Wissenschaftlicher Name: Paracheirodon innesi
Vorkommen
Der Neonsalmler kommt in Südamerika, allerdings nur im Rio Putmayo im Osten Perus vor.
Größe
Neonsalmler erreichen eine Größe von 4 cm
Beckengröße
ab 54l (etwa 60cm Kantenlänge)
Am wohlsten fühlen sich Neonsalmler in Aquarien, die eine Länge von 80 Zentimeter oder mehr haben. Dunkles Bodensubstart lässt die bunten Fische besonders intensiv leuchten. Neonsalmler benötigen möglichst saures und sehr weiches Wasser. Der pH-Wert muss auf maximal 7 eingestellt sein. Die optimale Wassertemperatur beträgt zwischen 22 und 26 Grad Celsius. Als Dekoration für das Neonsalmler-Aquarium eignen sich gut gruppenweise platzierte Pflanzen und Moorkienwurzeln. Das Becken sollte mehrere freie Schwimmbereiche aufweisen, in denen sich die aktiven, aber nicht hektisch wirkenden Neonsalmler nach Belieben tummeln können.
Futter
Der Neonsalmler liebt kleine Futtersorten. Er kann mit feinem Flockenfutter, mit Futtertabletten, Wasserflöhen, Cyclops oder Artemia gefüttert werden.
Wasser
Temperatur 20 – 26 °C, weich (5 – 10 °dH) und sauer (pH 6,0 – 6,5)
Geschlechtsunterschiede
Der auch als Neontetra bezeichnete Neonsalmler wird vier Zentimeter groß. Das Männchen ist etwas schlanker als das Weibchen. Das blaugrüne Leuchtband weist bei weiblichen Tieren einen leichten Knick auf, bei den männlichen Fischen verläuft es gerade.
Verhalten
friedlich, im Schwarm pflegen
Die wunderschönen Tropenfische faszinierten die Aquarianer bereits bei ihren ersten Auftauchen in den 30er- Jahren des letzten Jahrhunderts so sehr, dass nicht selten ein ganzer Monatslohn für sie gezahlt wurde. Heute werden die begehrten Neonsalmler in großen Maßstab für den Verkauf gezüchtet, sodass man sie praktisch in jeder Zoohandlung findet. Außerdem gibt es inzwischen gelbe und langflossige Zuchtformen, die aber die Wildform bisher nicht verdrängen konnten. Vom roten Neon lässt sich der Neonsalmler leicht unterscheiden, denn der rot gefärbte Bereich ist auf die Schwanzregion begrenzt. Die Weibchen sind zumeist etwas rundlicher als die an sonst gleich aussehenden Männchen, sodass der blaue Streifen leicht gebogen wirkt. Halten sollte man die Tiere unbedingt im Schwarm.
Zucht
Für eine erfolgreiche Zucht werden ein abgedunkeltes Becken mit einer Wassertemperatur von 24 Grad Celsius und feinfedrige Wasserpflanzen benötigt. Wichtig ist, dass das Zuchtpaar gut miteinander harmoniert. Das Weibchen legt auf die Pflanzen ihre Eier ab. Das Gelege kann aus bis zu 100 Eiern bestehen. Auch nach dem Ablaichen sollte das Aquarium abgedunkelt bleiben. Dadurch wird verhindert, dass die Eier verfilzen. Die Eltern müssen aus dem Zuchtbecken entfernt werden, weil sie Laichräuber sind und den Eiern als auch den Jungfischen nachstellen, um diese zu fressen. Nach einem Tag schlüpfen die Jungfische, schwimmen nach vier bis fünf Tagen frei und werden mit Tümpelstaubfutter ernährt.
Fazit
Der aktive, aber friedliche Schwarmfisch, kann mit anderen Kleinfischen, die mit eher niedrigen Wassertemperaturen auskommen, gut vergesellschaft werden. Neonsalmler zählen nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den bekanntesten Aquarienfischen. Die Bezeichnung Neon stammt von den fluoreszierenden Farben an der Seite des Fisches. Die Fische sind auffallend gefärbt, was den Zusammenhalt der Schwarmmitglieder in den oft dämmrigen Gewässern erleichtert und Schutz vor Fressfeinden bietet. Neonsalmler eignen sich für Aquaristikneulinge und verursachen keinen hohen Pflegeaufwand.
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