quadricostatus, Echinodorus latifolius  und Echinodorus angustifolius)
  • Helanthium tenellum (ehemals Echinodorus tenellus)
  • Helanthium zombiense

Die beiden Unterarten Echinodorus tenellus var. parvulus und Echinodorus tenellus var. tenellus sind eine andere Bezeichnung von Helanthium tenellum.

Helanthium bolivianum ist eine absolut anspruchslose Pflanze und kann für die Erstbepflanzung eingesetzt werden. Die Pflanze bildet schnell viele Ausläufer, sodass sich mit der Zeit ein schöner Rasenteppich bildet.

Helanthium bolivianum 'Latifolius' - Mittlere Schwertpflanze in vitro XL - 8,5cm Bechergröße - Mittelgrund Wasserpflanzen für Aquarien
  • Garantiert frei von Pestiziden, Schadstoffen und Fremdorganismen wie Parasiten, Krankheitserregern, Schnecken, Planarien, Insektenlarven oder Algen, auch keine lästigen Beigaben wie Wasserlinsen oder Schneckeneier.
  • Das umständliche Entfernen der Steinwolle oder anderen Bodengrundersatzstoffen entfällt. Außerdem erhält man mit einem Becher durchaus eine größere Anzahl an kleinen Einzelpflanzen und verbessert somit das Preis-Leistungs-Verhältnis enorm.
  • Schwierigkeitsgrad: einfach, Aquascaping: Vordergrund/Mittelgrund, Wachstum: schnell-mittel, Farbe: hellgrün, Höhe: 10-15cm, Licht: wenig
  • Auch bekannt als Echinodorus latifolius bildet die mittlere Schwertpflanze saftige grüne Triebe
  • Grasartiger Wuchs perfekt für größere Aquarien
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Echinodorus bleheri

Echinodorus bleheri

Deutscher Name: Große Amazonas-Schwertpflanze

Handelsname

Große Amazonasschwertpflanze oft auch als Echinodorus bleheri bezeichnet

Vorkommen

Südamerika

Wuchshöhe

Diese Pflanze kann bis zu 45 cm hoch werden. In seltenen Fällen sogar bis zu 50 cm.

optimaler Temperaturbereich

23-28°C

Vermehrung

Die Echinodorus bleheri vermehrt sich über den sich regelmäßig bildenden Blütenstiel. Am Blütenstiel bilden sich nach und nach viele Jungpflanzen. Der Blütenstiel sollte samt den Jungpflanzen immer Unterwasser gehalten werden. Nach einigen Wochen haben die Jungpflanzen, Blätter und viele kräftige Wurzeln gebildet, sodass die Jungpflanzen etwa 2 – 3 cm hinter und vor dem Blütenstiel abgetrennt werden können. Die Pflanzen können dann sofort in den Bodengrund gepflanzt werden.

Verwendung

Die große Amazonas-Schwertpflanze ist eine Hintergrundpflanze. Nach Belieben kann die Pflanze aber auch als Blickfang in die Mitte des Aquariums platziert werden.

Lichtbedarf

nach Möglichkeit viel Licht anbieten. Die Pflanze wird es mit sattgrünen Blättern danken.

Besonderheiten

Die Echinodorus bleheri ist eine Solitärpflanze. Sie bildet etwa ein neues Blatt pro Woche aus und ist sehr anspruchslos. Ab und an sollte eine  Lehm- oder Lateritdüngekugel in die Wurzelnähe gedrückt werden.  Zusätzlich sollte regelmäßig Flüssigdünger gegeben werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: [LINK]

Schokoladengurami

Schokoladengurami

Wissenschaftlicher Name: Sphaerichthys osphromenoides

Vorkommen

Der Schokoladengurami ist in Südostasien zu finden und kommt sowohl auf der Malaiischen Halbinsel als auch auf Sumatra und Borneo vor.

Größe

Schokoladenguramis erreichen eine Größe von bis zu 6 cm

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich (5 °dH) und sauer (pH 5,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Verhalten

Etwas scheue Art.

Äußerliche Merkmale

Die leicht variable, schokoladenbraune Färbung und die hellen Binden sind die Merkmale dieses Maulbrüters. Bei manchen Exemplaren haben die Flossen eine rötliche Zeichnung.

Geschlechtsunterschiede

Das Schokoladengurami-Männchen besitzt oft eine spitzer ausgezogene Rückenflosse.

Haltung

Wichtig sind optimale Wasserwerte (über Torf filtern) und regelmäßige Wasserwechsel.

Zucht

Bisher sind keine erfolgreichen Zuchtversuche bei Schokoladenguramis bekannt.

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Zwergfadenfisch

Zwergfadenfisch
Herkunft: Amazonasgebiete in Brasilien, Kolumbien und Guyana
Familie: – Familie: Echte Salmler (Characidae)
– Unterfamilie: Characinae
Wissenschaftlicher Name: Exodon paradoxus

Vorkommen

Asien; kommt im Einzugsgebiet von Ganges, Brahmaputra und Indus in Nordindien vor.

Größe

Zwergfadenfisch erreichen eine Größe von bis zu 5,5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.

Anforderungen ans Aquarium

Zwergfadenfische mögen Aquarien mit einer dichten Bepflanzung und einigen Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche, um ihr Schaumnest bauen zu können. Da die Männchen ihren Artgenossen sehr stark nachstellen, sollten diese in einem Aquarium ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vorfinden. Dadurch fühlen sich die sensiblen Tiere wohler und bleiben länger gesund. Wer Zwergfadenfische züchten will, sollte dafür sorgen, dass eine Ecke des Beckens strömungsfrei ist und in dem Aquarium stets eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht.

Erreichbares Alter

Zwergfadenfische können bei artgerechter Haltung bis zu vier Jahre alt werden.

Verhalten

Der Zwergfadenfisch gehört der Gattung der Osphronemidae und der Unterfamilie der Luciocephalinae an. Ursprünglich stammt er aus Südasien und kann dort in großen Schwärmen beobachtet werden. Und auch in heimischen Aquarien ist er ein gern gesehener Beckenbewohner, wenn er auch einige Eigenarten hat. Durch seine intensive, rote Grundfärbung, die teilweise von blauen Querstreifen durchsetzt wird, sorgt er für einen echten Hingucker. In der Regel wird der Zwergfadenfisch nicht größer als fünf Zentimeter und kann daher bereits in Aquarien ab 112 Liter gehalten werden.

Zwergfadenfische sind Artgenossen gegenüber relativ aggressiv. Es sollte darauf verzichtet werden, mehrere Männchen in einem Aquarium zu halten. Aber auch den Weibchen wird zumeist stark nachgestellt, insbesondere während der Laichzeit. Daher ist sehr wichtig, dass im Aquarium ausreichend Pflanzen und andere Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Denn es soll schon vorgekommen sein, dass Weibchen zu Tode gehetzt wurden, weil sie sich nicht zurückziehen konnten. Wichtig ist auch, dass der Zwergfadenfisch nicht mit Fischen vergesellschaftet wird, die dazu neigen an Flossen zu zupfen, wie zum Beispiel Barben. Gut geeignet sind dagegen kleine und vor allem friedliche Arten.

Geschlechtsunterschiede

Die attraktiven Männchen dieser beliebten Art zeichnen sich durch die zahlreichen orangefarbenen Streifen auf dem hellblauen Körper aus, während die Weibchen überwiegend silbergrau sind.

Haltung

Zwergfadenfische sind manchmal etwas scheu und benötigen ein bepflanztes Becken. Wenn es groß genug ist, können mehrere Männchen ihre Reviere abgrenzen.

Zucht

Das bis zu 2,5 cm hohe Schaumnest wird oft mit Pflanzenteilen verstärkt. Die Weibchen können bis zu 600 Eier ablegen. Die Bewachung des Nestes ist Aufgabe des Männchens. Die Jungen, die schon nach einem Tag schlüpfen, haben ein sehr kleines Maul, sodass sie anfangs ganz spezielles Aufzuchtfutter oder Infusorien benötigen. Interessant ist zu beobachten, dass diese Fadenfische ähnlich wie Schützenfische über dem Wasserspiegel befindliche Nahrung durch Spucken von Wasser „abschießen“ können.

Besonderheiten

Wenn der Zwergfadenfisch falsch gehalten wird, nicht ausreichend Rückzugsmöglichkeiten im Aquarium vorfindet oder unpassende Wasserwerte vorherrschen, wird er schnell krank. Daher eignet er sich nur für fortgeschrittene Aquarianer und keinesfalls für Anfänger.

Fazit

Gegenüber anderen Arten ist der Zwergfadenfisch zumeist friedlich. Daher eignet er sich auch gut für Gesellschaftsbecken. Wenn er allerdings auf einen Artgenossen trifft, kann er sehr aggressiv sein. Die Männchen stellen den Weibchen stark nach und hetzen sie durch das Becken. Daher ist es sehr wichtig, dass Letztere ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vorfinden.

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Roloffs Zwergbarbe – Kleine Segelflossenbarbe

Wissenschaftlicher Name: Barbus roloffi

Vorkommen

Westafrika; von Guinea-Bissau, Ghana und Niger bis nach Nigeria.

Größe

Roloffs Zwergbarbe – Kleine Segelflossenbarbe erreichen eine Größe von bis zu 9 cm

Futter

Flocken-, Gefrier-, und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C weich (5-10°dH) und sauer (pH 6,0)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Vermutlich ist Barbus roloffi ein Synonym zu Oreichthys parvus. Diese kleine Barbe erkennt man an der tief eingeschnittenen Schwarzflosse und dem auffälligen schwarzen Fleck auf der Rückenflosse.

Geschlechtsunterschiede

keine – bishier sind für Roloffs Zwergbarben keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt.

Haltung

Die aktive Art sollte stets im Schwarm in einem dicht bepflanzten Becken    gehalten werden. Neben Flockenfutter muss außerdem regelmässig Lebendfutter angeboten    werden.

Zucht

unbekannt

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Schönflossige Rüsselbarbe

schönflossige Rüsselbarbe - Epalzeorhynchos kalopterus

Wissenschaftlicher Name: Epalzeorhynchos kalopterus

Vorkommen

Die Schönflossige Rüsselbarbe ist zu finden in Nordindien und Thailand sowie Teile von Indonesiens, darunter Sumatra und Borneo.

Größe

Schönflossige Rüsselbarben erhalten eine Größe von bis zu 15 cm

Futter

Algen- und Flockenfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Verhalten

relativ friedlich

Äußerliche Merkmale

Die Schönflossige Rüsselbarbe ähnelt sich nicht nur ihrer siamesischen Rüsselbarbe Verwandeten, sondern ernährt sich ebenfalls teilweise von Algen, die mit ihrem unterständigem Maul von Steinen abraspelt.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bei schönflossigen Rüsselbarben bekannt.

Haltung

Diese Art braucht auch noch etwas anderes Futter, wie Tubifex und rote Mückenlarven. An ihrem schlanken Körper lässt sich erkennen, dass die im Alter oft etwas streitlustigen Fische in der Natur schnell fließende Gewässer bewohnen.

Zucht

Bisher sind keine erfolgreichen Zuchtversuche bei schönflossigen Rüsselbarben bekannt.

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Siamesische Rüsselbarbe

Siamesische Rüsselbarbe

Wissenschaftlicher Name: Crossocheilus siamensis

Vorkommen

Die Siamesische Rüsselbarbe ist zu finden in Südostasien und kommt in Thailand, auf der Malaiischen Halbinsel, sowie auf Sumatra und Borneo vor.

Größe

Siamesische Rüsselbarben erreichen eine Größe von 14 cm

Futter

Algen- und Flockenfutter

Wasser

Temperatur 22 – 25 °C, weich (5°dh) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Relativ ruhig

Äußerliche Merkmale

Die Siamesische Rüsselbarbe hat eine breite dunkle Längsbinde auf den Flanken. Von der sehr ähnlichen Schönflossigen Rüsselbarbe lässt sie sich anhand der durchscheinenden Flossen und des einfachen Bartelpaars zu unterscheiden.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bei siamesischen Rüsselbarben bekannt

Haltung

Die Art ist sehr beliebt, weil sie unerwünschte Algen frisst, die Aquariumpflanzen aber unberührt lässt. Die sich gern in Bodennähe aufhaltenden Rüsselbarben benötigen sauerstoffreiches Wasser.

Zucht

Leider liegen uns hierzu keine Berichte vor.

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Pfauenaugen-Buntbarsch

Pfauenaugen-Buntbarsch - Astronotus ocellatus

Wissenschaftlicher Name: Astronotus ocellatus

Vorkommen

Südamerika; kommt vom Amazonas- und Orinoco-Becken bis nach Paraguay vor.

Größe

Pfauenaugen-Buntbarsch erreichen eine Größe von bis zu 35 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-25 °C; weich (5 °dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 450l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 150 cm.

Verhalten

Nicht mit kleinen Fischen vergesellschaften.

Äußerliche Merkmale

Der grünlich braune Pfauenaugen-Buntbarsch hat ein unregelmäßiges, orangefarbenes bis rötliches Muster auf den blanken, das bei einzelnen Exemplaren recht unterschiedlich ausfallen kann.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen entwickeln zur Laichzeit eine Genitalpapille. Die Paarbindung ist sehr stark.

Haltung

Die Tiere werden recht zutraulich. Das Becken muss mit einem guten Filter ausgestattet werden, damit die Wasserqualität sich nicht verschlechtert.

Zucht

unbekannt.

Makropode

Wissenschaftlicher Name: Macropodus opercularis

Vorkommen

Die Makropode ist zu finden in Ostasien; vor allem kommt Sie in China, Korea, Vietnam und auf einigen Inseln vor.

Größe

Makropoden erreichen eine Größe 11 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 16-28 °C; weich bis hart (5-20 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Oft etwas unverträglich.

Äußerliche Merkmale

Die blaue Körperfarbe der Makropode oder Paradiesfisches ist an manchen Stellen von kupfer- bis orangefarbenen Querbändern überlagert sowie von einigen schwarzen Flecken auf dem Kopf. Die sehr robuste Art war der erste tropische Aquarienfisch, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa kam.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an den längeren Flossen erkennen. Sie werden aber auch etwas größer als die Weibchen.

Haltung

Das Becken sollte dicht bepflanzt sein. An den Schwimmpflanzen können die Männchen ihr Schaumnest abstützen.

Zucht

Die Weibchen legen bis zu 500 Eier und werden nach dem Ablaichen vom Männchen verjagt. Die Jungen schwimmen nach etwa vier Tagen frei. Sie benötigen anfangs Aufzuchtfutter oder Infusorien.

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Kirschflecksalmler

kirschflecksalmler

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon erythrostigma

Vorkommen

Nördliches Südamerika; kommt hauptsächlich in der oberen Amazonasregion vor.

Größe

Diese Art kann eine Größe von bis zu 10 cm erreichen.

Futter

Hier ist der Kirschflecksalmler nicht sehr anspruchsvoll. Sie können ihm Flocken-, Frost- und Lebendfutter reichen.

Wasser

Auch hier stellt diese Art keine großen Ansprüche. Die Temperatur sollte zwischen 23-28 °C liegen wobei der GH-Wert (Gesamthärte) weich bis mittelhart (5-15 °dH) und der pH-Wert sauer bis neutral (pH 5,6-7,0) sein sollte.

Beckengröße

ab 112 l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Der Kirschflecksalmler ist sehr Friedlich, sollte aber im Schwarm von mindestens 10 Tieren gehalten werden.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen dieser Art lassen sich leicht an der deutlich längeren dunklen Rückenflosse erkennen.

Haltung

Der Kirschflecksalmler, der manchmal auch unter der Bezeichnung Perez-Salmler im Handel ist, gehört zu den friedlichen Schwärme bildenden Salmlern, die man problemlos mit anderen friedlichen Arten in einem Gesellschaftsaquarium halten kann. Neu eingesetzte Kirschflecksalmler sind oft etwas anfällig für Pilzinfektionen, sodass man anfangs nicht zu niedrige Temperaturen einstellen und viel vitaminreiches Futter anbieten sollte. Außerdem empfiehlt es sich über Torf zu filtern, um so für eine geeignete Wasserqualität zu sorgen.

Zucht

Die Zucht der Kirschflecksalmler ist bisher leider nur sehr selten gelungen. Daher kann darüber nur sehr sporadisch berichtet werden. Allerdings benötigen Kirschflecksalmler zur Zucht ein sehr weiches Wasser (GH: < 4 °dH) und wohl auch Torf. Wenn Sie die Zucht dieser Art einmal geschafft haben dann wird das Zuchtpaar, das sich einmal gefunden hat, oft ein ganzes Leben lang zusammen bleiben.

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Fazit: Dieses Tier ist durchaus für den Einsteiger-Aquarianer geeignet. Wer ein schönen Schwarmfisch sucht, diesen aber nicht züchten möchte, findet mit dem Kirschflecksalmler ein wunderschönen Blickfang, welcher relativ einfach zu halten ist. Wer die Grundregeln (regelmäßiger Wasserwechsel, Wasserwerte prüfen) beachtet, wird mit diesem Fisch sehr viel Freude haben.

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Kakadu-Zwergbuntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Apistogramma cacatuoides

Vorkommen

Südamerika; kommt in Teilen Perus sowie in Brasilien und Kolumbien vor.

Größe

Kakadu Zwerbungtbarsche erhalten eine Größe von 9 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0).

Verhalten

Die Männchen sind territorial.

Äußerliche Merkmale

Der Kakadu-Zwergbuntbarsch verdankt seinen Namen den langen Strahlen ihrer Rückenflosse, die an die Haube eines Kakadus erinnern.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind meist größer und farbenprächtiger.

Haltung

Wie bei anderen Apistogramma Arten hält man am besten ein Männchen mit mehreren Weibchen.

Zucht

Die Weibchen grenzen zumeist ein Revier in Bodennähe ab, in denen sich auch die Laichhöhle befindet. Die Männchen bevorzugen die mittleren Wasserschichten. Wenn mehrere Weibchen gleichzeitig brüten, vereinigen sich die Jungen oft zu einem gemeinsamen Schwarm.

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Honiggurami

Honiggurami

Wissenschaftlicher Name: Trichogaster chuna

Vorkommen

Asien; kommt in Nordostindien und Bangladesch vor.

Größe

Honigguramis werden bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 22-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).

Beckengröße

ab 112 l (80 cm Kantenlänge) können Honiggurarmis artgerecht gehalten werden (1 Paar)

Verhalten

Zur Laichzeit territorial.

Geschlechtsunterschiede

Der Honiggurami ist ein bräunlicher Fisch mit einer bläulichen Kehle, wobei die Männchen daran zu erkennen sind, dass sie eine etwas länger ausgezogene Schwanz- und Rückenflosse besitzen.

Haltung

Normal, das Becken sollte sehr bewachsen sein und Schwimmpflanzen haben.

Zucht

Zur Laichzeit verfärben sich die Männchen bernsteinfarben mit dunklen Bereichen um die Brust-, Bauch- und Afterflossen. Die Weibchen zeigen in dieser Phase eine dunkle Längsbinde. Vor dem Ablaichen baut das Männchen im Zuchtbecken ein Schaumnest zwischen den Schwimmpflanzen, in dem bis zu 200 Eier abgelegt werden. Leider ist die Art etwas anfällig für die Samtkrankheit.

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Roter Neon

Roter Neon Schwarm

Wissenschaftlicher Name: Paracheirodon axelrodi

Vorkommen

Die wohl bekannteste und beliebteste Art in der Aquaristik, „roter Neon“  kommt in Nebenflüssen des Rio Negro und Orinoco im Nordwesten Südamerikas vor.

Größe

Rote Neons erreichen eine maximale Größe von bis zu 4,5 cm.

Futter

Der Rote Neon ist ein Allesfresser und nimmt die meisten Futtermittel an. Für eine optimale Gesundheit sollte eine breite Palette verfüttert werden. Eine Mischung aus trockenem, gefrorenem und lebendem Futter, sollten auf dem Speiseplan stehen. Das Futter sollte prinzipiell in kleinen Stücken verfüttert werden, da die Kardinaltetras einen kleinen Mund haben.

Wasser

Temperatur 23-26 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0-6,5).

Verhalten

Der Rote Neon (auch Kardinaltetra genannt) ist, wie andere Tetra-Arten, ein friedlicher Fisch und sollte im Schwarm von mind. 10 Exemplaren gehalten werden. Sie eigenen sich für ein Gemeinschaftsbecken, sofern die anderen Mitbewohner friedlich sind. Andere Tetra-Arten, kleine bis mittlere Mitglieder der Welsfamilie etc. sind geeignet.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt.

Haltung

Diese Art gehört zu den schönsten Aquarienfischen, wobei optimale Wasserbedingungen die Farben besonders leuchten lassen.

Der Rote Neon benötigt ein gut eingefahrenes Aquarium. Die Gesamthärte des Wassers sollte zwischen 3 und 12 °dGH haben mit einem pH-Wert zwischen 5,0 und 6,5. Die Temperatur sollte zwischen 23 und 27 °C liegen. Die Wasserchemie sollte stabil sein, sonst können die Fische schnell versterben. Die Beleuchtung sollte gedämpft und das Dekor entsprechend dunkel sein.

Schwimmpflanzen sind ein gutes Mittel, um die Beleuchtung anzupassen. Obwohl sie einige Verstecke benötigen, ist es wichtig, ihnen insbesondere in der Mitte einen offenen Schwimmbereich zu bieten. Ein gut bepflanztes Aquarium mit einem offenen Zentrum ist ein idealer Lebensraum für diese Art.
Mit friedlichen Aquariengenossen kommt der Kardinaltetra gut zurecht.

Zucht

Im Aquarium ist die Zucht der Roten Neons eine Herausforderung. Ein separater Zuchtbehälter ist wichtig und muss eine stabile Wasserchemie haben: ein pH-Wert von 5 bis 5,5 und sehr weiches Wasser von 3 bis 4 °dGH oder darunter sind wesentlich. Als Freilaicher sollte das Zuchtaquarium mit feinblättrigen Pflanzen besetzt sein, da der Rote Neon die Eier auf der Vegetation verstreut.

Das Laichen findet spät am Tag oder sogar in den Nachtstunden statt. Mehrere hundert klebrige Eier werden über die Pflanzen verstreut. Die Eltern sollten aus dem Zuchtaquarium entfernt werden, da sie sonst die Eier fressen.

Nach etwa 24 Stunden schlüpfen die Nachkommen aus ihren Eiern und leben noch weitere vier bis fünf Tage vom Dottersack. Sobald die Fischbrut frei schwimmen kann, können sie mit Infusorien, Rädertierchen, Eigelb oder kommerziell zubereitetem Fischfutter versorgt werden. Während des Wachstums der Jungfische können sie mit frisch geschlüpften Salzwassergarnelen gefüttert werden.

Die Beleuchtung muss sehr niedrig sein. Schwimmpflanzen tun ihr übriges, da die jungen Fische sehr lichtempfindlich sind.

Roter Neon Aufnahmen

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Neonsalmler

Neonsalmler - Paracheirodon innesi

Wissenschaftlicher Name: Paracheirodon innesi

Vorkommen

Der Neonsalmler kommt in Südamerika, allerdings nur im Rio Putmayo im Osten Perus vor.

Größe

Neonsalmler erreichen eine Größe von 4 cm

Beckengröße

ab 54l (etwa 60cm Kantenlänge)

Am wohlsten fühlen sich Neonsalmler in Aquarien, die eine Länge von 80 Zentimeter oder mehr haben. Dunkles Bodensubstart lässt die bunten Fische besonders intensiv leuchten. Neonsalmler benötigen möglichst saures und sehr weiches Wasser. Der pH-Wert muss auf maximal 7 eingestellt sein. Die optimale Wassertemperatur beträgt zwischen 22 und 26 Grad Celsius. Als Dekoration für das Neonsalmler-Aquarium eignen sich gut gruppenweise platzierte Pflanzen und Moorkienwurzeln. Das Becken sollte mehrere freie Schwimmbereiche aufweisen, in denen sich die aktiven, aber nicht hektisch wirkenden Neonsalmler nach Belieben tummeln können.

Futter

Der Neonsalmler liebt kleine Futtersorten. Er kann mit feinem Flockenfutter, mit Futtertabletten, Wasserflöhen, Cyclops oder Artemia gefüttert werden.

Wasser

Temperatur 20 – 26 °C, weich (5 – 10 °dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Geschlechtsunterschiede

Der auch als Neontetra bezeichnete Neonsalmler wird vier Zentimeter groß. Das Männchen ist etwas schlanker als das Weibchen. Das blaugrüne Leuchtband weist bei weiblichen Tieren einen leichten Knick auf, bei den männlichen Fischen verläuft es gerade.

Verhalten

friedlich, im Schwarm pflegen

Die wunderschönen Tropenfische faszinierten die Aquarianer bereits bei ihren ersten Auftauchen in den 30er- Jahren des letzten Jahrhunderts so sehr, dass nicht selten ein ganzer Monatslohn für sie gezahlt wurde. Heute werden die begehrten Neonsalmler in großen Maßstab für den Verkauf gezüchtet, sodass man sie praktisch in jeder Zoohandlung findet. Außerdem gibt es inzwischen gelbe und langflossige Zuchtformen, die aber die Wildform bisher nicht verdrängen konnten. Vom roten Neon lässt sich der Neonsalmler leicht unterscheiden, denn der rot gefärbte Bereich ist auf die Schwanzregion begrenzt. Die Weibchen sind zumeist etwas rundlicher als die an sonst gleich aussehenden Männchen, sodass der blaue Streifen leicht gebogen wirkt. Halten sollte man die Tiere unbedingt im Schwarm.

Zucht

Für eine erfolgreiche Zucht werden ein abgedunkeltes Becken mit einer Wassertemperatur von 24 Grad Celsius und feinfedrige Wasserpflanzen benötigt. Wichtig ist, dass das Zuchtpaar gut miteinander harmoniert. Das Weibchen legt auf die Pflanzen ihre Eier ab. Das Gelege kann aus bis zu 100 Eiern bestehen. Auch nach dem Ablaichen sollte das Aquarium abgedunkelt bleiben. Dadurch wird verhindert, dass die Eier verfilzen. Die Eltern müssen aus dem Zuchtbecken entfernt werden, weil sie Laichräuber sind und den Eiern als auch den Jungfischen nachstellen, um diese zu fressen. Nach einem Tag schlüpfen die Jungfische, schwimmen nach vier bis fünf Tagen frei und werden mit Tümpelstaubfutter ernährt.

Fazit

Der aktive, aber friedliche Schwarmfisch, kann mit anderen Kleinfischen, die mit eher niedrigen Wassertemperaturen auskommen, gut vergesellschaft werden. Neonsalmler zählen nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den bekanntesten Aquarienfischen. Die Bezeichnung Neon stammt von den fluoreszierenden Farben an der Seite des Fisches. Die Fische sind auffallend gefärbt, was den Zusammenhalt der Schwarmmitglieder in den oft dämmrigen Gewässern erleichtert und Schutz vor Fressfeinden bietet. Neonsalmler eignen sich für Aquaristikneulinge und verursachen keinen hohen Pflegeaufwand.

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Regenbogen-Schlangenkopf

Wissenschaftlicher Name: Channa Bleheri

Vorkommen

Der Regenbogen-Schlangenkopf ist in Indien und auch Teilen von China zu finden.

Größe

Regenbogen-Schlangenköpfe erreichen eine Größe von bis zu 15 – 22 cm

Futter

Lebend- und Frostfutter. Meine Channa Bleheris (Regenbogen-Schlangenkopf) habe ich mit roten-, weißen Mückenlarven und später mit Rotwürmern gefüttert. Diese Tiere sollten NICHT mit Warmblüterfleisch wie Rinderherz gefüttert werden, da sonst die Organe der Channa Bleheris verfetten können !

Während der Winterruhe sollten die Fische selten bis gar nicht gefüttert werden.

Wasser

mittelhart (10-15 °dH) und neutral (pH 7,0 – 7,5). Die Temperatur ist sehr wichtig. Es handelt sich um subtropische Tiere welche es keine Heizung bzw. konstante Temperatur benötigen. Channa bleheri halten eine Winterruhe, d.h. im Winter sollte das Becken eine Temperatur zwischen 16 – 20 °C haben.

Beckengröße

ab 112l Becken (Kantenlänge 80 cm)

Verhalten

Diese Tiere sollten Pärchen-weise in einem Artenbecken gehalten. Während der Paarfindung sollten min. eine Gruppe von  Tiere gehalten werden. Während der Paarungszeit können die Tiere sehr ruppig sein.

Aüßerliche Merkmale

Der Körper des Channa Bleheris ist von beiger Grundfärbung und mit roten Schuppen übersät. Die Kehle und die Flossen weisen stark Blautöne auf.

Geschlechtsunterschiede

Männchen(auf Bild zu sehen) haben einen deutlich breiteren und flacheren Kopf als die Weibchen. In der Regel sind Männchen auch größer als die Weibchen.

Haltung

Der Regenbogen-Schlangenkopf – Channa Bleheris benötigt ein Aquarium mit vielen dunklen Versteckmöglichkeiten, mit geringer Strömung. Wenn Sie ein Aquarium mit zwei Neonröhren besitzen, sollten Sie die hintere röhre nicht nutzen, da es der Regenbogen-Schlangenkopf nicht so hell mag. Wenn Sie die Tiere erfolgreich nachzüchten möchten, ist ein Artenbecken zu empfehlen. Channas springen gern, das Aquarium sollte also geschlossen sein.

Zucht

Wer diese Tiere nachzüchten möchte sollte die Winterruhe einhalten, d.h. die Temperatur zwischen 18 – 20 °C einhalten und die Tiere kaum bis garnicht füttern. Im Frühjahr können die Tiere wieder öfters gefüttert werden. Die Paarung findet überwiegend im Frühjahr statt. Die Tiere legen ihre Eier an der Wasseroberfläche ab. Bitte wundern Sie sich nicht wenn die Channas nach dem Eiern schnappen und sie sofort wieder durch Ihre Kiemen „ausspucken“. Dieses Verhalten dient vermutlich zum Schutz der Eier vor Krankheiten wie Verpilzungen oder Parasiten.

Auch nach dem Schlupf der Larven sollten die Eltern nicht aus dem Zuchtbecken entfernt werden da sich die Larven von den Körperschleim der Eltern ernähren. Trotz alledem sollten die Larven mit kleinem lebenden Artemia oder anderen kleinen Lebend oder Frostfütter zugefüttert werden.

In den Folgewochen wird das schöne Babykleid verschwinden und wird einem Jugendkleid weichen. Das Jungendkleid ist sehr gut zu erkennen an den ein oder auch zwei dunkle, mehr oder weniger hell eingefasste Augenflecken im hinte­ren Teil der Rückenflosse.  Ab diesem Augenblick können sich die Jungtiere gegenseitig bekämpfen. Während der Aufzucht sollten die Jungfische nur mit Frost- oder Lebendfutter gefüttert werden.

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Weitere Informationen zum Regenbogen-Schlangenkopf (Channa Bleheri) finden Sie hier: [LINK]

lachsroter Regenbogenfisch

Lachsroter Regenbogenfisch Pärchen

Wissenschaftlicher Name: Glossolepis incisus

Vorkommen

Neuguinea, Sentanisee und dessen Zuflüsse im westlichen Teil Neuguineas, Irian Jaya

Größe

Der lachsroter Regenbogenfisch kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen.

Wasser

Dieser Fisch stellt keine großen Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 22-27 °C liegen, der GH-Wert (Gesamthärte) sollte  mittelhart (10-15 °dH) und der pH-Wert sollte neutral (pH 7,0 – 7,5) sein.

Beckengröße

Das Aquarium muss mindestens 240l  (Kantenlänge 120 cm) groß sein.

Verhalten

Der Fisch ist ein friedlicher Schwarmfisch

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen (rechts auf dem Bild) haben eine schöne dunkelrote Färbung welche während der Paarungszeit deutlich heller wird. Die Weibchen (links auf dem Bild) sind eher silber bis braun.

Haltung

Der lachsroter Regenbogenfisch sollte als Schwarm von 7 Tieren oder mehr gehalten werden, wobei zu beachten ist das mehr Weibchen als Männchen im Becken sind. Die Fische lieben helle Becken mit viel Schwimmraum.

Zucht

Der lachsroter Regenbogenfisch ist ein freilaicher, d.h. sie werfen ihre Eier (die Eier sind Transparent) einfach ins Aquarium ab. Die Eier sind selbstheftend und kleben an Pflanzen Wurzeln etc. an. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Laichmops. Die Tiere werden über die Tage den Mopp volllaichen, nach etwa einer Woche können Sie den Mopp in ein Zuchtbecken hängen. Wenn Sie direkt im Elternaqaurium nachzüchten möchten gestaltet sich die sich sehr schwierig da die Elterntiere den Eiern nachstellen. Die Eltern sollten also aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Außerdem laicht Glossolepis incisus meist Abend oder in der Morgendämmerung. Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Larven und schwimmen in  den ersten Tagen in der Nähe der Wasseroberfläche. Sie können von Anfang an mit lebenden Artemia gefüttert werden.

Fazit: Dieser Fisch ist durchaus auch für den Einsteiger-Aquarianer geeignet, wenn er ein entsprechend großes Aquarium hat. Wenn die Grundregeln (regelmäßiger Wasserwechsel, Kontrolle der Wasserwerte) einhält, wird viel Freude an diesen Tieren haben.

weitere Informationen finden Sie hier: Wikipedia

Feuermaulbuntbarsch

Feuermaulbuntbarsch - Thorichthys meeki

Wissenschaftlicher Name: Thorichthys meeki

Vorkommen

Der Feuermaulbuntbarsch kommt in Mittelamerika; vor allem in Guatemala und auf der Halbinsel Yukatan (Mexiko) vor.

Größe

15 cm.

Futter

Der Feuermaulbuntbarsch ernährt sich von Algen, Kleinkrebsen, Insekten, Würmern. Einige Halter raten von der Fütterung mit roten Mückenlarven ab. Eine generelle Unverträglichkeit von roten Mückenlarven kann nicht bestätigt werden. Stammen rote Mückenlarven aber aus stark verunreinigten Gewässern, kann das ein Grund dafür sein, dass der Feuermaulbuntbarsch nach der Fütterung mit kontaminierter Nahrung an Darmkrankheiten leidet.

Wasser

Temperatur 21-24 °C; mittelhart (10-15 °dH) und neutral (pH 7,0).

Verhalten

Der Feuermaulbuntbarsch lebt bevorzugt in Gruppen und Paaren. Allerdings ist von einer Vergesellschaftung mit kleineren Fischen abzuraten, die vom Feuermaulbuntbarsch gefressen werden können. Werden Feuermaulbuntbarsche als Jungtiere in ein Aquarium eingesetzt, bilden sie Paare und grenzen das eigene Revier vor allem in der Laichzeit offensiv ab. Feuermaulbuntbarsche verteidigen sich dabei gegen Eindringlinge fremder und gleicher Art, indem sie den Kiemendeckel wie einen Fächer aufblähen, um größer und bedrohlicher auf ihre Kontrahenten zu wirken und diese so zu vertreiben.

Geschlechtsunterschiede

Männliche Feuermaulbuntbarsche haben eine Größe von 15 bis 16 cm Länge. Weibchen erreichen diese Länge mit maximal 12 cm Körpergröße nicht. Die Rücken- und Afterflosse des Männchens läuft spitzer zu und ist dadurch leicht verlängert. Beim Männchen ist die charakteristische rote Kehle ausgeprägter.

Haltung

Der Feuermaulbuntbarsch sollte ausschließlich in einem Artenbecken gehalten werden.

Aquariumanforderungen

Das Aquarium, in dem die sehr aktiven Feuermaulbuntbarsche gehalten werden, sollte ein Füllvolumen von mindestens 400 Litern und eine Kantenlänge von wenigstens 1,5 Metern haben. Der Beckenboden sollte sandig oder feiner Kies sein. Der Feuermaulbuntbarsch liebt Rückzugsorte, an denen er sich verstecken kann. Sein Laich findet Halt an Steinen, die daher unabdingbar für sein Aquarium sind. Die Bepflanzung sollte so angelegt sein, dass sie auch dem starkem Wühlen des Fisches standhält.

Zucht

Zur Laichzeit werden die Paare aggressiv und wühlen dann auch stärker. Feuermaulbuntbarsche sind fürsorgliche Eltern die ihr Gelege und später auch die Jungen gut bewachen. Jungfische sollten anfangs mit Salinenkrebschen ernährt werden.

Fazit

Der Feuermaulbuntbarsch ist ein pflegeleichter Fisch, der zwar ein großes Aquarium braucht, ansonsten aber kaum Ansprüche stellt. Daher ist er auch für Anfänger geeignet, die bei der Zucht von Feuermaulbuntbarschen schnell erste Erfolge sehen und wichtige Erfahrungen sammeln können.

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Maulbrütender Kampffisch

Wissenschaftlicher Name: Betta dimidiata

Vorkommen

Südostasien; ist auf der Malaiischen Halbinsel weit verbreitet.

Größe

Maulbrütende Kampffische erreichen eine Größe von 10 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-25 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0-6,5).

Verhalten

Männchen sind untereinander oft aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Exemplare dieser Art können recht verschieden aussehen, was mit ihrer Herkunft, aber auch mit der Haltung zusammenhängen kann. Häufig ist eine rötlichbraune Grundfärbung mit vereinzelten grünlichen Bereichen.

Geschlechtsunterschiede

unbekannt – bisher sind keine Geschlechtsunterschieden zwischen maulbrütenden Kampffischen Männchen und Weibchen bekannt.

Haltung

Ein Maulbrütender Kampffisch, der aus schnell fließenden Gewässern stammt, bevorzugt kühlere Bedingungen.

Zucht

Die Jungen sind schon nach etwa sechs Monaten geschlechtsreif.

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Knurrender Gurami

Wissenschaftlicher Name: Trichopsis vittatus

Vorkommen

Südostasien; kommt von Vietnam, Thailand und der Malaiischen Halbinsel bis nach Borneo vor.

Größe

Knurrende Guramis erreichen eine Größe von 7,5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich bis mittelhart (5-15 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0-7,5).

Verhalten

Relativ scheu gegenüber anderen Fischen – aber friedlich in der Vergesellschaftung

Äußerliche Merkmale

Typisch für diese interessante Art sind die schokoladenbraunen Längsbinden auf den Flanken.

Geschlechtsunterschiede

Während der Laichzeit geben die Männchen knurrende Laute von sich.

Haltung

normal.

Zucht

Wenn zur Vermehrung die Wassertemperatur etwas erhöht und der Wasserspiegel auf ungefähr 10 cm abgesenkt wird, sind oft auch die knurrenden Laute der Männchen zu hören. Das Nest für die rund 200 Eier wird vom Männchen gern zwischen Schwimmpflanzen errichtet.

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Indischer Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Etroplus maculatus

Vorkommen

Asien; kommt an der Westküste Indiens auf Sri Lanka vor.

Größe

Indische Bubtbarschde erreichen eine Größe von bis zu 7,5 cm.

Futter

bevorzugt Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 20-26 °C; hart (15-20 °dH) und neutral bis leicht alkalisch (pH 7,0 – 7,5)

Beckengröße

ab 160l (etwa 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Nicht aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Diese hellgelbe Art zeigt ein regelmäßiges Muster aus orangefarbenen Flecken und eine undeutliche blaue Zeichnung. Es gibt aber auch eine orangefarbene Zuchtform.

Geschlechtsunterschiede

bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei indischen Buntbarschen bekannt

Haltung

Anders als die meisten Buntbarsche kann sie auch unter mäßigen Brackwasserbedingungen gehalten werden.

Zucht

Setzt man dem Wasser etwas Salz zu, verpilzen die Eier auch nicht so leicht. Der Laich wird auf Steinen abgelegt, die jungen in einer Bodengrube aufgezogen.

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Zweipunktbarbe

Wissenschaftlicher Name: Puntius ticto

Vorkommen

Asien; kommt in Südindien bis in das Himalajagebiet vor.

Größe

Die Zweipunktbarbe kann eine Größe zwischen 6 – 8 cm erreichen.

Futter

Flocken-, Gefrier- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 14 – 26 °C, weich bis mittelhart (5 – 15°dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,0 – 7,5)

Beckengröße

Ab 150l (etwa 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Die Zweipunktbarbe ist ein friedlicher Schwarmfisch.

Geschlechtsunterschiede

Die etwas farbenprächtigeren Männchen erkennt man an den schwarzen Flecken auf der Rückenflosse.

Haltung

normal ohne besondere Anforderungen

Zucht

Setzen Sie im Zuchtbecken zwei Männchen und ein Weibchen zusammen. Anfangs sollte man die Tiere eine Zeit lang etwas kühlerem Wasser halten und die Temperatur dann schrittweise erhöhen. Die ähnliche Rubinbarbe ist eine Zuchtform, die zuerst in Moskau auftauchte.

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Blaupunkt-Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Aequidens pulcher

Vorkommen

Südamerika; kommt von Panama bis Kolumbien und Venezuela, aber auch auf  Trinidad vor.

Größe

20 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 18-25 °C; weich (5 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,5  – 7,5)

Beckengröße

ab 300l (etwa 120 cm Kantenlänge)

Verhalten

Territorial, aber nicht sehr aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Die Färbung kann bei einzelnen Exemplaren dieser Art etwas unterschiedlich sein. Stets vorhanden ist aber die bläuliche Zeichnung auf dem dunkleren Körper.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich leicht an der verlängerten Rücken- und Afterflosse erkennen.

Haltung

Wichtig bei der Haltung sind regelmäßige Wasserwechsel.

Zucht

Zur Erhöhung der Laichbereitschaft kann man die Wassertemperatur leicht erhöhen (bis auf etwa 28 °C)

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Blauer Loretosalmler

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon peruvianus

Vorkommen

Nördliches Südamerika; im peruanischen Teil des Amazonas, in der Gegend    von Iquitos.

Größe

5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,0).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Sehwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Bei diesen Salmlern kann die schwarze Längsbinde auf den Flanken    unterschiedlich stark ausgebildet sein. Der Bereich um den Streifen ist normalerweise    hellblau.

Geschlechtsunterschiede

Farbliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es    nicht. Allerdings sind Männchen zumeist schlanker als die Weibchen.

Haltung

Die Art benötigt ein typisches Amazonasbecken, dem das Wasser über Aquarientorf    gefiltert werden sollte.

Zucht

unbekannt

 

Blauer Kongocichlide

Wissenschaftlicher Name: Nanochromis parilus

Vorkommen

Afrika; kommt im Kongobecken vor, vor allem im Stanley Pool.

Größe

8 cm.

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 24-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Territorial.

Äußerliche Merkmale

Die roten Streifen in der Schwanzflosse sind das charakteristische Kennzeichen dieser Art.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen Geschlechter lassen sich recht leicht unterscheiden, weil die Männchen nicht nur größer sind, sondern außerdem spitzer ausgezogene Rücken- und Afterflossen besitzen. Die Weibchen erkennt man am stärker rötlich gefärbten Bauch.

Haltung

Das Becken sollte gut bepflanzt und das Wasser über Torf gefiltert werden.

Zucht

Wichtig sind aber auch Höhlen, in denen die Weibchen ihre bis zu 100 Eier ablegen können. Das Gelege wird anschließend vom Weibchen bewacht, während das Männchen in der Nähe patrouilliert und Nebenbuhler aus dem Revier verjagt. Sobald die Jungen geschlüpft sind, kümmern sich beide Elternteile um ihre Nachkommen. Die Jungtiere benötigen in dieser Phase sehr feines Lebendfutter. Außerdem sollten die Teilwasserwechsel    nicht vernachlässigt werden, während die Jungen heranwachsen.

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Rotschwanzbärbling

Wissenschaftlicher Name: Rasbora borapetensis

Vorkommen

Südostasien; kommt in Thailand und auf der Malaiischen Halbinsel vor.

Größe

Rotschwanzbärblinge erreichen eine Größe von bis z u5,0 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Temperatur 22 – 26 °C, weich (5°dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Der dunkelrote Fleck an der Basis der Schwanzflosse verblasst,    wen die Haltungsbedingungen nicht optimal sind. Ihm verdankt dieser Bärbling seinen    deutschen Namen, Typisch für die Art ist aber auch die auffällige dunkle Längsbinde    auf den Flanken.

Geschlechtsunterschiede

Bisher sind keine Geschlechtsunterschiede bei Rotschwanzbärblingen bekannt

Haltung

Durch Schwimmpflanzen sollte man eine gedämpfte Beleuchtung im Becken sorgen und durch Filterung über Aquariumtorf für leicht saures Wasser.

Zucht

unbekannt

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Schwarzer Phantomsalmler

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon megalopterus

Vorkommen

Südamerika; kommt in Teilen Zentralbrasiliens und in Bolivien vor.

Größe

Schwarze Phantomsalmler erreichen eine Größe von bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Gefrier- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-28 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

Ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Ein schwarzer Phantomsalmler ist ein friedlicher Schwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Der schwarze Fleck hinter den Kiemen ist das Hauptmerkmal dieses Salmlers.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen lassen sich an den größeren Rückenflossen erkennen.

Haltung

Am besten wirken die Tiere in einem Schwarm. Wichtig sind außerdem Schwimmpflanzen, wie sie auch am natürlichen Fundort der Tiere vorkommen. Bezüglich der Wasserqualität sind die zumeist aus Zuchtbetrieben stammenden Fische nicht mehr besonders anspruchsvoll.

Zucht

Zur Vermehrung benötigen sie auf jeden Fall weiches, leicht saures Wasser. Die Eier werden frei ins Wasser abgegeben. Anschließend müssen die Elterntiere aus dem Becken entfernt werden, damit sie die Brut nicht auffressen. Die Jungen schwimmen nach etwa fünf Tagen frei und benötigen dann zunächst Aufzuchtfutter.

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Schwarzer Neon

Wissenschaftlicher Name: Hyphessobrycon herbertaxelrodi

Vorkommen

Das Vorkommen ist auf den Rio Taquari in der Mato-Grosso-Region Brasiliens beschränkt.

Größe

Schwarze Neons erreichen eine Größe von bis zu 5 cm.

Futter

Flocken-, Frost- und feines Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 23-27 °C; weich (5-10 °dH) und sauer (pH 6,5).

Beckengröße

ab 100l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch.

Äußerliche Merkmale

Ungeachtet ihres Namens ist diese Art nicht näher mit dem Neonsalmler verwandt.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind meistens etwas größer und rundlicher als die Männchen.

Haltung

normal im Schwarm.

Zucht

Die Zucht gelingt am besten, wenn ein ganzer Schwärm in ein Ablaichbecken gesetzt wird, in dem das Wasser etwas weicher ist als im Hauptbecken. Nachdem die Eier zwischen den Pflanzen abgelegt wurden, müssen die Elterntiere herausgefangen werden, weil sie sonst die Brut fressen.

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Goldsaum-Buntbarsch

Wissenschaftlicher Name: Andinoacara rivulatus

Vorkommen

Nordwestliches Südamerika; kommt in Ecuador und Zentralperu vor.

Größe

Männchen erreichen eine Grüße bis 30cm – Weibchen bleiben etwas kleiner, etwa 15cm -18cm

Futter

Trocken- und Lebendfutter.

Wasser

Temperatur 20-25 °C; weich (5 °dH) und sauer bis leicht alkalisch (pH 6,5-7,5)

Beckengröße

ab 400l (etwa. 150 cm Kantenlänge)

Verhalten

territorial und aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Das türkisfarbene Punktmuster unterscheidet diesen Buntbarsch von verwandten Arten.

Geschlechtsunterschiede

Das oben abgebildete Männchen ist etwas kräftiger als das Weibchen gefärbt. Außerdem bekommen geschlechtsreife Männchen einen Stirnbuckel.

Haltung

Man hält am besten ein Paar in einem Artbecken mit Versteckmöglichkeiten und Steinen für die Eiablage.

Zucht

Die Jungen schlüpfen nach etwa vier Tagen und schwimmen nach einer weiteren Woche frei.

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Malabarbärbling

Malabarbärbling - Devario aequipinnatus

Wissenschaftlicher Name: Danio aequipinnatus

Vorkommen

Asien; kommt im Westen Indiens, aber auch in Sri Lanka vor.

Größe

Malabarbärbling erreichen eine Größe von 15 cm

Futter

Flocken- und Lebendfutter

Wasser

Der Malabarbärbling  ist nicht sehr anspruchsvoll. Die Temperatur sollte zwischen 22 – 24 °C sein, das Wasser weich (GH unter 5 °dh) und der pH-Wert sauer bis neutral (pH 6,5 – 7,0).

Beckengröße

ab 160l (etwa. 100 cm Kantenlänge)

Verhalten

Lebhafter Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

Mehrere dünne gelbe und breite blaue Längsstreifen sind das    Merkmal dieses großen Bärblings.

Geschlechtsunterschiede

keine – bisher sind bei Malabarbärbling keine Geschlechtsunterschiede zwischen Männchen und Weibchen bekannt

Haltung

Im Aquarium bleiben die Tiere zumeist kleiner als angegeben, sodass man sie auch einem normalen Gesellschaftsbecken halten kann.

Zucht

Wie bei vielen anderen Bärblingen lässt sich auch bei dieser Art sie Laichbereitschaft    durch eine Temperaturerhöhung und Lebendfutter anregen. Bei der Paarung können bis zu 400 Eier abgegeben werden.

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Wasserschimmel / Fischschimmel

Herkunft

Pilz- und Viruserkrankung

Risikogruppe

Alle Fische, besonders aber schlecht gehaltene Brackwasserfische

Symptome

Die Pilze aus der Gattung Saprolegnia bilden wattebauschartige Beläge. Häufig werden offene Wunden infiziert. Die Sporen sind in jedem Aquarium vorhanden.

Behandlung

Vitamin-C-reiches Futter anbieten. Bäder in handelsüblichen Medikamentenlösungen wie z.B:

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Bildquelle: JBL GmbH & Co. KG [LINK]

Weißpünktchenkrankheit

Ichthyo
Die Weißpünktchenkrankheit tritt bei Süßwasserfischen auf und wird durch Parasiten ausgelöst. Andere Namen sind Grießkörnchenkrankheit, Pünktchenkrankheit oder Ichthyophthiriose. Die Krankheit ist weit verbreitet und betrifft hauptsächlich Zierfische. Bei richtiger Behandlung lässt sie sich rasch aus dem Aquarium vertreiben.

Symptome der Weißpünktchenkrankheit

Ichthyo
© Stefan Diaz Torres

Das deutlichste Symptom der Grießkörnchenkrankheit sind die weißen Knötchen an Kiemen, Flossen und Körper des Fisches. Am Anfang haben die Punkte die Größe eines Stecknadelkopfes. Mit der Zeit breiten sie sich über den Fischkörper aus. Sie können so dicht beieinanderstehen, dass grauweiße Flächen entstehen. Das Verhalten des betroffenen Fisches ist auffällig. Er scheuert sich ständig an Pflanzen oder Steinen. Wenn die Flossen befallen sind, entfaltet er sie nicht, sondern hält diese dicht an seinem Körper. Das Tier wird zunehmend apathisch, zieht sich zurück, frisst wenig und magert ab. Es atmet schwerfällig, weil der Parasit an seinen Kiemen die Aufnahme von Sauerstoff aus dem Wasser erschwert. Im Aquarium sieht man es deshalb beim Filter oder an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen.

Ursachen der Krankheit

Auslöser der Weißpunktkrankheit ist das Wimpertierchen Ichthyophthirius multifiliis. Dieses ist ein mit Wimpern bedeckter, etwa ein Millimeter großer Einzeller, der als besonders gefährlicher Parasit der Süßwasserfische gilt. Er lebt in ihrer Oberhaut oder in ihren Kiemen. Das Wimpertierchen ernährt sich für ungefähr eine Woche vom Gewebe des Fisches. In dieser Zeit wird es rasch größer. Ist es ausgewachsen, verlässt es den Zierfisch, wodurch es seine Haut verletzt. Außerhalb des Tieres vermehrt es sich durch Zellteilung, um anschließend einen neuen Wirt zu befallen. Dies muss innerhalb von 70 Stunden geschehen, sonst stirbt der Einzeller ab.

Betroffen sind in erster Linie Aquarienfische, da diese mehr Kontakt zu anderen Tieren haben und stärker unter Stress stehen. Ein gestresster Fisch ist anfälliger für die Weißpünktchenkrankheit. Von Stress wird gesprochen, wenn das Tier sich unwohl fühlt. Eine schlechte Wasserqualität, eine unkorrekte Wassertemperatur, falsche Nahrung, der Transport, eine laute Umgebung und zu viele oder neue Aquarienbewohner belasten die Zierfische. Ihr Immunsystem kann den Erreger schlechter abwehren. Dieser gelangt über neue Tiere oder Pflanzen ins Aquarium und ist in geringer Anzahl praktisch überall zu finden, wo Fische gehalten werden. Seine Anwesenheit wird erst zum Problem, wenn die genannten Stressoren den Fisch dauerhaft beeinträchtigen.

Verlauf der Ichthyophthiriose

Die Symptome der Weißpünktchenkrankheit verschlimmern sich rasch. Die Punkte befallen weitere Flächen des Tieres. Die Atemnot nimmt zu und die Fresslust ab. Das Immunsystem des Fisches wird stark geschwächt und er hat ungenügend Abwehrkräfte. Dies erleichtert anderen Wimpertierchen das Eindringen. Der Fisch wird anfällig für weitere Parasiten und Infektionskrankheiten. Die befallenen Stellen können sich entzünden. Eine unbehandelte Grießkörnchenkrankheit führt meist zum Tod. Hat sich der Erreger auf den Kiemen ausgebreitet, erstickt das Tier. Überlebt ein Fisch den Befall, baut sein Körper eine Abwehr gegen den Erreger auf. Er wird immun, kann den Parasiten aber auf andere Tiere übertragen.
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Behandlung der Weißpünktchenkrankheit

Eine unmittelbare Bekämpfung des Parasiten in der Haut des Fisches ist nicht möglich. Das Wimpertierchen muss in seiner freischwimmenden Phase angegangen werden. Man sollte nach dem Entdecken der ersten Pünktchen mit der Behandlung beginnen. Dadurch wird verhindert, dass sich der Erreger weiter ausbreitet. Verschiedene Methoden tragen zur Ausrottung der Parasiten bei:

Medikamentöse Therapie

Das Medikament Malachitgrün wird ins Wasser gegeben, wo es den Erreger abtötet. Es sollte für Zier- und nicht für Speisefische verwendet werden. Isst der Mensch einen mit Malachitgrün behandelten Fisch, kann das eine krebserregende Wirkung auf ihn haben. Als Alternative empfehlen sich Formalin oder Kaliumpermanganat zur Ausrottung des Parasiten.

Behandlung mit Salz

Nicht alle Fische vertragen zusätzliches Salz im Wasser. Wenn es den Fischen bekommt, kann ein Teelöffel Salz auf vier Liter Beckenwasser dosiert werden. Das Salz reizt die Fischhaut. Diese bildet mehr Schleim und schwemmt den Erreger aus, bevor er ausgewachsen ist. Ist die Behandlung beendet, muss der Salzgehalt wieder gesenkt werden. Auf Dauer schadet das Salz der Fischschleimhaut. Der Vorteil der Salzbehandlung liegt darin, dass das Salz im Wasser erhalten bleibt und nicht nachgegeben werden muss.

Erhöhung der Temperatur

Wird die Temperatur im Aquarium erhöht, beschleunigt sich der Fortpflanzungszyklus des Parasiten. Dieser verlässt den Fisch schneller und kann rasch abgetötet werden. Die Wärme sollte langsam erhöht werden. Ein Grad pro Stunde ist sinnvoll. Mit 30 Grad ist eine optimale Wassertemperatur erreicht. Falls der befallene Fisch und die anderen Tiere im Aquarium mehr vertragen, kann weiter erhöht werden. Eine gute Belüftung ist notwendig, damit das Wasser genügend Sauerstoff enthält. Wird die Temperatur später gesenkt, sollte dies langsamer geschehen als ihre Steigerung. Ein Nachteil der Temperaturerhöhung besteht darin, dass sich die Wimpertierchen vermehren können, bevor die Behandlung mit Medikamenten oder Salz wirkt.

Umsetzen des Fisches

Der befallene Fisch kann alle paar Stunden in ein neues Aquarium umgesiedelt werden. Dieses muss gut ausgespült und neu aufgefüllt sein. Dadurch vermindert sich der Parasitenbestand. Nach einer Woche sollte eine Besserung auftreten. Pflanzen, Steine, Sand und Kies müssen entfernt oder ausgewechselt werden. Auf diesen vermehrt sich das Wimpertierchen.

Um einer Weißpunktkrankheit vorzubeugen, sollten Pflanzen aus Aquarien ohne Fischbestand gekauft werden. Netze und Reinigungsgeräte muss man gut trocknen und öfter auswechseln. Das Wasser sollte häufig ausgetauscht werden. Neue Fische dürfen während und drei Wochen nach der Behandlung nicht angesiedelt werden. Am besten hält man Neuzugänge 20 Tage isoliert, damit man sofort auf einen möglichen Befall reagieren kann. Dies hilft, das Risiko einer Verbreitung des Parasiten zu senken.

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Vibriose

Herkunft

Bakterielle Erkrankung

Risikogruppe

Alle Fische

Symptome

Lethargisches Verhalten und Verblassen der Farben, Glotzaugen, rötlich verfärbte Flossen. Infektion breitet sich schnell aus. Erreger ist ein Bakterium der Gattung Vibrio.

Behandlung

Antibiotika-Behandlung versuchen (Tierarzt!). Ausbruch der Krankheit lässt sich durch gute Wasserbedingungen und eine konsequente Quarantänepraxis verhindern.

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Vergiftungen

Herkunft

Abiotische Faktoren und Verletzungen

Risikogruppe

Alle Fische

Symptome

Unterschiedliche Symptome, von leichten Beschwerden bis zum schnellen Tod. Vergiftete Fische schwimmen häufig mit angeklemmten Flossen im Kreis.

Behandlung

Fische umsetzen und Ursache der Vergiftung suchen. Wasser zu einem großen Teil austauschen und über Aktivkohle filtern.

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