Ein Gartenteich als Ergänzung zum Aquarium

Viele Aquarianer begeistern sich auch für Gartenteiche. Schließlich haben Fischfreunde ihre Lieblingstiere auch im Freien gerne um sich. Auf der Terrasse sitzen und die bunten Fische im Teich beobachten, erfüllt das Herz mit Freude. Neben Gartenteichen mit ganzjährigem Besatz gibt es temporär genutzte Außengewässer. Hier überwintern die Fische nicht, sondern sie siedeln im Herbst wieder in ihr Aquarium um. Dort sind sie der Hingucker an trüben Wintertagen.

Exoten im Gartenteich?

Viele Aquarianer besitzen ihn ohnehin: den Gartenteich mit oder ohne Springbrunnen, mit Seerosen und einer attraktiven Bepflanzung. In ihm tummeln sich Kaltwasserfische wie Kois, Goldorfen, Goldfische, Moderlieschen, Goldschleien und Sonnenbarsche. Es gibt aber auch noch eine andere Variante, nämlich den Sommerteich für Fische, die in der kalten Jahreszeit im Warmen überwintern. Ein solcher Gartenteich lässt sich gut zum Übersommern der Aquariumbewohner nutzen. Fische, die im Sommer draußen leben können, sind zum Beispiel Guppys, Schwertträger, Makropoden, Blaue Guramis, Paradies- und Labyrinthfische, Black Mollys, Rubinbarben und Zebrabärblinge. Im Winter müssen sie wieder ins warme Aquarium. Wichtig ist, die Fische so unterzubringen, dass man sie im Herbst schnell wiederfindet. Deshalb eignen sich kleinere, übersichtliche Teiche besser als Sommerresidenz. Manche Garten- und Terrassenbesitzer füllen die Teichwanne nur im Sommer mit Wasser und stellen die Aquarienpflanzen in der warmen Jahreszeit mit hinein. Auch viele Garnelenarten und Wasserschildkröten fühlen sich bei warmer Witterung im Freien pudelwohl.

Wasser für den Hund

Was dem Zweibeiner gefällt, begeistert oft auch den Vierbeiner. Wasser im Garten ist schon allein aus diesem Grund ein Muss im Sommer. Hunde gehören eher zu den kälteliebenden Tieren. Deshalb freuen sie sich im Sommer über eine Erfrischung ganz besonders und gehen sowohl gerne ins Planschbecken wie auch insgesamt schwimme. Ein mit Wasser gefüllter Napf gehört zum wichtigsten Hundezubehör. Noch schöner ist es natürlich, wenn man im Wasser planschen kann. Viele Hundehalter spendieren ihren Vierbeinern ein eigenes Planschbecken. Besonders gut für kleine Hunde eignen sich Wäschekörbe oder Zinkwannen. Diese bieten den Vorteil, dass ihnen die Krallen zumeist nichts ausmachen. Die handelsüblichen Planschbecken mit Luftbereifung gehen relativ schnell kaputt.

Fisch und Hund – geht das?

Ein eigener Teich im Garten bereitet auch anderen Haustieren Freude. So freuen sich viele Hunde über die sommerliche Abfrischung. Allerdings muss der Gartenteich wirklich hundegerecht gestaltet sein, ansonsten kann das Bad sehr gefährlich werden. Ein hundegerechter Gartenteich verfügt über einen seichten Einstieg mit griffigem Untergrund. Über diesen gelangt das Tier problemlos ins Wasser, aber auch wieder hinaus. Von tiefen Teichen mit steilen, glatten Wänden ist unbedingt abzusehen. Diese Gewässer sind für Hunde, aber auch für Katzen, Igel und viele andere Tiere eine tödliche Falle. So wie es beim Kauf eines Aquariums viel zu beachten gibt, muss man beim Bau eines Teichs etliches berücksichtigen. Wichtig ist eine ausreichend robuste Folie, die den scharfen Krallen des Hundes standhält. Im besten Fall befindet sich auf der Folie ein strapazierfähiges Teichvlies. Um die Fische nicht zu sehr zu stressen, ist der Teich möglichst groß angelegt. Die Fische ziehen sich dann in tiefere Regionen zurück oder finden Unterschlupf im Schilfgürtel oder unter Wasserpflanzen. Viele Hunde scheuen das tiefe Wasser und gehen nur so weit in den Teich, wie sie noch stehen können.

Fazit: Fische bereiten nicht nur im Aquarium Freude, sondern sind auch im Teich eine Augenweide. Und als Nebeneffekt freut sich der Hund über eine Badegelegenheit, vorausgesetzt, der Gartenteich ist groß genug, sodass sich die Fische schnell in ruhigere Zonen zurückziehen können.

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