Zweitupfen-Raubsalmler

Alle Infos rund um des Zweitupfen-Raubsalmler vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Zweitupfen-Raubsalmlers als Zierfisch im Aquarium.

Zwergharnischwels

Alle Infos rund um des Zwergharnischwels vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Zwergharnischwels als Zierfisch im Aquarium.

Sumatrabarbe

Alle Infos rund um die Sumatrabarbe vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten der Sumatrabarbe als Zierfisch im Aquarium.

Siamesische Saugschmerle

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Rotaugen-Moenkhausia

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Rotflossen-Glassalmler

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Rückenschwimmender Kongowels

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Palembang Kugelfisch

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Paradiesfisch

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Platy

Korallenplaty - Xiphophorus-maculatus var. Koralle

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Prachtbarbe

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Kardinalfisch

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Keilfleckbärbling

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Kongosalmler

Alle Infos rund um den Kongosalmler vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschiedenen und Besonderheiten des Kongosalmler als Zierfisch im Aquarium.

Langflossensalmler

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Marmorierter Beilbauch

Alle Infos rund um den marmorierten Beilbauch vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des marmorierten Beilbauch als Zierfisch im Aquarium.

Metallpanzerwels

Zwergschmerlen Panzerwels - Aspidoras pauciradiatus

Alle Infos rund um den Metallpanzerwels vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Metallpanzerwels als Zierfisch im Aquarium.

Goldfisch

Alle Infos rund um Goldfisch vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Goldfischs als Zierfisch im Aquarium.

Goldringelgrundel

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Indischer Glaswels

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Kaisersalmler

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Glühlichtsalmler

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Geflecktes Dornauge

Alle Infos rund um gepfleckte Dornaugen vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des gepfleckten Dornauge als Zierfisch im Aquarium.

Blauer Prachtkärpfling

Alle Infos rund um Blauer Prachtkärpfling vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des blauen Prachtkärpfling als Zierfisch im Aquarium.

Blutsalmler

Alle Infos rund um Blutsalmler vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Blutsalmler als Zierfisch im Aquarium.

Bunter Prachtkärpfling

Alle Infos rund um bunten Prachtkäpflinge vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Bunter Prachtkärpfling als Zierfisch im Aquarium.

Burtons Maulbrüter

Alle Infos rund um Burtons Maulbrüter vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des Burtons Maulbrüter als Zierfisch im Aquarium.

Cumings-Barbe

Alle Infos rund um Cumings-Barbe vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten der Cumings-Barbe als Zierfisch im Aquarium.

Blauer Antennenwels

Alle Infos rund um blaue Antennenwelse – vom Sozialverhalten über die Zucht bis hin zu den Geschlechtsunterschieden und Besonderheiten des blauen Antennenwelses als Zierfisch im Aquarium.

Aalstrichschmerle

Aalstrichschmerle- Yasuhikotakia morleti

wissenschaftlicher Name der Aalstrichschmerle: Yasuhikotakia morleti

Synonyme: Botia horae, Botia morleti

Familie: Prachtschmerlen (Botiidae)

OrdnungKarpfenartige (Cypriniformes)

Vorkommen

Diese schöne Schmerlenart ist in Südostasien vor allem aber bei den thailändischen Halbinseln zu finden.

Größe

Diese Art erreicht eine Größe bis zu 10 cm. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 22 Jahre alt werden.

Geschlechtsunterschiede

Bei dieser Schmerlenart kann das Geschlecht äußerlich nur sehr schwer werden.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger mit Vorkenntnissen geeignet.

Futter

Diese Art sollte ausgewogen mit kleinem Lebend- oder Frostfutter (z.B. Wasserflöhe) und gelegentlich mit  Flockenfutter ernährt werden. Am liebsten ernähren sich diese Tiere von Schnecken und Insektenlarven.

Wasser

Die Yasuhikotakia morleti stellt einige Ansprüche an die Wasserwerte. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 28 °C wobei die Gesamthärte unter 5 – 12 °dGH und der pH Wert zwischen 6,0 – 7,5 sein sollte. Bei dieser Art sind regelmäßige Wasserwechsel sehr wichtig, da die Tiere sonst sehr anfällig für Fischkrankheiten werden kann.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Bei der Aalstrichschmerle handelt es sich um einen friedlichen Scharmfisch der mit mindestens 5 Exemplaren gehalten werden sollte. Bitte halten Sie diese Tiere niemals einzeln, da sie sonst sehr ängstlich werden und schließlich auch sterben können.

Haltung

Bei dieser Art handelt es sich um eine sehr nachtaktive Art. Daher sollte die Beleutung nicht zu hell sein und das Becken ausreichend dicht bepflanzt sein. Als Bodengrund ist feiner Kies oder Sand zu empfehlen, wobei die Pflanzenwurzeln von großen Steinen etc. bedeckt sein sollten, da diese Art auch gern im Kies wühlt. Außerdem sollten Sie der Aalstrichschmerle genügend Versteck und Rückzugsmöglichkeiten schaffen. Weiterhin liebt die Aalstrichschmerle die Strömung im Becken, die Sie ihr auf jeden Fall zur Verfügung stellen sollten.

Die Art ist recht gesellig und kann gern mit anderen Fischen zusammen gehalten werden. Zu empfehlen sind z.B. Barben oder Labyrinthfische. Nicht zu empfehlen sind Panzerwelse, da die Schmerle die Flossen der Corydoras Arten anfressen könnten.

Zucht Aalstrichschmerle

Bisher liegen uns leider keine Berichte vor, dass die Zucht dieser Art im Aquarium gelungen ist.

Dreibinden-Ziersalmler

Dreibinden-Ziersalmler - Nannostomus trifasciatus

wissenschaftlicher Name des Dreibinden-Ziersalmler: Nannostomus trifasciatus (Steindachner, 1976)

Synonyme

Poecilobrycon vittatus, Poecilobrycon auratus, Poecilobrycon  trifasciatus,  Nannostomus trilineatus

Familie

Schlanksalmler (Lebiasinidae)

Ordnung

Salmlerartige (Characiformes)

Vorkommen

Der Nannostomus trifasciatus ist in Südamerika vorallem aber in Brasilien im Rio Tocantins, südliche Amazonas-Nebenflüsse, Belem, Guajara-Mirim (Rio Madeira) und Mato Grosso zu finden.

Größe

Diese Art erreicht eine Größe bis zu 5,5 cm.

Geschlechtsunterschiede

Die Weibchen sind ründlicher und nicht so farbenprächtig wie das Männchen.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger mit Vorkenntnissen geeignet.

Futter

Diese Art sollte ausgewogen mit kleinem Lebend- oder Frostfutter (z.B. Wasserflöhe) und mit feinem (max. 3mm Durchmesser) Flockenfutter ernährt werden. Beachten Sie das diese Art Jungtieren nachstellt.

Wasser

Der Nannostomus trifasciatus stellt sehr hohe Ansprüche an die Wasserwerte. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 28 °C wobei die Gesamthärte unter 4 °dGH und der pH Wert zwischen 5,5 – 7,0 sein sollte. Achten Sie darauf das die Wasserwerte möglichst wenig schwanken und dass im Wasser der Nitratwert nicht messbar ist.  Solche Wasserwerte können Sie mit Hilfe von Torffilterung erreichen.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.

Verhalten

Beim Dreibinden-Ziersalmler handelt es sich um einen friedlichen Scharmfisch.

Haltung

Das Becken sollte mit dunklem Bodengrund und einer dichtem Pflanzenbesatz eingerichtet werden. Schwimmpflanzen wie schwimmenden Wasserfarn können eingebracht werden, da es diese Art nicht so hell mag.

Zucht

Die Zucht dieser Art ist recht schwierig aber ist schon gelungen. Es handelt sich hierbei um Laichräuber und stellen den abgelaichten Eiern nach.
Daher sollte die Nachzucht in einem Zuchtbecken erfolgen in dem ein feines Netz mit 3 – 4 mm Maschenweite kurz vor dem Beckenboden eingebracht ist, damit der Laich durchfallen kann. Nach dem Ablaichen sollten die Elterntiere aus dem Zuchtbecken genommen werden. Die Wasser sollte sehr weich sein (2 °dGH) und PH Wert  von 6,0 haben. Nach 1 – 3 Tagen schlüpfen die Jungen die mit Staubflockenfutter oder Infusorien gefüttert werden können.

Bildquelle: Es wird Daiju Azuma als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben). – Es wird angenommen, dass es sich um ein eigenes Werk handelt, CC BY-SA 2.5, Link

Türkisgoldbarsch

Türkisgoldbarsch Melanochromis auratus

wissenschaftlicher Name des Türkisgoldbarsch: Melanochromis auratus (Boulenger, 1897)

Synonyme: Tilapia aurata, Pseudotropheus auratus

Familie: Buntbarsche (Cichlidae)

Ordnung: Cichliformes

Vorkommen

Diese Art ist vorallem in Afrika im Malawisee an der felsigen Uferzone zu finden.

Größe

Die Männchen können bis zu 11 cm und die Weibchen bis zu 9 cm groß werden.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger mit Vorkenntnissen und Fortgeschrittene geeignet.

Futter

Es handelt sich bei dieser Art um Allesfresser. Beachten Sie aber das diese Art einen sehr kleinen Magen und einen sehr langen Darm hat, sodass die Tiere mehrfach am Tag gefüttert werden sollten. Alternativ können auch Futtertabletten gereicht werden, an denen die Tiere lang picken können und so langsam gesättigt werden.
Lebend- oder Frostfutter wird gern angenommen.

Wasser

Beim Melanochromis auratus sollte man die Wasserwerte etwas im Blick haben. Die Temperatur sollte zwischen 25 und 28 °C wobei die Gesamthärte zwischen 10 – 15 °dGH und der pH Wert zwischen 7,0 – 8,5 sein sollte.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 100 cm.

Verhalten & Haltung

Der Türkisgoldbarsch ist sehr revierbildend,  sodass Sie bei der Einrichtung mit Steinaufbauten viele Verstecke schaffen sollten. Beim Kauf der Fische ist darauf zu achten, dass immer 1 Weibchen mehr im Becken ist als Männchen. Ideal sind 1 Männchen und 4 Weibchen, wenn Sie diese Art züchten möchten.
Diese Art wühlt nicht im Boden und vergreift sich auch nicht an Pflanzen.

Zucht

Wenn Sie das Aquarium entsprechend eingerichtet haben und die Wasserwerte einhalten, werden Sie bald erste Zuchterfolge vorfinden. Bei dieser Art handelt es sich um Maulbrüter, dass heißt die etwa 20 – 30 Eier werden nach der „Eifleck“-Methode befruchtet und bis zum Schlüpfen im Maul des Weibchen aufbewahrt. Hat das Weibchen die Jungen aus dem Maul entlassen wird etwa noch eine Woche eine lockere Brutpflege betrieben.

BildquelleVlad Butsky aus San Jose, CA, USAFlickr, CC BY 2.0, Link, Link

Korallenplaty

Korallenplaty - Xiphophorus-maculatus var. Koralle

wissenschaftlicher Name des Korallenplaty: Xiphophorus maculatus var. Koralle (Günther, 1866)

Synonym: Platypoecilus maculatus, Platypoecilus nigra, Platypoecilus pulchra, Platypoecilus rubra, Poecilia maculata

Vorkommen

Der Xiphophorus maculatus var. Koralle ist in Mittelamerika, vor allem auf der Atlantik-Seite von Mexiko und Guatemala sowie den nördlichen Gewässern von Honduras zu finden.

Größe

Bei dieser Art ist das Weibchen mit bis zu 6 cm größer als das Männchen was max. 3,5 cm groß wird.

Schwierigkeitsgrad

Für Anfänger ohne Vorerfahrung geeignet.

Futter

Hier ist der Korallenplaty nicht anspruchsvoll und ist mit Flockenfutter zufrieden. Wenn Sie Ihren Platys eine Freue machen wollen, können Sie auch ab und an etwas Lebendfutter reichen.

Wasser

Der Xiphophorus maculatus var. Koralle hat wenige Ansprüche an das Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 18 und 25 °C wobei die Gesamthärte zwischen 10 – 25 °dGH und der pH Wert zwischen 7,0 – 8,2 sein sollte.

Aquariumgröße

Das Aquarium sollte min. 54 l (etwa 60 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben.

Haltung

Es sind Becken jeder Art geeignet und kann mit anderen Friedfischen zusammen gehalten werden. Die Bepflanzung sollte sich auf Vallisnerien, Sagittarien, Javafarn und Javamoos beschränken.

Zucht

Mit etwa drei bis vier Monaten ist diese Art geschlechtsreif. Beim Platy handelt es sich um Lebendgebärende. Die Nachzucht ist ohne Probleme im Gemeinschaftsbecken möglich. Wenn Sie möglichst viele Jungtiere großziehen möchten, empfiehlt es sich einige wurzelnde Schwimmpflanzen im Aquarium zu haben worin sich die Jungtiere verstecken können.
Diese Art kann sehr oft Nachwuchs produzieren, produktiver ist allerdings der Schwertträger.

Bildquelle: © mirkorrosenau4 / Fotolia.com

Bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch

bolivianischer Schmetterlingsbuntbarsch - Mikrogeophagus altispinosus

wissenschaftlicher Name des bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsch: Mikrogeophagus altispinosus

Synonym

Crenicara altispinosa, Microgeophagus altispinosus, Papiliochromis altispinosus

Vorkommen

Der Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch ist wie es der Name schon verrät vor allem in Südamerika in den ruhigen Uferzonen der großen Flüsse und Bäche in Bolivien zu finden.

Größe

Diese Art kann eine Größe von bis zu 8 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Kleinkrebse oder Mückenlarven) es können aber auch Flockenfutter gereicht werden. Wichtig ist bei diesen Tieren eine abwechslungsreiche Nahrung anzubieten.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 15 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 22 – 26 °C gehalten werden.
Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 7 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160 l aufweisen und mindestens eine Kantenlänge von 100 cm haben.

Verhalten

Der bolivianische Schmetterlingsbuntbarsch ist ein sehr friedlicher Buntbarsch die ohne Probleme mit anderen Salmlern oder friedlichen Buntbarschen gehalten werden können.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind vor allem an der etwas längeren Rückenflosse zu erkennen.

Haltung

Diese Art sollte nur Paarweise gehalten werden. Bei der Einrichtung des Beckens sollte darauf geachtet werden eine dichte Randbepflanzung vorzunehmen und viele Unterstände gebaut aus flachen Steinen vorzufinden sind.

Zucht

Bei dieser Art handelt es sich um Offenbrüter und laichen auf flachen Steinen oder Unterständen ab. Das Gelege besteht aus 150 – 200 Eier und die Larven schlüpfen nach etwa 3 Tagen. Nachdem die Larven geschlüpft sind bringen die Elterntiere ihre Jungen in Mulden die sie in den 3 Tagen vorbereitet haben. Nach etwa einer Woche schwimmen die Jungtiere frei im Aquarium und können dann mit Artemia Nauplien gefüttert werden.

Deissners Prachtgurami

Wissenschaftlicher Name des Deissners Prachtgurami: Parosphromenus deissneri

Vorkommen

Südostasien; kommt auf den Inseln Belilik und Bangka vor.

Größe

4 cm.

Futter

Hier ist der Prachtgurami nicht sehr anspruchsvoll. Sie können ihm Flocken-, Frost- und Lebendfutter reichen. Diese Art liebt allerdings feines Lebendfutter.

Wasser

Auch hier stellt diese Art einige Ansprüche. Die Temperatur sollte zwischen 24-28 °C liegen wobei der GH-Wert (Gesamthärte) weich (5 °dH) und der pH-Wert sauer (pH 5,0 – 6,5) sein sollte.

Beckengröße

ab 54l (etwa 60 cm Kantenlänge)

Verhalten

Nicht aggressiv.

Äußerliche Merkmale

Typisch für diese Art sind die beiden, gelblichen, durch dunklere Bänder voneinander getrennten Längsbinden auf den Flanken.

Geschlechtsunterschiede

keine.

Haltung

Für die Haltung wird ein gut bepflanztes Aquarium benötigt, denn die Tiere sind etwas scheu, allerdings nicht so empfindlich, wie oft behauptet wird. Tatsächlichch ist die Pflege bei gut eingestellten Wasserwerten (eventuell über Torf filtern) für den erfahrenen Aquarianer kein großes Problem.

Zucht

unbekannt

Ceylonbarbe

Wissenschaftlicher Name der Ceylonbarbe: Puntius cumingii

Vorkommen

Asien; kommt nur um Südwesten der Insel Sri Lanka vor.

Größe

bis zu 5 cm

Futter

Hier ist die Ceylonbarbe nicht sehr anspruchsvoll. Sie können ihm Flocken-, Frost- und Lebendfutter reichen.

Wasser

Auch hier stellt diese Art keine großen Ansprüche. Die Temperatur sollte zwischen 22-27 °C liegen wobei der GH-Wert (Gesamthärte) weich (5-10 °dH) und der pH-Wert neutral (pH 7,0) sein sollte.

Beckengröße

Beckengröße: ab 96l (etwa 80 cm Kantenlänge)

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch

Äußerliche Merkmale

In ihrer Heimat kommt diese Art mit roten Flossen nördlich des Kelani-River vor, während man die Variante mit gelblichen Flossen nur bis zum Kalu-River findet.

Geschlechtsunterschiede

keine

Haltung

Wie die meisten Barben ist auch diese Art für Gesellschaftsbecken mit friedlichen Fischen, die ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen, gut geeignet.

Zucht

Die Vermehrung gelingt leider nur selten.

Feuer-Stachelaal

Feuer-Stachelaal - Mastacembelus erythrotaenia

Beim Feuer-Stachelaal handelt es sich um einen Raubfisch der nur für größere Aquarien geeignet ist. Wir empfehlen hierbei bereits Erfahrung mit Raubfischen gesammelt zu haben, bevor Sie sich Feuer-Stachelaale halten.

Synonyme: Feuer-Stachelaal bzw. Rotstreifen-Stachelaal

wissenschaftlicher Name: Mastacembelus erythrotaenia

Familie: Stachelaale (Mastacembelidae)
Ordnung: Kiemenschlitzaalartige (Synbranchiformes)
Gattung: Mastacembelus

Vorkommen

Der Mastacembelus erythrotaenia kommt in Südostasien vor und ist vor allem zu finden in Thailand und Kambodscha bis nach Indonesien.

Größe

Diese Art kann eine Größe von bis zu 1m erreichen. Es ist die größte Art der Stachelaale (Mastacembelidae).

Futter

Wie bereits erwähnt handelt es sich beim Feuer-Stachelaal um einen Raubfisch. Er kann daher mit Insektenlarven und Würmern gefüttert werden frisst aber auch ersatzweise pflanzliche Nahrung.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Feuer-Stachelaal kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,5 bis 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 10 bis 18°dH liegen und die Temperatur sollte zwischen 24 – 28 °C gehalten werden. Beachten Sie das ein regelmäßiger Wasserwechsel sehr zur Gesundheit der Tiere beiträgt.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen über 600 l aufweisen. Die Kantenlänge sollte min. von 250 cm betragen.

Verhalten / Haltung

Beim Feuer-Stachelaal handelt es sich um einen nachtaktiven Raubfisch, der jeden Fisch angreift der in „Fressgröße“ ist. Daher empfehlen wir eindringlich diesen Fisch in einem Artenbecken zu halten. Außerdem sollte der Bodengrund aus Torf und / oder Torf bestehen da diese Tiere gern im Bodengrund wühlen.

Zucht

Bisher liegen uns keine Zuchtberichte vor, in dem eine Zucht im Aquarium gelungen ist.

Bildquelle: Von LlandorEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, [LINK]

Zwergschmerlen Panzerwels

Zwergschmerlen Panzerwels - Aspidoras pauciradiatus

Der Zwergschmerlen Panzerwels oder auch unter den Namen Gefleckter Zwergpanzerwels bekannt gehört zu der beliebten Familie der Panzerwelse und ist ein Diamant für jedes Aquarium.

Wissenschaftler Name: Aspidoras pauciradiatus
Synonyme: Corydoras pauciradiatus

Ordnung:Welsartige (Siluriformes)
Unterordnung: Loricaroidei

Familie: Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae)
Unterfamilie: Panzerwelse (Corydoradinae)
Gattung: Aspidoras

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Vorkommen

Der Zwergschmerlen Panzerwels ist zu finden in Südamerika vor allem in Rio Araguaia bei Aruná und Rio Negro Sao Jao bei Tupurucuara.

Größe

Diese Art erreicht im Adulten Alter etwa eine Größe zischen 3,5 cm bis 4,00 cm.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Frostfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe), Futtertabletten auf Pflanzenbasis und natürlich auch andere pflanzliche Kost kann gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Aspidoras pauciradiatus kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,5 bis 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 6 bis 16°dH liegen und die Temperatur sollte zwischen 23 – 27 °C gehalten werden. Beachten Sie das ein regelmäßiger Wasserwechsel sehr zur Gesundheit der Tiere beiträgt.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54 Litern und eine Kantenlänge von mindestens 60 cm aufweisen.

Verhalten

Diese Art kann in nahezu jedem Gemeinschaftsbecken gehalten werden, wenn keine Fressfeinde im Becken vorhanden sind und die Mitbewohner relativ ruhige Tiere sind z.B. kleine Salmler oder kleine friedliche Buntbarsche. Es handelt sich hierbei um ein sehr geselliges Tier dass mindestens in einer Gruppe von 5 Tieren gehalten werden sollte.

Haltung

Das Aquarium sollte mit einen Sandboden eingerichtet werden damit diese Art im Sand gründeln kann und sich dabei nicht verletzt. Außerdem liebt der Zwergschmerlen Panzerwels eine dichte Bepflanzung was Sie in Ihrer Aquarium-Planung berücksichtigen sollten.
Außerdem liebt diese Art strömungsreiches und  sauerstoffreiches Wasser.

Zucht

Bei dieser Art handelt es sich um einen Haftlaicher, sodass die Eier unter Pflanzenblätter abgelegt (geklebt) werden. Da diese Art eine starke Strömung lieben, können Sie diese Tiere durch eine durchgehende starke Strömung zum Laichen animieren. Zusätzlich erhöhen Sie die Chancen wenn Sie die Wassertemperatur auf 27 °C erhöhen. Nach etwa 3 Tagen schlüpfen die Larven und ernähren in den ersten 2 Tagen von ihrem Dottersack. Sobald die Larven dann im Aquarium schwimmen können Sie frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien und / oder sehr fein geriebenes Flockenfutter reichen.

Purpurprachtbuntbarsch

Purpurprachtbuntbarsch - Pelvicachromis pulcher

Wissenschaftler Name des Purpurprachtbuntbarsch: Pelvicachromis pulcher

Ordnung: Cichliformes

Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Gattung: Pelvicachromis
Tribus: Chromidotilapiini

Vorkommen

Diese Art ist in Westafrika beheimatet und vorallem in den kleineren Fließgewässern im Bereich des Nigerdeltas zu finden.

Größe

Der Purpurprachtbuntbarsch erreicht im Adulten Alter etwa eine Größe von 10 cm und kann bei guter Haltung bis zu 10 Jahre alt werden.

Geschlechtsunterschiede

Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ist bei beim Pelvicachromis pulcher nur sehr gering. Die Männchen sind etwas größer (etwa 2 cm) und haben eine spitz auslaufende Afterflosse und Rückenflosse.

Futter

Es handelt sich bei dieser Art um einen Buntbarsch und ist somit ein Raubfisch. Sie sollten Ihren Purpurprachtbuntbarschen Lebendfutter und / oder ersatzweise Frostfutter wie rote oder weiße Mückenlarven oder Artemia reichen.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Purpurprachtbuntbarsch kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,0 bis 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 5 bis 17°dH liegen und die Temperatur sollte zwischen 24 – 27 °C gehalten werden. Beachten Sie das ein regelmäßiger Wasserwechsel sehr zur Gesundheit der Tiere beiträgt.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 160 Litern und eine Kantenlänge von mindestens 1 m aufweisen.

Verhalten

Diese Art sollte nur Paarweise in einem entsprechend großen Aquarium gehalten werden. Der Purpurprachtbuntbarsch hält sich in der Regel im unten Bereichs des Aquariums auf, wo er sich gern in Höhlen etc. versteckt.

Haltung

Die Haltung sollte in einen bepflanzten Aquarium mit ausreichend Schwimmraum und leichter Strömung stattfinden. Außerdem lieben diese Tiere Moorkienholz und Höhlen sodass wir Ihnen empfehlen Ihr Aquarium entsprechend damit ausgestatten.

Zucht

Diese Tiere laichen in Höhlen und verteidigen (in der Regel das Männchen) das Territorium nach dem Ablaichen permanent gegen Feinde. Pro Gelege werden zwischen 200 und 300 Eier abgelegt.

Etwa 2 bis 3 Tage später schlüpfen die Larven die etwa nach 1 Woche die Höhle zu ersten Mal verlassen. Bevor die Larven erstmalig die Höhle verlassen, bewacht in der Regel das Weibchen die Larven. Dies ändert sich mit dem ersten Ausflug außerhalb der Höhle. Nun schützt auch das Männchen und führt die Larven durch Ihr Aquarium. Gefüttert werden sollten die Larven mit Artemia Nauplien. Nach etwa 3 bis 4 Wochen verlieren die Jungfische dann die Bindung zu den Elterntieren und schwimmen nun frei im Aquarium.

Waben-Schilderwels – L83

Waben-Schilderwels - Pterygoplichthys gibbiceps

Wissenschaftler Name des Waben-Schilderwels: Pterygoplichthys gibbiceps

Welsart: L83

Familie: Harnischwelse (Loricariidae)

Ordnung: Welsartige (Siluriformes)

Unterordnung: Loricaroidei

Vorkommen

Der Waben-Schilderwels ist zu finden in Südamerika vorallem aber im mittlerem und oberem Amazonas und außerdem im Orinoco-Becken.

Größe

Der Pterygoplichthys gibbiceps kann eine Größe von bis zu 50 cm erreichen.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen haben eine kürzere, ründlichere Genitalpapille als die Weibchen. Bei den Weibchen ist die Genitalpapille etwas länger und spitzer.

Futter

Diese Tiere ernähren sich von pflanzen-haltigem Futter . Das heißt, dass Sie Ihrem Waben-Schilderwels ruhig Grünfutter, Futtertabletten oder Pelletfutter reichen können.

Wir konnten die Erfahrung machen, dass liebend gern Gurken-, Pakrikastücken und Erbsen verspeist werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Waben-Schilderwels kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,0 bis 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 5 bis 20 °dH liegen und die Temperatur sollte zwischen 24 – 28 °C gehalten werden.

Beckengröße

Da die Tiere sehr groß werden sollte das Aquarium mindestens ein Fassungsvermögen von 1.000 l und mindestens eine Kantenlänge von 2,50 m aufweisen.

Verhalten

Der Waben-Schilderwels ist ein sehr ruhiges Tier dass seine Lebenszeit im unteren Bereich des Aquariums verbringt und den Kies nach essbaren absucht. Dass dieser Wels die Pflanzen des Aquariums frisst konnten wir bisher nicht feststellen.

Haltung

Bei der Einrichtung des Aquariums sollte darauf geachtet werden, dass für diese Art genügend Höhlenverstecke und Wurzelverstecke aus Holzwurzeln vorhanden sind. Das Holz ist für die Tiere zum Abraspeln sehr wichtig und muss bei einer artgerechten Haltung entsprechend im Aquarium vorhanden sein. Bei guter Haltung kann dieser Wels bis zu 22 Jahre alt werden.

Zucht des Waben-Schilderwels

Zuchterfolge im Aquarium sind uns bisher nicht bekannt. Meist handelt es sich bei den Tiere  im Zoofachmarkt trotzdem nicht um Wildfänge, sondern in der Regel um Teichnachzuchten aus Südostasien.

Ohrgitterharnischwels

Ohrgitterharnischwels - Otocinclus sp.

wissenschaftlicher Name: Otocinclus sp. oder Otocinclus affinis

Familie: Harnischwelse (Loricariidae)

Ordnung: Welsartige (Siluriformes)

Unterordnung: Loricaroidei

Vorkommen

Der Ohrgitterwels ist zu finden in Südamerika vor allem im Amazonas und Río de la Plata in Brasilien, Venezuela, Ecuador, Peru und Kolumbien.

Größe

Der Otocinclus sp. kann eine Größe von 4 bis 6 cm erreichen, wobei die Weibchen etwas fülliger als die Männchen sind.

Futter

Diese Tiere ernähren sich von gern von Algen. Allerdings kann es bei Zufütterung von pflanzen-haltigem Futter  dazu kommen, dass sie Ihr Aquarium nicht mehr Algenfrei halten, sondern sich nur noch von Futtertabletten oder anderen Futtersorten ernähren. Sollten die Algen im Aquarium nicht ausreichend sein, ist das zufüttern von pflanzlicher Nahrung unumgänglich. Wir konnten die Erfahrung machen, dass liebend gern Gurken-, Pakrikastücken und Erbsen verspeist wird.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Ohrgitterharnischwels kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 5,0 bis 7,0 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 3 bis 12 °dH liegen und die Temperatur sollte zwischen 24 – 29 °C gehalten werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.

Verhalten

Der Ohrgitterharnischwels ist ein sehr friedliches Schwarmtier und muss mindestens in einer Gruppe von 5 Exemplaren gehalten werden. Die Tiere können mit allen Kleinfischen (z.B. Salmler) zusammengehalten werden, die etwa die gleichen Ansprüche wie der Ohrgitterharnischwels haben.

Haltung

Bei der Einrichtung des Aquariums sollten Sie darauf achten, dass der Bodengrund nicht zu grob und zu scharfkantig ist. Es empfiehlt sich dunklen Kies mit einer Körnung von 1 – 3 mm zu wählen. Tagsüber werden Sie beobachten können, dass Ihre Otocinclus sp. damit beschäftigt sind den Aufwuchs von Pflanzen und anderen glatten Flächen abzuraspeln.

Zucht

Diese Art legt Ihre Eier wahllos an Wasserpflanzen und anderen glatten Flächen ab. Um diese Art zu züchten empfiehlt es sich pro Männchen etwa 3 Weibchen dazuzusetzen. Ihnen sollte bewusst sein, dass die Zucht sehr schwierig ist – Sollten Sie es trotzdem geschafft haben, schlüpft die Brut nach etwa 48 Stunden. Sobald die Larven ihren Dottersack verbraucht haben, müssen Sie die Brut mit feinem Staubfutter füttern.

Bildquelle: CC BY-SA 3.0, [LINK]

Gebirgsharnischwels

Gebirgsharnischwels - Chaetostoma tachiraense

Handelsnamen: Gebirgsharnischwels, Gummimaul-Harnischwels

wissenschaftlicher Name: Chaetostoma tachiraense

Familie

Harnischwels – Loricariidae

Vorkommen

Der Gebirgsharnischwels ist zu finden in Südamerika vor allem in den schnell fließenden Bächen und Flüssen  in Gebirgen.

Größe

Der Chaetostoma tachiraense kann eine Größe zwischen 8 – 12 cm erreichen, wobei die Männchen eine breitere Schnauze als Weibchen besitzen.

Futter

Hier ist der Gebirgsharnischwels nicht anspruchsvoll. Die Fütterung sollte abwechslungsreich sein und aus Grünfutter (z.B. Salat, Gurke) oder Trockenfuttertabletten bestehen. Außerdem kann man auch gern mal etwas Tubiflex reichen.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt diese Art kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,5 bis 7,2 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 5 bis 19 °dH liegen. Die Temperatur sollte man etwas im Blick behalten, der Gebirgsharnischwels mag es nicht so warm, sodass die Temperatur zwischen 20 – 24 °C gehalten werden sollte.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens 56 Liter Fassungsvermögen aufweisen. Dies entspricht einer Beckengröße von 60 cm.

Verhalten

Gebirgsharnischwelse sollten in Gruppen vom mindestens 5 Tieren gehalten werden. Diese Art kann etwas territorial gegenüber anderen Bewohnern sein, sodass man diese Art eher im Artenbecken halte sollte.

Haltung

Diese Art sollte in einem sehr hellem und strömungsreichen Aquarium gehalten werden. Der Bodengrund sollte aus Kieselsteinen bestehen, da diese Tiere es lieben die Algen von den Kieselsteinen abraspeln.

Zucht

Die Zucht dieser Art gestaltet sich sehr schwierig, ist aber möglich wenn die Bedingungen stimmen. Wenn Sie beim Weibchen einen Laichansatz erkennen können, empfehlen wir zur Stimulation alle 2 Tage einen kleinen Teilwasserwechsel vorzunehmen.

Die Weibchen legen ihre stark haftenden Eier in einen Strömungsschatten. Um diesen nachzustellen, stellen Sie einfach vor Ihren Filterausfluß einen großen Stein, hinter dem Stein entsteht dann ein Strömungsschatten.
Sobald das Weibchen die Eier abgelegt hat, bewacht das Männchen die Eier. Nach etwa 6 – 7 Tagen schlüpft die Brut.

Um das Überleben der Jungtiere zu gewährleisten ist es extrem wichtig die Jungtiere in einem sauberen Aquarium aufzuziehen. Um dies sicherzustellen, empfehlen wir 4 – 5 Tage nach Eierablage die Eier samt Stein in ein peinlichst sauberes Becken mit starker Strömung umzusetzen. Achten Sie beim Umsetzen darauf dass der Strömungswinkel identisch mit der ursprünglichen Winkel im Elternbecken übereinstimmt.

Nach schlüpfen der Jungtiere können Sie Artemia-Nauplien oder kleine Wasserflöhe reichen.

Bildquelle: Von Frank Alvarez – [LINK], CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31082246

Saugschmerle

Saugschmerle - Gyrinocheilus aymonieri

wissenschaftlicher Name: Gyrinocheilus aymonieri

Vorkommen

Die Saugschmerle ist zu finden in Südostasien vorallem in den schnell fließenden Bächen von Thailand bis Laos. Gern halten sich diese Tiere aber auch in überfluteten Reisfeldern auf.

Größe

Die Gyrinocheilus aymonieri kann eine Größe zwischen 15 – 30 cm erreichen, wobei die Männchen meist kleiner bleiben als die Weibchen.

Futter

Diese Tiere ernähren sich von gern von Algen.  Allerdings kann es bei Zufütterung von Flockenfutter dazu kommen, dass sie Ihr Aquarium nicht mehr Algenfrei halten, sondern sich nur noch von Flockenfutter oder anderen Futtersorten ernähren. Sollten die Algen im Aquarium nicht ausreichend sein, ist das zufüttern von pflanzlicher Nahrung unumgänglich. Wir konnten die Erfahrung machen, dass liebend gern Gurke verspeist wird. Ab und an kann aber auch Frost- oder Lebendfutter gereicht werden.

Wasser

Die Ansprüche an die Wasserqualität sind hier sehr gering, ein regelmäßiger Wasserwechsel versteht sich von selbst. Richtwerte zu den Wasserwerten sind pH-Wert sollte zwischen 6,0 – 7,5  liegen, der GH-Wert etwa zwischen 5 – 19 °dH und die Temperatur wie bei den meisten Schmerlen zwischen 24 – 28 °C.

Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 22 Jahre alt werden.

Beckengröße

Obwohl diese Art relativ groß wird reicht ein 240 Liter Aquarium aus. Dies entspricht einer Kantenlänge von etwa 120 cm.

Verhalten

Die Saugschmerle ist ein sehr lebhafter, schneller und wendiger Fisch, die sich im unteren Bereich des Aquariums aufhält.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen bleiben kleiner als die Weibchen.

Haltung

Die Saugschmerle ist ein Gruppenfisch. Es ist daher sehr wichtig dass die Tiere mindestens in einer Gruppe von 5 Exemplaren gehalten werden. Des weiteren sollten Sie darauf achten das sich die Tiere nicht am Bodengrund verletzen können. Wir empfehlen daher abgerundeten Bodengrund zu verwenden.

Richten Sie das Aquarium mit vielen großen und glatten Steinen ein, die idealerweise schon mit Algen bewachsen sind. Gern können Sie aus den Steinen kleine Höhe bauen in dem sich die Saugschmerle verstecken kann.

Da die Saugschmerle in ihrer natürlichen Umgebung in fließenden Gewässern zu finden ist empfiehlt es sich eine gewisse Strömung im Aquarium nachzustellen.

Die Saugschmerle kann gern mit anderen Arten im Gemeinschaftsbecken gehalten werden. Zu beachten ist allerdings dass es sich bei der Saugschmerle um besonders aktive Fische handelt und dies andere Arten nicht immer mögen.

Zucht

Uns sind aktuell nur Zufallsnachzuchten bekannt.

Netzschmerle

wissenschaftlicher Name der Netzschmerle: botia lohachata

Vorkommen

Nordindien, Pakistan, Nepal, Bangladesch

Die Netzschmerle lebt in sauerstoffreichen und klaren, den  Himalaya entwässernden Flüssen. Dort eher in ruhigeren Seitenabschnitten in mäßiger Strömung. Die juvenilen Netzschmerlen leben auf einer Höhe von mindestens 300m über dem Meeresspiegel. Nach der Geschlechtsreife wandern sie in deutlich höher gelegene Gewässer auf bis zu 1600 m.

Größe

Im Aquarium können die Tiere nachweislich über 17 cm groß werden.

Futter

In der Natur vor allem Schnecken, Insektenlarven und Aufwuchs. Aber auch junge Triebe von einigen Wasserpflanzen werden gerne gefressen. Im Aquarium sollte regelmäßig mit kräftigem Lebend- und Frostfutter gefüttert werden. Futtertabs und Flockenfutter werden auch gerne genommen. Auch eine regelmäßige Fütterung mit Grünfutter und Gemüse sollte stattfinden.

Wasser

Temperatur: 24 – 30° C
pH: 6,0 – 7,5
GH: 2 – 16

Eine gute Wasserhygiene und regelmäßige Teilwasserwechsel sind erforderlich!

Gerade die Angaben zur Temperatur sind mittlerweile umstritten (siehe dazu auch die Diskussion des Wikipedia Eintrags). In der Natur sind Netzschmerlen, durch die deutlichen Höhenunterschiede die sie im Laufe ihres Lebens überwinden, sehr viel niedrigeren Temperaturen ausgesetzt als bisher angegeben. Es gibt Quellen in denen zu lesen ist, dass sie mit Temperaturen um 18°C sehr gut auskommen und sogar agiler werden. Wird den Tieren eine kühlere Winterpause geboten, kann dies sie auch zum ablaichen anregen. Netzschmerlen können dennoch auch bei den bisher bekannten Temperaturen mit tropischen Fischen vergesellschaftet werden.

Becken

Die häufig zu findende Angabe einer Kantenlänge von 80 cm ist sehr veraltet und deutlich zu klein. Eine Beckenlänge von mindestens 120cm, besser noch länger, sollte geboten werden. Dabei ist die Höhe des Beckens relativ nebensächlich, eine größere Grundfläche aber von Vorteil.

Das Aquarium sollte möglichst über feinen Bodengrund verfügen. Die Verstecke können aus Steinaufbauten, Wurzeln, Bambus- und Tonröhren bestehen. Eine abwechslungsreiche Strukturierung ist von Vorteil, damit den intelligenten Tieren nicht langweilig wird. Habitat typisch wäre ein Becken das primär aus Gestein, einigen Wurzeln und eher wenigen Pflanzen besteht. Das Becken kann aber problemlos auch stark bepflanzt sein und mit wenigen oder keinen Steinen gestaltet werden.

Verhalten

Netzschmerlen sind Gruppenfische die in ihren natürlichen Habitaten in größeren Trupps zusammenleben. Sie haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten mit einer klaren Hierarchie. Es kommt in den Gruppen immer mal wieder zu Rangkämpfen, welche bei ausreichender Gruppengröße und genügend Versteckmöglichkeiten aber harmlos ablaufen.  Über Knacklaute, welche auch im Aquarium gut hörbar sind, können Netzschmerlen sich miteinander verständigen. So zeigen sie an, wo es Futter gibt oder warnen einander. Netzschmerlen legen sich außerdem manchmal auf die Seite um sich auszuruhen. Dies ist ein ganz normales Verhalten der Tiere. Auch kann es vorkommen, dass ein jüngeres Tier mit einem Alttier synchron schwimmt (Shadowing).

Äußerliche Merkmale

Die Schuppen der Netzschmerle sind äußerst klein und glänzen bei Jungtieren golden und silbrig, bei erwachsenen Tieren dann eher grau bis gelb. Das Netzmuster zeigt sich bei juvenilen Netzschmerlen in seiner typischen Ypsilon (YYY) Form in schwarz. Daher auch der englische Name Yo-Yo Loach. Bei adulten Tieren geht die Musterung in ein Labyrinth artiges und einmaliges Muster in Brauntönen über. Netzschmerlen haben, so wie andere Schmerlen Arten auch, zur Verteidigung einen herausklappbaren Dorn unter dem Auge.

Geschlechtsunterschiede

Die Geschlechter können ausschließlich, aber gut am Laichansatz der Weibchen unterschieden werden.

Haltung

In ihren natürlichen Habitaten verstecken sich die Tiere gerne in Ritzen und Spalten zwischen den Steinen. Im Aquarium kann ihnen dies durch Steinaufbauten oder passende Röhren geboten werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, mehr solcher Versteckmöglichkeiten zu bieten als Tiere vorhanden sind, um dadurch entstehende Aggressionen zu minimieren. Für fünf Tiere sollten zum Beispiel mindestens acht Verstecke angeboten werden. Es sollten wenigstens fünf Tiere zusammen gehalten werden.

Netzschmerlen eignen sich gut für Gesellschaftsaquarien. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass ihren Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Für die Einrichtung eines Biotopaquariums würden sich beispielsweise sehr gut die weniger Wärme liebenden Malabarbärblinge oder Devariobärblinge eignen. Lediglich mit ihnen bei der Nahrungsaufnahme unterlegenen, bodenbewohnenden Fischen wie Panzerwelsen, sollten sie nicht unbedingt vergesellschaftet werden.

Zucht

Im Aquarium nicht nachgewiesen.

Text und Bildquelle: Stefan Steiniger
aqua-tipps.de bedankt sich für Ihre Unterstützung.

Kampffisch

Siamesischer Kampffisch - betta splendens
Herkunft: Kambodscha, Thailand, Südostasien
Familie: Osphronemidae
Unterfamilie: Macropodusinae
Wissenschaftlicher Name: Betta splendens

Vorkommen

Südostasien; Der Betta splendens (Siamesischer Kampffisch) ist zu finden in Thailand. Die genaue Verbreitung ist unbekannt.

Größe

Diese Art kann eine Größe von bis zu 6 cm erreichen.

Futter

Innerlich ist das Verdauungssystem des siamesischen Kampffisches auf Fleisch ausgerichtet. Aus diesem Grund ist Lebendfutter die ideale Diät für den Siamesischen Kampffisch.
Salzwassergarnelen, Plankton, Tubifex, Glaswürmer und Rinderherzen sind alle ausgezeichnete Optionen, die gefroren oder gefriergetrocknet gefunden werden können. Wenn Flockenfutter gefüttert wird, sollte es mit gefrorenen und gefriergetrockneten Lebensmitteln ergänzt werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Siamesischer Kampffisch kaum Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,0 bis 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte bei 5 bis 20 °dH liegen und die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 24 – 29 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 3 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 54l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 60 cm.

Verhalten

Männchen können nicht zusammen gehalten werden, wenn keine Separatoren im Tank sind. Mehrere Weibchen können im Allgemeinen ohne Probleme zusammen gehalten werden. Ein einzelnes Männchen kann hinzugefügt werden (Harem). Sie können zusammen mit anderen friedlichen Fischarten gehalten werden, solange sie klein sind. Männliche Siamesische Kampffische sollten nicht mit anderen Fischen gehalten werden, die ähnliche Körpertypen und lange Flossen haben, da sie sie für Rivalen halten könnten.

Geschichtliches

Der Siamesische Kampffisch (Betta splendens) wurde in Thailand bereits seit über 200 Jahren gehalten und gezüchtet, bis er dann Ende des 19. Jahrhunderts auch nach Europa kam. In ihrer asiatischen Heimat findet man die Tiere oft in den Klongs, wie die Kanäle in den Städten genannt werden. Die Fische sind aber nicht nur wegen ihrer hübschen Färbung gezüchtet worden, sondern weil man von ihnen Kämpfe austragen lassen kann, auf deren Ausgang nicht selten hohe Geldbeträge gewettet werden.

Da gezüchtete Kampffische in ihrer Heimat immer wieder ausgesetzt werden, ist es heute kaum möglich, das ursprüngliche Verbreitungsgebiet festzulegen. Die meisten wilden Populationen werden daher nicht mehr reinrassig sein. Der Wildform ähnliche Tiere sind blau, wobei Teile der Flossen sowie die Streifen auf den Kiemendeckeln rötlich gefärbt sind. Ganz sicher hatten die wilden Vorfahren des Siamesischen Kampffisches kürzere Flossen als die heutigen schleierflossigen Zuchtformen. Männchen der Kämpfer sind jedoch kurzflossig und werden oft mit Weibchen verwechselt. Die ersten Kämpfe der Fische vor Zuschauern fanden mit einiger Wahrscheinlichkeit aber nicht in Thailand, sondern im benachbarten Kambodscha statt. Dafür spricht auch, dass der thailändische Name für diese Fische »Pia Kat Khmer« lautet, was übersetzt etwa Flossenbeißer aus dem Land der Khmer heißt (das damalige Reich der Khmer lag im heutigen Kambodscha). Später sind dann vor allem in westlichen Ländern viele neue Varianten gezüchtet worden, die von weiß über gelb bis violett gefärbt sein können. Aber auch die Länge und Form der Flossen bei den Männchen hat sich erheblich verändert.

Geschlechtsunterschiede

Männchen sind typischerweise bunter und strahlender gefärbt und haben lange fließende Flossen. Sie haben einen ausgeprägteren Bart und sind insgesamt größer als die Weibchen. Weibchen haben kurze Flossen und zeigen vertikale Streifen und einen Eierfleck, wenn sie bereit sind, sich zu paaren.

Haltung

In Thailand ist es üblich, Kampffische in sehr kleinen Gefäßen zu halten, in denen kaum Platz zum Schwimmen bleibt und die zumeist auch eine schlechte Wasserqualität aufweisen. In einem Aquarium kommt die natürliche Eleganz der Fische dagegen sehr viel besser zur Geltung. So kann man ein Männchen gemeinsam mit mehreren Weibchen halten. Im Gesellschaftsaquarium darf man sie allerdings nicht gemeinsam mit Flossen zupfenden Arten wie Sumatrabarben pflegen. Fische, die eine ähnliche Färbung wie das Kampffischmännchen zeigen, werden von ihm möglicherweise als vermeintliche Rivalen angegriffen.

Die Pflege von Kampffischen ist unproblematisch, doch sind die Tiere mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa drei Jahren nicht besonders langlebig.

Siamesische Kampffische brauchen Wärme, um zu gedeihen, sonst werden sie zunehmend lustlos. Die Wassertemperatur sollte etwa 24–30 °C betragen. Der pH-Wert sollte bei 6,0 – 7,5 liegen mit einer möglichst geringen Wasserbewegung. Die Gesamthärte sollte 2-20 °GH betragen. Die Größe des Aquarium sollte bei etwa 50 Litern liegen.

In der Tat haben Siamesische Kampffische ein spezielles Atmungsorgan, mit dem sie Luft direkt von der Oberfläche einatmen können und müssen. Aus diesem Grund müssen sie Zugang zur Wasseroberfläche haben, um Luft direkt aus der Atmosphäre zu atmen.

Zucht

Siamesische Kampffische haben eine kurze Lebensdauer, sodass man mit der Zucht beginnen sollte, wenn sie unter einem Jahr alt sind. Sie sind Schaumnestbauer.
Das Männchen wird ein kunstvolles Blasennest blasen. Das Weibchen sollte mit einem Versteck versehen werden, da Männchen während der Balz aggressiv werden können. Selbst bei einem Versteck ist es üblich, dass das Weibchen während des Laichens ein paar Schuppen verliert oder ihre Flossen ausgefranst werden.

Hat das Weibchen die Eier ausgetrieben, spuckt das Männchen die Eier in das Blasennest und wacht in den nächsten Tagen über diese. Das Weibchen sollte entfernt werden.
Nach etwa zwei Tagen können die Jungen schwimmen. Zeit, dass Männchen zu entfernen.

Fazit:

Nach dem gemeinen Goldfisch sind Bettas, die allgemein als Siamesische Kampffische bezeichnet werden, eine der beliebtesten Fischarten, die von aufstrebenden Süßwasserfisch-Hobbyisten gekauft werden. Diese Fische werden häufig in Tierhandlungen neben kleinen Betta-Schüsseln verkauft. Aber die Siamesischen Kampffische benötigen mehr Platz, als man vielleicht erwarten würde. Häufig wird mit einer Aquariengröße von 30 Litern argumentiert, die für diesen Fisch jedoch zu klein ist.

Bildquelle: „Kampffisch betta splendenscele4“. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons.

Kaisertetra

Kaisertetra - Nematobrycon palmeri

wissenschaftlicher Name des Kaisertetra: Nematobrycon palmeri

Vorkommen

Der Kaisertetra ist zu finden im nördlichen Südamerika und kommt hauptsächlich im Westen Kolumbiens vor.

Größe

Der Fisch kann eine Größe von bis zu 7,5 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der grüne Fransenlipper einige Ansprüche. Der pH-Wert sollte bei etwa 6,5 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung oder Co2-Düngung. Die Gesamthärte (GH) sollte bei etwa 5 bis 10 °dH liegen. Auch die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 23 – 27 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 9 – 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 96l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 80 cm.

Verhalten

Diese Tiere müssen in einer Gruppe von mindestens 10 Tieren gehalten werden. Beim Kaisertetra handelt es sich um einen ruhigen und friedlichen Fisch. Wichtig: Kaisertetra springen gern, decken Sie daher das Aquarium ab!

Äußere Merkmale

Der bläuliche Glanz auf dem Körper dieser Fische ist normalerweise nur in einem Becken mit gedämpfter Beleuchtung und Licht schluckenden Schwimmpflanzen zu erkennen. Bei hellerer Beleuchtung sehen die Tiere gelblich aus.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind meistens etwas größer und farbiger als die Weibchen.

Haltung

Dieser Art mag es gern etwas dunkler im Aquarium. Nutzen die dafür einige Schwimmplatzen um das Aquarium abzudunkeln. Beachten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das diese Tiere sich meist im mittleren Bereich des Aquariums leben.

Zucht

Der Kaisertetra ist ein Freilaicher. Wenn sich die Tiere paaren wollen wird das Männchen sein Balzrevier verteiligen. Nach dem Ablaichen müssen die Eier geschützt werden, weil die Elterntiere sie sonst fressen. Es empfielt sich daher die Elterntiere nach dem Ablaichen aus dem Aquarium zu nehmen. Die Larven können nach dem schlüpfen mit Pantoffeltierchen gefüttert werden.

Bildquelle: „Emperor tetra“ von Citron – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – [LINK]

Grüner Fransenlipper

Grüner Fransenlipper

wissenschaftlicher Name grüner Fransenlipper: Epalzeorhynchos frenatum

Vorkommen

Der grüne Fransenlipper ist zu finden in Südostasien und kommt ausschließlich in Nordthailand vor.

Größe

Der grüne Frasenlipper kann eine Größe von bis zu 15 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der grüne Fransenlipper einige Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung oder Co2-Düngung. Die Gesamthärte (GH) sollte bei etwa 5 bis 15 °dH liegen. Auch die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 22 – 25 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen. Das entspricht etwa eine Kantenlänge von 120 cm.

Verhalten

Der gründe Fransenlipper ist ein relativ friedlicher Fisch.

Äußerliche Merkmale

Vom nahverwandten Feuerschwanz-Fransenlipper lässt sich diese hübsche Art unterscheiden, dass alle Flossen rötlich gefärbt sind.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind etwas schlanker und sind weniger intensiv gefärbt (am Schwanz und Körper) als die Weibchen. Des weiteren ist beim Männchen ein schwarzer Umriss auf der Alterflosse zu erkennen.

Haltung

Der grüne Fransenlipper benötigt ein geräumiges Aquarium mit sehr vielen Versteckmöglichkeiten und einigen Schwimmpflanzen, die für gedämpftes Licht sorgen. Die Tiere sind gegenüber Artgenossen weniger aggressiv als der Feuerschwanz. Beachten Sie bei der Einrichtung des Aquariums darauf das diese Tiere sich meist im unteren Drittel des Aquariums leben.

Zucht

Bisher sind nur Zufallszuchten gelungen. Ein Weibchen legt demnach bis zu 4.000 Eier. Die Jungen wachsen sehr schnell und können daher schon bald mit Salinenkrebsen ernährt werden.

Bildquelle: „Fransenlipper“ von MerlinSenger aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – [LINK]

Haibarbe

Haibarbe - Balantiocheilos melanopterus

wissenschaftlicher Name der Haibarbe: Balantiocheilos melanopterus

Vorkommen

Die Haibarbe ist zu finden in Südostasien und kommt in Thailand, auf der Malaiischen Halbinsel, sowie auf Sumatra und Borneo vor. In ihrer Heimat wird diese Art gern in Reisfeldern zur Insektenbekämpfung eingesetzt.

Größe

Die Haibarbe kann eine Größe von bis zu 30 cm erreichen.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt die Haibarbe einige Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 6,5 liegen, diesen Wert erreichen Sie durch Torf-Filterung oder Co2-Düngung. Die Gesamthärte (GH) sollte bei etwa 5 °dH liegen. Auch die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 22 – 25 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 900 l aufweisen!

Verhalten

Bei der Haibarbe handelt es sich um einen aktiven und schnellen Fisch.

Äußerliche Merkmale

Typisch für Haibarben sind der silberne Körper und die tief gegabelte, gelbliche schwarz gesäumte Schwanzflosse.

Geschlechtsunterschiede

Die Geschlechtsunterscheidung ist relativ schwierig. Allerdings ist bei den weiblichen ausgewachsenen Tieren eine rundlichere Bauchlinie zu erkennen.

Haltung

Es handelt sich um aktive, schnelle Fische, die ausgezeichnet springen, sodass man das Becken gut abdecken muss. Achten Sie daher auf ausreichend Schwimmraum. Große Exemplare vergreifen sich manchmal an kleineren Fischen. Daher empfehlen wir diese Art nur im Artenbecken zu halten.

Zucht

Leider liegen uns hierfür keine Informationen vor. Haben Sie dieen Fisch bereits gezüchtet? Dann vervollständigen Sie diesen Bericht.

Bildquelle: „Haibarbe-0525B-23“ von Alia 2005 – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – [LINK]

Diamant-Regenbogenfisch

Diamant-Regenbogenfisch

Wissenschaftlicher Name: Melanotaenia praecox

Vorkommen

Der Diamant-Regenbogenfisch ist zu finden  im Mamberamo-Flusssystem in Neuguinea. Seine Heimat sind dichtbewachsene, schnell fließende und trübe Urwaldbäche.

Größe

Der Diamant-Regenbogenfisch wird etwa 7 – 8 cm groß.

Futter

Diese Art ist beim Futter nicht sehr wählerisch. Bevorzugt wird Lebendfutter (z.B. Artemia oder Wasserflöhe) es können aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost gereicht werden. Wichtig ist bei diesen Tieren eine abwechslungsreiche Nahrung anzubieten.

Je mehr Lebendfutter Sie zu füttern, des so ausgeprägter ist die Farbintensität des Fisches.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Diamant-Regenbogenfisch keine großen Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 7,0 und 8,0 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 17 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, sie sollte zwischen 24 – 28 °C gehalten werden. Bei guter Haltung kann diese Art bis zu 6 Jahre alt werden.

Beckengröße

Das Aquarium sollte mindestens ein Fassungsvermögen von 240 l aufweisen und mindestens eine Kantenlänge von 120 cm haben.

Verhalten

Der Diamant-Regenbogenfisch ist ein Schwarmfisch und sollte in einer Gruppe von mindestens 8-  10 Tieren gehalten werden. Meist befindet sich dieser Regenbogenfisch im mittleren und oberen Bereich des Aquariums. Da dieses Tier ein sehr aktiver Schwimmer ist, empfehlen wir genügend Schwimmraum zur Verfügung zu stellen.

Äußerliche Merkmale

Charakterlich für den Diamant-Regenbogenfisch ist der seitlich abgeflachte und im adulten Alter hochrückige Körperbau. Der Körper ist bläulich bis neon und ändert sich sobald Sie die Blickrichtung auf das Tier ändern. Dieser Eigenschaft verdankt dieses Tier auch seinen Namen, da dieser Effekt an einen Diamanten erinnert. Alle Flossen dieses Tieres sind blutrot, außer die Bauchflosse und Brustflossen, diese sind bläulich mit einem roten Rand.

Geschlechtsunterschiede

In der Regel sind die Männchen intensiver gefärbt und größer als die Weibchen. Außerdem sind Adulte Männchen hochrückiger.

Haltung

Da der Diamant-Regenbogenfisch stellt an die Beckeneinrichtung keine größeren Ansprüche und ist daher durchaus auch für Aquaristik Einsteiger geeignet. Wie bereits erwähnt sollte dem Tier genügend Schwimmraum zur Verfügung stehen. Daher sollten Sie hohe Hintergrundpflanzen nur in den Ecken platzieren. Ansonsten ist der Regenbogenfisch ein sehr ruhiger und friedlicher Fisch, der sehr gern in einem Gemeinschaftsbecken gehalten werden kann.

Diese Tiere lieben es sich in die Strömung zu stellen. Daher sollten Sie für entsprechende Strömung im Aquarium sorgen. Aus eigener Erfahrung können wir zu einer Tunze raten, da somit das Wasser sauber und genügend Sauerstoff enthält.

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Wir empfehlen nach jedem Wasserwechsel eine kleine Menge Meer- oder Kochsalz (ohne Jod) zuzugeben, da sich die Tiere dann wohler fühlen.

Zucht

Der Diamant-Regenbogenfisch ist ein Freilaicher, d.h. sie werfen ihre Eier (die Eier sind Transparent) einfach ins Aquarium ab. Die Eier sind selbstheftend und kleben an Pflanzen Wurzeln etc. an. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Laichmops. Die Tiere werden über die Tage den Mopp volllaichen, nach etwa einer Woche können Sie den Mopp in ein Zuchtbecken hängen. Wenn Sie direkt im Eltern Aqaurium nachzüchten möchten gestaltet sich die sich sehr schwierig da die Elterntiere den Eiern nachstellen. Die Eltern sollten also aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Außerdem laicht Melanotaenia praecox meist Abend oder in der Morgendämmerung. Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Larven und schwimmen in den ersten Tagen in der Nähe der Wasseroberfläche. Sie können von Anfang an mit lebenden Artemia gefüttert werden.

Channa Gachua TH03/02

Vorkommen

Der Channa Gachua ist in Asien, vor allem in den stehenden und fließenden Gewässern zu finden.

Bekannte Arten

Vom Channa Gachua gibt es mehrere Untergruppen. Die Arten resultieren aus den verschiedenen Fundorten bzw. Erstzüchtern.

  • Assam
  • Blue Bengalen
  • Feli
  • Fireback
  • Inle Lake
  • „Royal Blue“ Sri-Lanka
  • Turquoise

Größe

Je nach Art werden die Tiere zwischen 12 – 25 cm groß.

Futter

Beim Channa Gachua handelt es sich, bei allen Arten, um einen Raubfisch. Daher kann man diesen Tieren nur Lebend- oder Frostfutter geben. Wenn es sich um Jungtiere handelt, können diese täglich mit Wasserflöhen, Artemia oder Mückenlarven gefüttert werden. Achten Sie darauf, wenn die Tiere langsam adult werden, die Abstände der Fütterung immer weiter auszudehnen. Es ist völlig ausreichend wenn ein adultes Tier 1 – 2 mal in der Woche gefüttert werden. Unsere adulten Tiere haben lebende Regenwürmer oder gefrohene (nicht gewürzt) Garnelen bekommen.

Wasser

Was das Wasser angeht so stellt der Channa Gachua keine Ansprüche. Der pH-Wert sollte zwischen 5,6 und 7,5 liegen. Die Gesamthärte (GH) sollte zwischen 5 – 25 °dH liegen. Allerdings die Temperatur sollte etwas im Blick behalten werden, es gibt Arten die garkeine Heizung benötigen und eine andere es wärmer brauchen. Bei guter Haltung kann der Channa mindestens 10 Jahre alt werden.

Beckengröße

Je nach Art sollte das Aquarium zwischen 96l (80cm Kantenlänge) und 240 l (120 cm Kantenlänge) Fassungsvermögen haben. Der Channa Gachua ist ein Raubfisch, da es natürlich ist das ein Raubfisch auch Beute außerhalb des Wassers wittert kann es sein, das ein Channa versuchen könnte aus dem Becken zu springen, achten Sie daher darauf das Sie eine geschlossene Aquariumbeleuchtung. Wenn Sie ein kleines Loch in Ihrer Abdeckung haben, verschließen Sie es, Ihr Channa wird es finden!

Verhalten

Wenn Sie sich Channas zulegen wollen, werden Sie sicherlich eine kleine Gruppe von 5 Tieren kaufen. Aus dieser Gruppe werden sich dann 1 – 2 Paare bilden. Damit sich die Jungtiere nicht ständig durch das Becken scheuchen ist es wichtig mehrere „Reviere“ zu bilden, damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können. Leider kommt es immer wieder vor, dass sich die Tiere untereinander zu Tode hetzen, weil das Becken falsch eingerichtet ist. Bauen Sie daher mehrere Reviere aus z.B. Mangrovenwurzel, Röhren oder Pflanzen.

Ausserdem mag der Channa Ruhezonen in die er sich zurückziehen kann. Ideal sind hier einige abgedunkelte Bereiche im Becken. Wir haben von unserer Beckenbeleuchtung eine von zwei Röhren abgeschalten und hatten Schwimmpflanzen auf der Wasseroberfläche. Wir konnten immer wieder beobachten wie sich die Channas in den Wurzeln der Schwimmpflanzen versteckten und nach Beute Ausschau hielten.

Hier zwei Beispiele von unseren Channa Becken:

Channa_Gachua_Aquarium

Channa Gachua Artenbecken

Seien Sie sich vorab gewiss, dass dies keine normalen Fische sind. Channas sind Persönlichkeiten. Wir hatten mit unseren Tieren eine sehr Enge Bindung und wenn ein Channa Sie ersteinmal als Futterquelle entdeckt hat wird er Sie beobachten und mit seinem Dackelblick um Futter betteln.

Ansonsten handelt es sich beim Channa Gachua um ein friedliches Tier, was aber in einem Artenbecken gehalten werden muss.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen sind im allgemeinen etwas bulliger und größer als das Weibchen. Das Maul des Männchen ist breiter und wirkt domianter.

Zucht

Wenn sich ein Paar gefunden hat, sollte der übrige Teil der Gruppe aus dem Aquarium entfernt werden und in ein neues Zuhause untergebracht werden. Channa Gachua vermehren sich in der Regel ohne viel zutun vom Besitzer.

Beim Channa Gachua handelt es sich um einen Maulbrüter, das heißt das Männchen bewahrt erst die Eier und später die Larven im Maul auf. In den ersten 14 Tagen werden die Larven von der Mutter mit Nähreier versorgt. 

Sobald das Männchen Gefahr wittert wird er die Larven ins Maul nehmen, seien Sie unbesorgt, das Männchen wird die Larven nicht fressen. Während der Aufzucht sollten Sie darauf achten das die Elterntiere nicht zu sehr abmagern, füttern Sie daher lieber etwas mehr.

Wen die Jungtiere frei im Becken schwimmen, können Sie die Jungtiere mit Artemia und Wasserflöhen füttern und großziehen.

Ab einer Größe von ~ 5 cm sollten Sie die Jungtiere von den Eltern trennen und anfangen zu verkaufen.