Sumatrabarbe

Herkunft: Südostasien
Familie: Familie der Karpfenfische.
Wissenschaftlicher Name: Puntigrus tetrazona

Details zur Sumatrabarbe:

Die Sumatrabarbe, unter anderem auch als Viergürtelbarbe bekannt, ist eine Art, die in Südostasien heimisch ist. Der unter dem lateinischen Namen „Puntigrus tetrazona“ bekannte Süßwasserfisch stammt aus der Familie der Karpfenfische. Die Unterfamilie ist die Cyprinidae. Die Sumatrabarbe kommt überwiegend auf der indonesischen Insel Sumatra sowie in einigen Flussgebieten im westlichen Teil von Borneo vor.

Sozialverhalten

Aufgrund ihrer besonders schönen und auffälligen Färbung ist diese Barbenart bei Züchtern sehr bekannt. Am typischsten sind die vier dunkel gefärbten Querstreifen auf dem gelblich-orangefarbenen hochrückigen Körper: Ein Streifen befindet sich direkt auf dem Kopf in Höhe der Augen, ein zweiter über der Schulter und somit vor Rück- und Bauchflossen, ein dritter Streifen verläuft über dem Hinterleib in Höhe der Afterflosse und ein viertes Querband sitzt vor der Basis der Schwanzflosse. Die Sumatrabarbe wird zwischen sechs und sieben Zentimeter lang.

Zucht

Die Zucht von Sumatrabarben ist in einem Aquarium völlig unproblematisch möglich. Dazu müssen lediglich zwei Weibchen und ein Männchen in ein kleines, gesondertes Aquarium mit feinfiedrigen Pflanzen gesetzt werden. Bei einer Wassertemperatur von 26°C laichen die Fische am darauffolgenden Morgen. Die Elterntiere sollten nach dem Ablaichvorgang entfernt werden. Die Aufzucht erfolgt mit Pantoffeltierchen, später mit Artemia.

Geschlechtsunterschiede

Zwischen den Männchen und den Weibchen der Sumatrabarbe gibt es einige Unterschiede. So sind die weiblichen Barben nicht nur fülliger (besonders beim Laichen) und größer, sondern zudem auch überwiegend blasser gefärbt als die männlichen Arten. Im Unterschied dazu zeigen die Männchen an ihren Flossen und den Spitzen der Schnauzen eine besonders intensive rötliche Färbung.

Anforderungen ans Aquarium

In einem Aquarium sollte die Sumatrabarbe in einer Gruppe gehalten werden, denn so kommt ihr lebhaftes Verhalten am besten zur Geltung. Richtig wohl fühlen sie sich ab ca. zehn Exemplaren. Da die Fische äußerst schwimmfreudig sind, sollte das Aquarium eine Mindestlänge von 80cm bis 100cm haben und die Temperatur sollte zwischen 22°C und 26°C liegen.

Eine einfache Randbepflanzung ist vollkommen ausreichend. Auf auffällige Dekorationen oder Verstecke legen die Barben keinen besonderen Wert. Die Aquarienfische besiedeln überwiegend die mittleren Wasserschichten, deshalb sollte darauf geachtet werden, dass in der mittleren Beckenschicht genügend Platz zum Schwimmen herrscht, denn die Schwarmfische führen eine aktive Lebensweise und toben sich gerne aus. Aus diesem Grund wird von einer Vergesellschaftung mit sehr ruhigen Fischarten abgeraten. Zudem ist ein weicher Bodengrund wichtig, denn die Barben wühlen dort gerne nach Würmern und Schnecken.

Futter

Als Futter eignen sich neben dem handelsüblichen Flocken- und Frostfutter auch Mückenlarven und Wasserflöhe. Als Ergänzung ist frischer Salat eine gute Wahl.